News Termine Ausschreibungen Marktplatz Arbeitspause Recht

Handwerk und IHK Gewerbe News. Über 100 Tsd. Betriebe präsentieren sich hier.

 

 
 

Flüchtlinge, Industrie 4.0, TTIP - 1.200 Beiträge des Wettbewerbs um den Ernst-Schneider-Preis der IHKs erklären wirtschaftliche Zusammenhänge.

Zum größten deutschen Wettbewerb für Wirtschaftspublizistik, dem Ernst-Schneider-Preis der Industrie- und Handelskammern (IHKs) sind rund 1.200 Artikel, Fernsehbeiträge, Online- und Hörfunkstücke eingereicht worden. Die Beteiligung stieg um 200 Beiträge. Die Arbeiten kamen von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern, von ZEIT, F.A.Z., taz, Welt, Spiegel, Focus, Stern und Süddeutsche Zeitung, von Wirtschaftsmagazi-nen und von Regionalzeitungen wie Weser-Kurier, Mittelbayerische Zei-tung und Trierischer Volksfreund sowie von Onlineportalen. Deutlich mehr Einreichungen gab es in den Sparten Print und Internet. Die Zahl der In-terneteinreichungen hat sich gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt.
Viele Geschichten beschäftigen sich mit den Hintergründen und der Fi-nanzierung der Flüchtlingswelle, mit dem Geschäft der Fluchthelfer, der Integration der Migranten in Ausbildung, mit der Digitalisierung, mit VW („Die Auto-Immunkrankheit“), dem Onlinehandel und der damit verbunden Veränderung der Innenstädte, dem Freihandelsabkommen TTIP, der Elektromobilität, dem boomenden Markt der Sportwetten, dem Biobusi-ness, der Griechenlandkrise, dem Geschäft mit der Selbstoptimierung, den Anzeichen einer Immobilienblase, der Moral in der Wirtschaft und der schlechten Verkehrs- sowie IT-Infrastruktur.
Fernsehredaktionen wählten 178 Sendungen aus, der Hörfunk schickte 113 Beiträge. 815 Artikel stammen von Zeitungen und Zeitschriften; Printmedien schlugen 12 Nachwuchsjournalisten für den Förderpreis vor. Um den Onlinepreis bewerben sich 146 Artikel, Videos und Websites.
In der 45. Auflage des Ernst-Schneider-Preises werden erstmals elf Vorju-rys zwischen Rostock und Karlsruhe einberufen. Über die neun Preise entscheiden vier Schlussjurys aus renommierten Journalisten und erfahrenen Praktikern, in diesem Jahr unter anderem der Intendant des Deutschlandfunks, Dr. Willi Steul, der Intendant von Radio Bremen, Jan Metzger, die Geschäftsführererin der Degeto, Christine Strobl, und der Chefredakteur von Vox, Kai Sturm. Die Preisverleihung richtet die IHK Karlsruhe am 17. Oktober im ZKM, dem Zentrum für Kunst- und Medientechnologie, aus.
Mit dem seit 1971 ausgeschriebenen Ernst-Schneider-Preis möchten die IHKs Autorinnen und Autoren ermutigen, Wirtschaftsthemen so aufzubereiten und darzustellen, dass jeder mehr von wirtschaftlichen Zusammenhängen versteht. Der Journalistenpreis der deutschen Wirtschaft ist nach dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider benannt, der von
1963 bis 1969 Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages war. Der Preis ist mit insgesamt 52.500 Euro dotiert.

 

Ernst-Schneider-Preis der deutschen Industrie- und Handelskammern e.V.
50606 Köln