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Kirche im Handwerk

Besinnung und Gebet - Innere Ruhe und Einkehr - Spiritualität und Glaube im Leben und Beruf. Lesen Sie hier Berichte und Nachrichten rund um den Themenkreis Handwerk und Kirche.
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Auf der Bischofssynode in Rom hat am Montag, 7. Oktober 2019, Kardinal Reinhard Marx, Mitglied des Kardinalsrates und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, zum Instrumentum laboris gesprochen. -  1.Das Instrumentum laboris beschreibt die Zerstörung Amazoniens: „Massives Fällen von Bäumen, Ausrottung des Tropenwaldes durch vorsätzliche Waldbrände, Ausdehnung von Agrarflächen und Monokulturen sind die Ursachen für die gegenwärtigen Ungleichgewichte des Klimas in der Region, aber wirken sich offensichtlich auch auf das Weltklima aus, und zwar in den sich häufenden katastrophalen Dürren und Überschwemmungen planetarischen Ausmaßes.“ (IL 54) Diese Zerstörung der Natur widerspricht fundamental dem christlichen Verständnis von Schöpfungsverantwortung.

Evangelium: Lukas 9,7–9  - Liebe Schwestern und Brüder, Herodes, genauer gesagt Herodes Antipas, also nicht der König Herodes, war Tetrarch von Galiläa und damit der Landesherr Jesu. Er hatte dieses Amt über eine sehr lange Zeit inne, von 4 vor Christus bis 39 nach Christus. Dieser Herodes war eine schillernde Persönlichkeit. Das merken wir auch am heutigen Evangelium. Er tritt uns vor Augen als jemand, der neugierig ist, aufgeschlossen, der Jesus bewusst sehen will, der ihn kennenlernen möchte und der sich fragt: Wer ist denn dieser Jesus? Viele Jahre später, beim Prozess gegen Jesus, tritt Herodes wieder auf den Plan. Auch da gibt es diese Interessiertheit. Herodes stellt viele Fragen. Insgeheim hofft er, Wunder zu erleben, Zeichen, irgendetwas Staunenswertes. Und dann kippt die Neugier des Herodes um in Spott und Hohn. Schließlich lässt er Jesus den Mantel umlegen, in dem er nur noch verhöhnt wird.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der St. Moritzkirche in Halle an der Saale ist am 22. September 2019 die 44. Interkulturelle Woche eröffnet worden. Der katholische Bischof von Magdeburg und Vorsitzende der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Gerhard Feige, und der evangelische Regionalbischof von Halle-Wittenberg, Propst Dr. Johann Schneider, leiteten den Gottesdienst gemeinsam mit Archimandrit Emmanuel Sfiatkos (Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland) und Propst Reinhard Hentschel (Katholische Pfarrei St. Mauritius und St. Elisabeth in Halle). In seiner Predigt knüpfte Bischof Dr. Feige an das Leitwort „Zusammen leben, zusammen wachsen.“ an und warb für eine wohlwollende, offene und von ehrlichem Interesse getragene Begegnung von Menschen verschiedener Sprachen, Mentalitäten, Kulturen und Religionen: „Lassen Sie uns miteinander einen Dialog des Lebens führen, in dem die gemeinsamen Freuden und Leiden geteilt werden, man sich gegenseitig kennenlernt und nach Formen sucht, wie man in einer demokratischen Gesellschaft sinnvoll zusammenleben kann“, so der Bischof.

Während der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda ist heute (25. September 2019) auch über die aktuelle Klimadebatte und die bevorstehende Außerordentliche Bischofssynode in Rom vom 6. bis 27. Oktober 2019 gesprochen worden. Die Deutsche Bischofskonferenz hat sich mehrfach mit den Fragen von Klimawandel und Klimaschutz befasst. Die Bischofssynode unter dem Thema „Amazonien – neue Wege für die Kirche und eine ganzheitliche Ökologie“ wird diese und weitere, auch pastoraltheologische, Fragen erörtern. Sie ist eine Sonderversammlung von Bischöfen und Ordensvertretern aus Ländern der Amazonasregion im Vatikan, darunter die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen im Amazonasgebiet sowie weitere Bischöfe, Ordensleute und Experten.

Der Vorsitzende des DNK/LWB, Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July, beendet heute seine Begegnungsreise nach Rom. Im Mittelpunkt des Antrittsbesuchs standen Gespräche im Vatikan. Am heutigen Vormittag fand eine Begegnung mit Papst Franziskus statt. Dabei berichtete der Vorsitzende des DNK/LWB von dem Gedenkgottesdienst für den lutherischen Bischof Bursche, der am Montag in der Basilica di San Bartolomeo stattfand. „Das Zeugnis der Märtyrerinnen und Märtyrer und das gegenwärtige Leiden vieler Christinnen und Christen in allen Teilen der Welt verbindet uns als Christen und Kirchen“, sagte July. „Es mahnt uns zum ökumenischen Zeugnis an jedem Tag, nicht nur in Notsituationen.“ Papst Johannes Paul II. hatte die Kirche der Gemeinschaft Sant’Egidio für ein ökumenisches Gedenkprojekt für die modernen Märtyrerinnen und Märtyrer übergeben. July dankte Franziskus für diese Zeichen seines Vorgängers.

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