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Lage der bayerischen M+E Industrie: ifo-Geschäftsklima stabil, Dynamik leicht verlangsamt. Brossardt: „Beschäftigungsentwicklung weiterhin positiv“.

(München, 23.11.2016). Die Stimmung bleibt positiv, aber die konjunkturelle Dynamik in der bayerischen M+E Industrie hat sich im dritten Quartal 2016 leicht verlangsamt, wie die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm in ihrem aktuellen Konjunkturreport melden.

Das ifo-Geschäftsklima für die bayerische M+E Industrie entwickelte sich im dritten Quartal 2016 sowie auch im Oktober stabil. Der Saldo aus positiven und negativen Meldungen bewegte sich zwischen +10 und +14 Prozentpunkten. Dabei fiel die Beurteilung der aktuellen Lage (+21 bis +27) deutlich besser aus als die Erwartungen (-7 bis +8).

Die Produktion in der bayerischen M+E Industrie ist im dritten Quartal 2016 leicht gesunken und lag saisonbereinigt um 1,1 Prozent niedriger als im zweiten Jahresviertel. Das Vorjahresniveau der Produktion wurde um 1,4 Prozent unterschritten. Ebenfalls leicht rückläufig waren die bayerischen M+E Exporte. Sie sanken im Vergleich zum dritten Quartal 2015 um 2,2 Prozent.

Die Auftragseingänge zeigten hingegen weiter nach oben: Im Durchschnitt des dritten Quartals 2016 lagen die Bestellungen um 0,6 Prozent über dem Vorquartalsniveau. Dabei nahmen die Auslandsorders um 0,7 Prozent zu, während die Inlandsaufträge um 1,8 Prozent unter dem Wert des zweiten Quartals 2016 lagen.

„Die Beschäftigungsentwicklung in Bayerns M+E Industrie ist weiter positiv. Im Durchschnitt des dritten Quartals 2016 stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im Schnitt entstanden pro Monat rund 1.000 zusätzliche Stammarbeitsplätze“, erklärt bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

„Die leicht gedämpften Erwartungen der Unternehmen verwundern nicht. Die gute Konjunktur in Deutschland wird fast ausschließlich vom privaten Konsum getragen – davon profitiert die M+E Industrie kaum. Die Unternehmensinvestitionen dagegen sind im dritten Quartal erneut gesunken. Hinzu kommen große Unsicherheiten, vor allem was das außenwirtschaftliche Umfeld betrifft“, so Brossardt.

 

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