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Reisetipp Harz: Gesunde Harzer Luft, Hexen und Zwerge und Uhren aus aller Welt. Dazu ein Harzer - Rezept: Bad Grunder Bergpfanne. Ein wenig versteckt liegt im malerischen Oberharz, in einem romantischen, offenen Tal, inmitten von Laub- und Nadelwäldern, durchzogen von abwechslungsreichen Wanderwegen, liegt das kleine Örtchen Bad Grund, die älteste der Oberharzer Bergstädte. Nicht weit davon entfernt sind die bekannteren Wintersportorte Clausthal-Zellerfeld und Hahnenklee.

Bekannt wurde Bad Grund auch durch seine Heilerfolge bei Atemwegskrankungen. Der Heilstollen befindet sich untertage in einem separaten Teilbereich des Iberges. Dort stehen 50 bequeme Liegen bereit. In der Therapieeinrichtung untertage, werden die Patienten mit Atemwegserkrankungen wie z.B. Asthma oder Allergien behandelt. Die Therapie kann ambulant oder im Rahmen eines Kuraufenthaltes erfolgen und umfasst Anwendungen in Form von täglich stundenweisen Liegekuren untertage über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen.

Harz - immer eine Reise wert

Ganz in der Nähe findet man den sagenumwobenen Hübichenstein. Ein 40 Meter hoch aufragender Kalkstein, Überrest eines Korallenriffs aus der Zeit des Devons. Im Jahre 1897 wurde auf der Spitze des Felsens ein  bronzener Adler angebracht, der Kaiser Wilhelm I. gewidmet  wurde. Eine kleinere Felsspitze des Hübichensteins ist begehbar und bietet einen herrlichen Ausblick auf die Stadt Bad Grund. Am Fuße des Hübichensteins liegt die kleine Felsenbühne, welche in jedem Jahr, in der Nacht zum ersten Mai, der Schauplatz einer der bedeutendsten Hexen-Feiern zur Walpurgisnacht im Harz ist. Die Harzer Sage berichtet, daß im Mittelalter der Zwergenkönig Hübich hier zu sehen war. Meist war er freundlich und hilfsbereit und machte manch notleidendem Bittsteller großzügige Geschenke. Allerdings durfte Niemand den Hübichenstein besteigen. Wagte es dennoch Jemand, so soll Hübich diesen Frevler sogleich bestraft haben.

Was Viele aber sicher nicht wissen, Bad Grund im Landkreis Osterode am Harz ist auch der Ort, an dem sich die größte private Uhrensammlung der Welt mit über 1700 funktionsfähige Uhren befindet. Hier erwartet Sie in einer beeindruckenden Ausstellung Uhren der verschiedensten Arten und aus aller Herren Länder. Die Exponate werden auf einer Ausstellungsfläche von 800 m² gezeigt.  Die einzelnen Abteilungen beherbergen Elementar-, Armband-, Taschen-, Schwarzwald-, Elektrische-, Schiffs-, Präzisions- und Turmuhren.

Altes Uhrmacherhandwerk im Harz


Die Sammlungsstücke zeigen die Entwicklung der Uhrentechnik von der Gotik bis in die Gegenwart. Die frühesten Exponate stammen aus dem 15. Jahrhundert. Einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt die große Sammlung von Turmuhrenwerken, die größtenteils im laufendenden Betrieb gezeigt werden. "Die meisten sind direkt aus Kirchtürmen ausgebaut“, meint Torge Berger, der Uhmachermeister, der seine Ausbildung in Glashüüte machte und danach in das Museum, das sein Vater gründete und aufbaute, zurückkehrte. Das Uhrmacherhandwerk liegt Torge Berger im Blut. Schon sein Großvater war Uhrmacher in Bad Grund. Sein Vater, der wegen schlechter Zeiten nach dem Krieg ein Speditionsunternehmen aufbaute und dessen ganze Liebe der Uhrmacherei galt, brachte von seinen Fahrten Uhren aus ganz Europa mit nach Bad Grund.1984 öffnet das Uhrenmuseum zum ersten mal seine Türen für Besucher.  Auch der heutige Museumsbesitzer sammelt weiter und iststolz darauf, so manches seltene Stück noch heute auf Auktionen oder sogar Trödelmärkten zu erstehen.


Der Uhrenmachermeister, der seine Besucher im Museum empfängt und ihnen den Rundgang erklärt, repariert und restauriert in seiner Werkstatt die  Uhren, vor den Blicken der Museumsgäste. In der Uhrenwerkstatt können auch Besucher ihre alten Stücke restaurieren und reparieren lassen. Zu sehen gibt es im Uhrenmuseum in Bad Grund  auf einer Ausstellungsfläche von 800 m² eine ganze Menge. Es beginnt bei den Anfängen der Zeitmessung, bei den Elementaruhren, und reicht bis in die 70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Von Armbanduhren, Schiffs- und Präzisionsuhren über Schwarzwalduhren bis hin zu Taschenuhren ist alles vertreten, was man sich vorstellen kann – oder auch nicht. So gab es in vergangenen Tagen beispielsweise spezielle Ablagen für Taschenuhren, teilweise sogar mit Beleuchtung. „Damit die Menschen auch nachts sehen konnten wie spät es ist“, erklärt Berger.


Und wem es die Nostalgie der Uhrmacherkunst angetan hat, kann nach seinem Museumsbesuch, nur wenige Schritte entfernt im Ortszentrum, bei Kaffee und hausgemachtem Kuchen im liebevoll eingerichteten Nostalgiecafe von vergangenen Zeiten träumen. >>> Hier Video schauen


Bad Grunder Bergpfanne

Zutaten:

600g Wildschweingulasch  ( auch Schweinefilet passt)
100g Zwiebeln
300g Waldpilze
600g Würfelkartoffeln
Salat
Kräuter
Gewürze

Zubereitung:

Das Fleisch in grobe Würfel schneiden und scharf anbraten. Dann die geschnittenen Zwiebeln hinzugefügen, danach die geschnittenen Pilze dazgeben. Das Ganze mit Salz, Pfeffer, etwas Knoblauch und Kräutern würzen. Wenn das Fleisch durchgegart ist, werden die Würfelkartoffeln untergemischt.
Solange weiterköcheln bis auch die Kartoffeln gar sind. Dann darf serviert werden. Ein frischer Blattsalat passt gut dazu.