Noch 19 Millionen Euro im Fördertopf zur Nachrüstung von Rußpartikel-Filtern - Ostfriesland. Die Halbjahres-Bilanz 2016 für die staatliche Förderung für den nachträglichen Einbau von Diesel-Rußpartikel-Filtern ist in Niedersachsen keine Erfolgsstory,
auch wenn im Juni die Nachrüstungen auf 224 (Vorjahr 85) gestiegen seien. Zum 30. Juni stünden 695 nachträgliche Einbauten in der Halbjahres-Bilanz, was einem Länderanteil von 5,4 Prozent entspreche.
Lothar Freese, Obermeister der Kfz-Innung für Ostfriesland (i. Bild ) sagte, die Branche habe eine deutlich größere Nachfrage erwartet, denn die staatliche Förderung in Höhe von 260 Euro „macht die Nachrüstung auch finanziell attraktiv". Hinzu komme eine Wertsteigerung des Fahrzeuges beim Verkauf.
Nach den aktuellen Zahlen des für die Auszahlung des Förderbetrages zuständigen Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) seien im Juni bundesweit 2.777 Nachrüstungen erfolgt. Im ersten Halbjahr 2016 seien es 12.972 gewesen. Knapp 45 Prozent davon seien in Nordrhein-Westfalen erfolgt. Der zum Programmstart im Februar 2015 mit 30 Millionen Euro gefüllte Fördertopf habe aktuell noch ein Volumen von rund 19 Millionen Euro.
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