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Niedersfeld wurde erstmals 1329 urkundlich erwähnt. 1548 war das Dorf „Niedersfelt“ Teil der Freigrafschaft Grönebach, die die Herren von Gaugreben vom Landgrafen von Hessen zu Lehen hatten. Zu dieser Zeit gehörte das Dorf zum Amt Medebach und damit zum Herzogtum Westfalen.

1802 fiel der Ort mit dem Herzogtum Westfalen an die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt. Ab 1816 war Niedersfeld preussisch. Zuerst wurde es dem Kreis Medebach, danach dem Kreis Brilon zugeordnet. Hierin war es Bestandteil des Amtes Niedersfeld, das seinen Sitz in Winterberg hatte. 1864 hatte der kleine Ort nur 651 Einwohner. Bis 1871 sank ihre Zahl bis auf 535.  1975 wurde das Dorf nach Winterberg eingegliedert und  ist ein Stadtteil von Winterberg im Hochsauerlandkreis. Niedersfeld befindet sich an der Einmündung der Hille in den Oberlauf der Ruhr unmittelbar nordwestlich des kleinen Hillestausees. Der Ort, dessen Kern auf etwa 515 m Höhe liegt, ist von insgesamt sieben Tälern umgeben. Durch das Dorf führt ein Abschnitt der B 480, über die östlich von Niedersfeld gelegenen Berge ein solcher des Rothaarsteigs.Heute hat die Ortschaft rd.2.000 Einwohner

Für Niedersfeld charakteristisch ist die Ziege, niederdeutsch "Hitte" genannt, die seit 2009 offizielle Wappentier des Orts und an vielen Stellen im Ort anzutreffen ist. Niedersfeld ist der erste Ort an der jungen Ruhr. Im Jahr 2009 erhielt Niedersfeld erstmals ein offizielles Wappen. Das Wappen enthält verschiedenste Abbildungen, u.a. die Heilige Agatha, Schutzpatronin der Katholischen Kirchengemeinde, die Niedersfelder Hitte, das Kurkölnische Kreuz, die Gaugreb'schen Pfähle, das Wasserrad, die Darstellung von Ruhr und Hille, den beiden Flüssen des Ortes.

Höchster Berg bei Niedersfeld ist mit 843,2 m ü. NN der Langenberg, der sich unweit nordöstlich auf der hessischen Grenze befindet, an der das Naturschutzgebiet Neuer Hagen mit der Niedersfelder Hochheide liegt. Nördlich der Ortschaft erhebt sich der Öhrenstein (792,1 m), östlich der Clemensberg (839,1 m), südlich der Rimberg (763 m), süd-südwestlich die Nordhelle (792,2 m), südwestlich der Hohe Hagen (724 m) und nordwestlich der Sperrenberg (725 m).

Endlose Wälder und sonnige Täler machen Niedersfeld zu einem reizvollen Ziel für jeden Wanderurlaub.  Fantastische Fernsichten, glasklare Flüsschen, seltene Vögel und Pflanzen in weiten Hochheiden und Naturschutzgebieten sowie ein ausgezeichnetes Wanderwegenetz mit Berg- und Taltouren zwischen 420 und 841 Metern Höhe erwarten den Besucher Niederfelds . Ganz in der Nähe liegt auch der Kahlen Asten und  weitere Achthunderter des Astenmassivs. Zu den Sehenswürdigkeiten im Raum Niedersfeld gehören nebender Berg-, Tal- und Waldlandschaft, das Naturschutzgebiet Neuer Hagen, in dem sich die "Niedersfelder Hochheide" in herrlicher Natur befindet Am 13. August 2006 wurde, pünktlich zum fünfjährigen Bestehen des Rothaarsteigs, die Hochheide-Hütte auf der Niedersfelder Hochheide eröffnet. Es ist die erste von insgesamt sechs geplanten Hütten auf dem Wanderweg durch das schöne Sauerland.

 

 

Niedersfelder Schweinefilet mit Wirsinggemüse

Zutaten für 6 Personen

     1,2 kg Schweinefilet

     900 g Wirsing

     3 Stk. Zwiebel

     600 ml Instant-Gemüsebrühe

     300 g Mehl

     150 ml Weißwein

     3 Stk. Ei

     6 EL Erdnussöl

     4 EL Milch

     2 EL Salz

     12 EL Olivenöl

     3 EL Crème fraîche

     3 Zehe(n) Knoblauch

     3 Hand voll Korianderblätter

     15 g Ingwer

     1 EL Zitronensaft

     9 Msp Muskatnuss

     1 EL Pfeffer

 

 

Zubereitung :

Eiweiß und Eigelb trennen. Für den Teig Mehl, 1 TL Salz, 3 TL Milch, 1 Eiweiß und die Hälfte des Eigelbs sowie 2 TL Olivenöl zu einem glatten Teig verkneten. 30 Minuten zugedeckt ruhen lassen. Anschließend auf einem bemehlten Brett zu einem großen Teigoval dünn ausrollen. Restliches Eigelb mit 1 TL Milch vermischen und beiseitestellen.

Filet mit Küchenpapier trockentupfen und in der Pfanne im sehr hoch erhitzten Erdnussöl rundherum ganz kurz anbraten. Mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen, in Aluminiumfolie einwickeln und warmstellen.

Vom Bratenöl 1 EL für das Wirsinggemüse in eine separate Pfanne geben. Wirsingblätter einzeln vom Strunk trennen, den Strunk entfernen. 4 Blätter der Länge nach halbieren, Mittelader herausschneiden. Die restlichen Blätter quer zur Mittelader in breite Streifen schneiden. Zwiebel hacken, im separierten Bratenöl glasig anbraten, die großen Wirsingblatthälften hinzugeben und zugedeckt 2 Minuten dünsten, bis die Blätter geschmeidig werden. Wirsingblatthälften beiseitelegen, die rohen Wirsingblattstreifen in die Pfanne geben und ebenfalls kurz anbraten. Mit 75 ml Gemüsebrühe ablöschen und bei schwacher Hitze 20 Minuten zugedeckt garen. Mit einer Prise Salz und etwas frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.

In der Zwischenzeit Bratensoße vorbereiten: Im restlichen Bratensatz 1 TL Mehl hell anschwitzen und mit 125 ml Gemüsebrühe und Weißwein ablöschen. Die Soße mit 1 EL Crème fraîche auf kleiner Flamme bis zur gewünschten Konsistenz einköcheln lassen. Mit einer Prise Salz und Pfeffer abschmecken, gelegentlich umrühren.

Korianderblätter waschen und mit Küchenpapier abtrocknen. Koriander, Knoblauchzehe und Ingwer fein hacken und mit 2 TL Olivenöl, Salz und Zitronensaft mit dem Stabmixer pürieren. Mit etwas Mehl binden. Backofen auf 200 ºC vorheizen. Filetstücke mit der Koriandercreme einreiben, mit den Wirsingblatthälften umwickeln und in die ausgerollte Teigscheibe einschlagen. An den Nahtstellen gut zusammendrücken. Teigtaschen mit der Naht nach unten auf ein leicht eingefettetes Backblech setzen, mit der Eiermilch bepinseln und ca. 25 Minuten backen. Zum Servieren die Teigtasche in fingerbreite Scheiben schneiden, mit der Bratensoße überziehen und zusammen mit den Wirsinggemüsestreifen auf vorgewärmten Tellern servieren.