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Beruf, Gesundheit, Umwelt

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Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 


11.03.2021 - In dieser britischen Studie wurden Geruchs- und Geschmacksverlust, die nach COVID-19 häufig sind, in einer Nachbeobachtung über 4 – 6 Wochen untersucht. Patienten mit bekanntem IgG/IgM-Antikörperstatus gegen SARS-CoV-2 erlangten ihren Geruchssinn eher in dieser Zeit wieder, wenn sie seronegativ waren. Frauen über 40 Jahre und Menschen mit verändertem Geruchs- und/oder Geschmackssinn waren demnach häufiger anhaltend betroffen. Die Autoren zählen die Geruchs-/Geschmackssinnstörungen aufgrund der Ergebnisse zu den Symptomen von Long COVID. - Geruchsverlust und Einbußen im Geschmackssinn sind häufig auftretende Symptome von COVID-19. ‚Long COVID‘, also länger anhaltende Symptome, betreffen nach aktuellen Schätzungen etwa jeden 5. Patienten. Allerdings fehlen noch Daten zum weiteren klinischen Verlauf dieser Störungen. In dieser Studie wurde nun der Geruchs- und Geschmacksverlust in einer Nachbeobachtung über 4 – 6 Wochen untersucht. Dabei sollten Risikofaktoren für anhaltenden Verlust des Geruchssinns identifiziert werden und im Anschluss ermittelt werden, ob diese sensorische Störung ein häufiger Aspekt von Long COVID innerhalb einer Patientenkohorte in London ist.


11.03.2021 - Erhöhte Pollenkonzentration geht mit erhöhten SARS-CoV-2-Infektionszahlen einher. - Fliegen viele Pollen in der Außenluft, kommt es zu erhöhten Infektionsraten mit SARS-CoV-2. Dies hat ein internationales Team unter der Leitung von Forschenden des Helmholtz Zentrums München und der Technischen Universität München (TUM) mit einer breit angelegten Studie gezeigt. Angehörige von Hochrisikogruppen könnten sich durch das Beobachten von Pollenflugvorhersagen und ein entsprechendes Tragen von Staubfiltermasken schützen. Im Frühjahr 2020 schien der Ausbruch der Corona-Pandemie in der nördlichen Hemisphäre mit den Flugzeiten der Baumpollen zusammenzutreffen. Diese Beobachtungen nahm ein internationales Forschungsteam zum Anlass für eine umfassende Untersuchung: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollten herausfinden, ob es einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen der Pollenkonzentration in der Luft und Infektionszahlen mit SARS-CoV-2 gibt.


OP-Masken halten Aerosole besser ab als ein starrer Atemschutz ohne EU-Zertifikat – das belegt ein Team aus der Marburger Medizin mit praxisnahen Messungen an verschiedenen Arten von Mund-Nasen-Bedeckungen. Damit Gesichtsmasken vor Schwebteilchen in der Luft schützen, muss zum geeigneten Material auch noch die richtige Passform kommen, weisen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler um den Marburger Hygieniker Professor Dr. Frank Günther empirisch nach. Sie berichten über ihre Ergebnisse im Forschungsmagazin „PLOS ONE“. Auch nach den jüngsten Pandemie-Beschlüssen von Bund und Ländern bleibt es dabei: Medizinische Masken als Atemschutz gehören auch weiterhin zu den Maßnahmen, die gegen das Coronavirus und dessen Ausbreitung flächendeckend eingesetzt werden. Ihre Wirksamkeit wird jedoch von manchen angezweifelt. Was bringt eine Mund-Nasen-Bedeckung? Worin unterscheidet sich die Wirksamkeit von selbstgenähten Stoffmasken, OP-Masken und FFP2-Masken? „Wir sind unter realistischen Bedingungen der Frage nachgegangen, wie die Sicherheit des Klinikpersonals gewährleistet werden kann“, erklärt Leitautor Christian Sterr aus Günthers Arbeitsgruppe.


Wo ist die beste Stelle für die Corona-Impfung? Diese Frage ist komplexer, als man vermuten möchte. Eine Lancet-Veröffentlichung beschreibt nun die Risiken einer ungünstig platzierten Injektion und die optimale Platzierung. - Mit der weiter ausgedehnten Impfkampagne gegen Infektionen mit SARS-CoV-2 und COVID-19 erhalten immer mehr Menschen intramuskuläre Injektionen mit einem der zugelassenen Impfstoffe. Die Sicherheit und Wirksamkeit dieser Vakzine ist ausgiebig untersucht und geprüft worden – die Sicherheit der Technik der Impfung und der konkreten Position der Injektion ist bislang jedoch kaum beachtet worden, schreiben Autoren einer Kommunikation des renommierten medizin-wissenschaftlichen Journals Lancet.


Corona-Schnelltests sollen nach den aktuellen Plänen der Bundesregierung zügig Fortschritte auf dem Weg aus dem Lockdown bringen. Die Tests auch für zu Hause sollen frei erhältlich sein, also auch in Online-Shops. Beim zu erwartenden Run auf die Teststreifen könnten auch Cyberkriminelle gute Geschäfte wittern, vermuten die Cybersicherheitsexperten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Sie geben Tipps, wie Verbraucherinnen und Verbraucher betrügerische Angebote im Internet, auch Fake Shops genannt, erkennen. „Fake Shops locken Kunden typischerweise mit besonders günstigen Angeboten zu gerade sehr begehrten Produkten“, sagt Dr. Peter Mayer von der Forschungsgruppe Security Usability Society (SECUSO) am KIT. „So boten betrügerische Online-Shops in der ersten Zeit der Pandemie Desinfektionsmittel und medizinische Schutzausrüstungen an.“

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