News Termine Ausschreibungen Marktplatz Arbeitspause Recht

Handwerk und IHK Gewerbe News. Über 100 Tsd. Betriebe präsentieren sich hier.

 

 
 

„Eine solide Ausbildung ist unser wichtigstes Kapital in Europa“. Handwerkspräsident Wollseifer bei HWK-Meisterfeier. Einen Meilenstein in ihrer beruflichen Karriere haben 444 Jungmeisterinnen und Jungmeister davon 354 Männer und 90 Frauen aus ganz Deutschland mit dem Bestehen der Meisterprüfung erreicht. Im Rahmen einer fulminanten Feier erhielten sie heute im Konzerthaus Dortmund ihre Meisterbriefe.

 Zu den Gratulanten gehörten die Familien und Freunde sowie zahlreiche Repräsentanten aus Handwerk, Politik und Wirtschaft.

 

Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), folgte der Einladung von HWK-Präsident Berthold Schröder und beglückwünschte als Festredner die

Meisterinnen und Meister persönlich. Sie sind Teil der Zukunft! Nicht nur des Handwerks, auch der unseres Landes!" rief ZDH-Präsident Wollseifer ihnen zu. Er betonte: "Eine solide Ausbildung ist ein 

wichtiger Beitrag für die Zukunft, unser wichtigstes Kapital in Europa. Wir arbeiten zusammen daran, damit das so bleibt.

 

HWK-Präsident Schröder gratulierte den Allround-Talenten“, die nicht nur mit fachlichem Wissen glänzen würden, sondern auch in der Lage seien, ein Unternehmen zu führen und Nachwuchskräfte 

auszubilden. Sie, liebe Meisterinnen und Meister, sind nun die Elite unseres Wirtschaftsbereichs, die Führungs- und Leistungskräfte von morgen. Und als solche stehen Sie für die hohe Qualität des 

Handwerks. Der Meisterbrief garantiere sogar in doppelter Hinsicht die hohen Standards, da er nicht nur für die Qualität von Produkten und Dienstleistungen, sondern auch die hochwertige Ausbildung 

des eigenen Nachwuchses stehe.

 

Der Impulsvortrag von Christoph Krause, Leiter des Kompetenzzentrums Handwerk I West, stand ganz im Zeichen von Handwerk 4.0. Er gab den Jungmeisterinnen und Jungmeistern in seinem 

Impulsvortrag motivierende Worte mit auf den Weg. Digitalisierung im Handwerk heißt Service 4.0 und bietet gerade den Nachwuchsunternehmern ungeahnte Möglichkeiten neuer Geschäftsmodelle.“ 

Wenn man wisse, wie man sich die Chancen dieser Entwicklung zunutze machen könne, so Krause, sei man für eine erfolgreiche berufliche Zukunft gewappnet.

Auch HWK-Präsident ging auf die Herausforderungen der Digitalisierung ein. „Die Technik entwickelt sich rasend schnell, Kommunikationswege verändern sich zusehends und der Kunde stellt neue 

Anforderungen an uns.“ Die HWK Dortmund biete diesbezüglich neben zahlreichen Dienstleistungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten auch diverse Veranstaltungen für ihre Mitglieder an. So wies 

Schröder auf die am 27. April anstehende Messe „Handwerk digital“ hin, die zusammen mit ,Handwerk NRW im Bildungszentrum Hansemann stattfinde. Solche Events böten wichtige Impulse. 

Denn: „Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird früher oder später vom Markt verschwinden.

 

Der Kammer-Präsident ermutigte die jungen Leute dazu, den Blick über den Horizont und die eigenen Gewerksgrenzen zu wagen, sich selbstständig zu machen und auch in der  Ausbildung des 

Nachwuchses aktiv zu sein. „Damit sichern Sie nachhaltig die Zukunft des Handwerks, das von der Qualitätsarbeit gut ausgebildeter Fachkräfte lebt. Mit der Selbstständigkeit meinte Schröder

 jedoch nicht nur die Gründung eines Unternehmens. Allein im Kammerbezirk Dortmund stehen in dennächsten Jahren gut 30 Prozent der Betriebe zur Übernahme an. Es kann ebenso lohnend sein, 

einen bestehenden Betrieb zu übernehmen und damit vorhandenes Know-how und Arbeitsplätze zu sichern.“

 

Handwerkskammer Dortmund

Ardeystraße 93

44139 Dortmund

Internet:  www.hwk-do.de