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Die deutschen Unternehmerinnen sehen Wirtschaft und Gesellschaft bei den Bemühungen zur Verringerung der Entgeltdifferenz zwischen Männern und Frauen grundsätzlich auf dem richtigen Weg. Als Gründungsmitglied des Aktionsbündnisses „Equal Pay Day“ begrüßt der Unternehmerinnenverband, dass sich die statistische Entgeltlücke stetig verringert und insbesondere bei jüngeren Frauen und Vollzeiterwerbstätigen überproportional sinkt. „Die Chancen auf Einkommensgleichheit bei Frauen und Männern sind bislang nur theoretisch gewährleistet“, betont Stephanie Bschorr, Präsidentin des VdU.

„Wir kennen die wirksamsten Stellschrauben zur Verringerung der Lohnlücke: Wir brauchen mehr Frauen in Führungspositionen und weniger Frauen in Minijobs, bessere Vereinbarkeit und weniger Betreuungsengpässe, bessere steuerliche Erwerbsanreize und weniger zementierte alte Rollenverteilung.“

Nicht nachlassen in den Anstrengungen für mehr Frauen in Führungspositionen, bessere Vereinbarkeit und Erwerbstätigkeit

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen entsprechend zu verbessern, sei eine der zentralen Aufgaben der neuen Bundesregierung, so die Unternehmerin. „Wir erwarten klare Fortschritte in der öffentlichen Betreuungsinfrastruktur und eine Reform des Ehegattensplittings für bessere steuerliche Anreize zur möglichst vollzeitnaher Erwerbstätigkeit von Frauen“, so Bschorr. „Als Stimme der Frauen in der deutschen Wirtschaft, für Unternehmerinnen, für Managerinnen, für erwerbstätige und für noch nicht erwerbstätige Frauen werden die deutschen Unternehmerinnen in ihrem Engagement für die Verwirklichung der gleichberechtigten wirtschaftlichen Teilhabe nicht nachlassen.“

Evelyne de Gruyter, Verband deutscher Unternehmerinnen e.V. (VdU),