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22.07.2022 – 13,31 Euro bekommt eine ausgebildete Floristin beziehungsweise ausgebildeter Florist im Westen rückwirkend vom 1. Juli an pro Stunde ausbezahlt, vom 1. Juli 2023 sind es dann 13,96 Euro. Das entspricht einer Lohnsteigerung auf zwei Jahre bezogen, so lange ist die Laufzeit des neuen Tarifvertrages, von 17,4 Prozent. Auszubildende im dritten Lehrjahr erhalten ab 1. August dieses Jahres 950 Euro und ein Jahr später 1.000 Euro monatlich, das ist dann ein Plus von 24 Prozent zur bisherigen Vergütung. Darauf haben sich jetzt die Tarifpartner Fachverband Deutscher Floristen (FDF) und die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt geeinigt. „Die Vernunft ist bei den Arbeitgeber*innen doch noch eingekehrt, mit diesem Ergebnis sind wir sehr zufrieden. Erstens bewegen wir uns damit endlich weg vom gesetzlichen Mindestlohn, der vom 1. Oktober an 12 Euro betragen wird. Zum zweiten fängt die Erhöhung auch die prognostizierten Inflationsraten auf“, sagt Harald Schaum, stellvertretender Bundesvorsitzender der IG BAU und zuständig für die „grünen“ Branchen.


"Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende."Mehr Mut zur Selbstständigkeit – egal ob Neugründung oder Betriebsübernahme. "Das Gründen eines Betriebes gehöre zur DNA des Handwerks", so Hans Peter Wollseifer. Wer einen Betrieb gründet, schafft etwas Neues von Wert. Er oder sie schafft Arbeits- und Ausbildungsplätze und etwas, das bleibt. Und verhilft neuen Ideen zum Durchbruch. Das Gründen eines Betriebes gehört zur DNA des Handwerks, sagt ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer im Grußwort des GründerNavi (Ausgabe Juli 2022), dem Magazin für junge Betriebe im Handwerk: Liebe Unternehmerinnen und Unternehmer, "Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende". Dieser Satz stammt vom griechischen Philosophen Demokrit. Und ja, jeder Neuanfang erfordert Mut. Denn neu anfangen bedeutet, bekannten und sicheren Boden zu verlassen und neues und unbekanntes Terrain zu betreten. Aber nur wer Altes loslässt, kann nach Neuem greifen: Und in dem Neuen steckt die Zukunft. Ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich sage: Es ist ein großartiges Gefühl, sich selbst etwas aufgebaut zu haben! Es ist eine Freude, junge Menschen auszubilden und ihnen das Rüstzeug für ihren beruflichen Weg mitzugeben. Es macht einen zufrieden, die eigenen Ideen umzusetzen! Und wie gut klingt doch der Satz: "Ich bin mein eigener Chef." Das und noch mehr ist das Glück, das am Ende von mutigem Handeln steht.


08.07.2022 - Was bis jetzt seit 2016 nur ein Modellversuch war, ist künftig eine generelle Option. Möglich wird dies durch eine neue Verordnung, die besonders beruflich Qualifizierten die Möglichkeit für ein Studium eröffnet: Voraussetzung hierfür ist ein mittlerer Schulabschluss (Realschule) und ein qualifizierter Abschluss einer mindestens dreijährigen anerkannten Berufsausbildung mit einer Abschlussnote von 2,5 oder besser. Die Präsidentin der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, Susanne Haus, begrüßte grundsätzlich diesen Schritt des Landes. Ungeachtet dieser Möglichkeit ist für Haus aber im Sinne einer echten Gleichwertigkeit von allgemeiner und beruflicher Bildung eine duale handwerkliche Ausbildung genauso viel Wert wie ein Studium. Die Handwerkspräsidentin wies darauf hin, dass junge Menschen mit einer Ausbildung sich die dreijährige gymnasiale Oberstufe sparen könnten, eine ordentliche Ausbildungsvergütung erhalten und bereits in jungen Jahren Rentenansprüche erwerben. Mit dem Gesellenbrief in der Tasche stünden ihnen dann alle Wege offen, entweder über eine qualifizierte Gesellentätigkeit bzw. mit dem Erwerb des Meisterbriefs die Möglichkeit einen Handwerksbetrieb zu leiten oder auch ein Studium zu beginnen. Eine handwerkliche Ausbildung eröffne somit alle Optionen und sei keineswegs eine Sackgasse.


09.07.2022 - Ausbildungskonsens zu Gast bei Holz und Baustoffhandlung Carl Osmann GmbH - Der regionale Ausbildungskonsens besuchte im Rahmen seiner diesjährigen Ausbildungstour die Holz und Baustoffhandlung Carl Osmann GmbH. Im regionalen Ausbildungskonsens sind u. a. die Arbeitsagenturen, die Jobcenter, der DGB, die Kreishandwerkerschaften, die Unternehmerverbandsgruppe sowie die Industrie und Handelskammer zu Essen (IHK) vertreten. Die Holzhandlung Carl Osmann GmbH bildet seit Jahrzehnten erfolgreich aus. Auch die zweite Generation des Familienunternehmens setzt auf das Konzept der betrieblichen Ausbildung, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. „Der Trend zur Akademisierung stellt sich für kleine und mittelständische Unternehmen und das Handwerk als große Herausforderung dar“, erläutert die Geschäftsführerin Linda Fischer. „Der Wunsch nach einer betrieblichen Ausbildung scheint für den Großteil der jungen Erwachsenen immer mehr in den Hintergrund zu rücken. Deswegen setzen wir seit Jahren erfolgreich in Zusammenarbeit mit der IHK auf Studienabbrecher, denen viel zu häufig der Praxisbezug während des Studiums fehlt“, so die Geschäftsführerin.


30.06.2022 - Last Minute zum Ausbildungsplatz - Aktion auf dem Mannheimer Paradeplatz für junge Menschen auf der Suche nach einer Lehrstelle. - Einfach vorbeikommen und Ausbildungsangebot sichern. So einfach könnte das für Schülerinnen und Schüler sein, die noch auf der Suche nach einer Lehrstelle sind. Die „Last-Minute-Ausbildungsaktion“ am 8. Juli eröffnet jungen Menschen unkomplizierte Möglichkeiten. Auch die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald ist mit dabei, wenn von 14 bis 18 Uhr am Paradeplatz in Richtung Stadthaus von verschiedenen Experten alle Fragen rund um das Thema Ausbildung beantwortet werden.

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