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Kirche im Handwerk

Besinnung und Gebet - Innere Ruhe und Einkehr - Spiritualität und Glaube im Leben und Beruf. Lesen Sie hier Berichte und Nachrichten rund um den Themenkreis Handwerk und Kirche.
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„Das Herzstück ist getroffen worden“ - Kardinal Marx zum Brand der Kathedrale Notre Dame in Paris. Mit Fassungslosigkeit und Erschütterung hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, auf den verheerenden Brand der Kathedrale Notre Dame in der französischen Hauptstadt Paris reagiert. In einem Brief an den Erzbischof von Paris, Michel Aupetit, schreibt Kardinal Marx: „Was gestern mit Ihrer Bischofskirche Notre Dame geschehen ist, lässt sich nicht in Worte fassen. Ich übermittle Ihnen, den Gläubigen des Erzbistums Paris und allen Menschen Frankreichs meine tief empfundene Anteilnahme.“

„Sie sollen nicht weniger werden … Gemeinsam den Christen im Heiligen Land eine Zukunft geben“- Die deutschen Bischöfe rufen auch in diesem Jahr zur Palmsonntagskollekte (14. April 2019) für die Christen in der Ursprungsregion des christlichen Glaubens auf. Die Kollekte steht unter dem Leitwort „Sie sollen nicht weniger werden … Gemeinsam den Christen im Heiligen Land eine Zukunft geben“ und kommt der Arbeit des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande und des Kommissariats des Heiligen Landes der Deutschen Franziskanerprovinz zugute. Mit der Kollekte werden pastorale Projekte, sozial-caritative Vorhaben und Bildungsprogramme der Kirchen unterstützt.

Seit Jahren verlassen Christen in einem anhaltenden Exodus das Heilige Land, das seit Jesu Zeiten ihre Heimat ist. Die schwierige Lebenssituation ist für viele von ihnen so unerträglich geworden, dass sie keinen anderen Ausweg sehen. Die Zahl der Christen in Jerusalem ist in den vergangenen Jahrzehnten auf 12.000 zurückgegangen. In Betlehem sank ihr Anteil von ehemals 80 auf 20 Prozent.

Mit der alljährlichen Palmsonntagskollekte setzen sich die Bischöfe für eine Verbesserung der Lage der Christen im Heiligen Land ein. Pastorale, sozial-caritative Projekte machen den Christen im Heiligen Land auch unter schwierigen Bedingungen Mut und eröffnen neue Perspektiven für eine Zukunft in ihrer angestammten Heimat. Angesichts der Herausforderungen das Gefühl der Gemeinschaft und Zugehörigkeit bei den Christen aufrechtzuerhalten, ist von besonderer Bedeutung.

Die Bischöfe weisen in ihrem Aufruf darauf hin, dass Anteilnahme und Hilfe die Christen im Heiligen Land darin stärkt, „in der Ursprungsregion unseres Glaubens trotz schwieriger Lebensbedingungen vom Evangelium Zeugnis zu geben. Ohne sie, die ‚lebendigen Steine‘ der christlichen Gemeinden, würde das Christentum im Heiligen Land nur noch musealen Charakter haben“.

Mit der Feier des Palmsonntags wird die Karwoche eröffnet. In den Gottesdiensten wird die Passion Jesu gelesen, die mit seinem feierlichen Einzug in Jerusalem beginnt.

Der Aufruf der deutschen Bischöfe zur Palmsonntagskollekte ist unter www.dbk.de unter Aufrufe der deutschen Bischöfe verfügbar.

 

Die Deutsche Bischofskonferenz ist ein Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller Diözesen in Deutschland. Derzeit gehören ihr 67 Mitglieder (Stand: April 2019) aus den 27 deutschen Diözesen an. Sie wurde eingerichtet zur Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, zu gegenseitiger Beratung, zur Koordinierung der kirchlichen Arbeit, zum gemeinsamen Erlass von Entscheidungen sowie zur Kontaktpflege zu anderen Bischofskonferenzen. Oberstes Gremium der Deutschen Bischofskonferenz ist die Vollversammlung aller Bischöfe, die regelmäßig im Frühjahr und Herbst für mehrere Tage zusammentrifft.

Kaiserstraße 161
53113 Bonn

 

Kirchen für Europa - VELKD-Bischofskonferenz in Straßburg bekräftigt kirchliches Engagement in Europa. - Die Mitglieder der Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) und internationale ökumenische Gäste haben während ihrer Klausurtagung in Straßburg ihr Engagement für Europa bekräftigt. In der Diskussion mit den Europaabgeordneten Arne Lietz und Rainer Wieland, die in der Konferenz zu Gast waren, zeigte sich: Wahlaufrufe allein reichen nicht aus. „Wir schulden einem Europa in der Krise unsere Erfahrungen aus der Versöhnungsarbeit. Die Ökumene der Kirche muss daran arbeiten, Europa als Friedensprojekt mitzugestalten“, sagte der Leitende Bischof der VELKD, Landesbischof Ralf Meister.

Dialog über das europäische Gemeinwohl - Bischofskonferenzen von Deutschland, Schweiz und Frankreich debattieren in Paris - Mit einem eindringlichen Appell, das europäische Gemeinwohl nicht populistischen Tendenzen oder nationalstaatlichen Interessen zu opfern, ist gestern (26. März 2019) in Paris eine Tagung der Bischofskonferenzen von Frankreich, der Schweiz und Deutschland zu Ende gegangen. Unter dem Leitwort „Dialog über das europäische Gemeinwohl“ hatten seit gestern Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Kirche über die Zukunft der europäischen Idee diskutiert. Mit der Konferenz war die Überzeugung verbunden, dass die Wiederbelebung des europäischen Projekts eine Neudefinition des Gemeinwohls voraussetzt. Der Vorsitzende der Französischen Bischofskonferenz, Erzbischof Georges Pontier, betonte, dass angesichts des steigenden Einflusses nationalistischer Tendenzen in vielen Ländern die Skepsis gegenüber dem europäischen Projekt wachse. Deshalb müsse neu darum gerungen werden, was das europäische Gemeinwohl über den gemeinsamen Wohlstand hinaus ausmache.

Zur Erinnerung an die Märtyrer des 20. Jahrhunderts ist jetzt die siebte  überarbeitete und aktualisierte Auflage des Deutschen Martyrologiums unter dem Titel „Zeugen für Christus“ erschienen. Das Projekt geht auf Papst Johannes Paul II. zurück, der dazu aufrief, die Erinnerung an die Märtyrer des 20. Jahrhunderts wachzuhalten: „Die Märtyrer sind zurückgekehrt, häufig unbekannt, gleichsam ‚unbekannte Soldaten‘ der großen Sache Gottes. Soweit als möglich dürfen ihre Zeugnisse in der Kirche nicht verloren gehen. Wie beim Konsistorium empfohlen wurde, muss von den Ortskirchen alles unternommen werden, um durch das Anlegen der notwendigen Dokumentation nicht die Erinnerung zu verlieren an diejenigen, die das Martyrium erlitten haben“, so Papst Johannes Paul II. in seinem Schreiben zur Einberufung des Heiligen Jahres 2000. Verantwortlich für das Deutsche Martyrologium des 20.  Jahrhunderts ist im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz Prälat Prof. Dr. Helmut Moll.

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