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Kirche im Handwerk

Besinnung und Gebet - Innere Ruhe und Einkehr - Spiritualität und Glaube im Leben und Beruf. Lesen Sie hier Berichte und Nachrichten rund um den Themenkreis Handwerk und Kirche.
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Welchen Beitrag können die Kirchen und das Handwerk für den Zusammenhalt in der Gesellschaft und für den sozialen Frieden leisten? Diese Frage diskutierte der Zentrale Besprechungskreis Kirche-Handwerk auf seiner Jahrestagung vom 29. bis 31. Januar 2019 in Rom. Als Rahmen der Beratungen dienten Begegnungen mit Vertretern der katholischen Kirche und aus dem italienischen Handwerksverband Confartigianato. Die Kirche sei die älteste Institution der Welt mit globaler Präsenz, arbeite aber vor allem über die „Macht des Wortes“, stellte Dr. Michael Koch, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland beim Heiligen Stuhl, fest. So zeige die Haltung von Papst Franziskus in der Flüchtlingsfrage, dass die katholische Kirche im öffentlichen Raum gehört werden wolle und die langfristige Wirkung politischer Entscheidungen im Blick habe. Gemeinsame Werte, der Einsatz für Menschenrechte und das Bekenntnis zum Multilateralismus verbinden die Bundesrepublik Deutschland und den Heiligen Stuhl. Beim Empfang in der deutschen Botschaft betonten die Teilnehmenden, dass ein Land nicht nur eigene Interessen verfolgen dürfe. „Wir haben die Überzeugung, dass wir gemeinsam Verantwortung übernehmen müssen, oder wir werden scheitern.“ so Karl-Sebastian Schulte, ZDH-Geschäftsführer und Vorsitzender des Besprechungskreises.

In seiner Botschaft zum bevorstehenden Weltfriedenstag erinnert Papst Franziskus an die vielfältigen Möglichkeiten der Politik, den Frieden in den Gesellschaften und unter den Ländern nachhaltig zu fördern. Der Weltfriedenstag wird in der katholischen Kirche weltweit am 1. Januar eines jeden Jahres begangen. Die Botschaft trägt die Überschrift „Gute Politik steht im Dienste des Friedens“. Gegenüber einer in vielen Teilen der Welt wachsenden Politik- und Politikerverdrossenheit betont der Papst den ethischen Rang einer Politik, die sich in den „Dienst der Menschenrechte und des Friedens“ stellt. „Wenn sie sich in grundlegender Achtung des Lebens, der Freiheit und der Würde des Menschen vollzieht, kann die Politik wirklich zu einer hervorragenden Form der Nächstenliebe werden.“ Zu den Tugenden, die der Politik zugrunde liegen müssen, zählen, so Papst Franziskus, „Gerechtigkeit, Gleichheit, gegenseitiger Respekt, Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Treue“.

Deutsche Bischofskonferenz ruft zur Solidarität mit Christen weltweit auf - Am 26. Dezember begehen die Katholiken in Deutschland den „Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen“. In den Gottesdiensten am zweiten Weihnachtstag soll insbesondere der Glaubensgeschwister gedacht werden, die vielerorts in der Welt Opfer von Ausgrenzung und Unterdrückung sind. Als Termin hat die Deutsche Bischofskonferenz den zweiten Weihnachtstag ausgewählt, da die Kirche an diesem Tag das Fest des heiligen Stephanus, des ersten Märtyrers des Christentums, feiert.

„Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen, dass es einen solch tra­gischen Unterschied zwischen dem gibt, wie unser Planet von außen aussieht und was tatsächlich an vielen Orten am Boden passiert. (…) Wie würden wir all dies einem interplanetaren Besucher erklären?“ So twitterte Ende November der deutsche Astronaut Alexander Gerst von der Internationalen Raumstation zu einem Foto vom Mittleren Osten. Man erkennt Berge und die Wüsten, sieht fruchtbare Landschaften. Flussläufe ziehen sich durch gelbe Farben und an den Küsten blau das Meer. So sieht der Teil der Welt, in dem Jesus geboren wurde, aus einer Höhe von 400 Kilometern aus. Schönheit und Stille, wenn man von oben schaut. Krieg und Geschrei, wenn man mitten drin ist. Nicht nur den interplanetaren Besuchern kann man schwerlich erklären, warum die Gewalt nicht beendet werden kann. Wie aus einer anderen Welt klingt darin die Botschaft der Engel: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude!“

"So gehen wir demütig in die Knie vor unserem Gott" -Predigt am Ersten Weihnachtsfeiertag in der Münchner Matthäuskirche von Heinrich Bedford-Strohm. - Liebe weihnachtliche Festgemeinde, Weihnachten ist ein faszinierendes Fest. Die Lichter, die wunderbare Weihnachtsmusik, und auch die vertrauten Worte über das Kind, das in Bethlehem geboren wird – das alles zieht an Weihnachten die Menschen in die Kirche. Doch ich glaube, uns alle fasziniert nicht nur die weihnachtliche Stimmung. Es ist auch die Ungeheuerlichkeit der Botschaft, die schwer zu fassen ist, die wir aber jedes Jahr neu hören wollen: Das Kind aus der Weihnachtsgeschichte ist nicht einfach nur ein neugeborenes Baby. Schon das ist ja in jedem einzelnen Fall jedes Mal von Neuem ein Wunder. Das Kind von Bethlehem ist der Heiland der Welt. Gott ist in ihm Mensch geworden und hat einer Welt, in der es so viele Kriegserklärungen gibt, ein für allemal die Liebe erklärt.

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