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vbw betont große Bedeutung stabiler politischer Verhältnisse -  Brossardt: „Freier Handel unterstützt offene demokratische Strukturen“. Mit Blick auf das Referendum in der Türkei über die Einführung eines Präsidialsystems weist die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. auf die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Bayern und dem Land am Bosporus hin.

„Die bayerischen Exporte in die Türkei stiegen von 2,18 Milliarden Euro im Jahr 2010 auf 3,29 Milliarden im Jahr 2016 – ein Plus von 51 Prozent. Der Anteil der Türkei an den Gesamtexporten Bayerns wuchs von 1,5 auf 1,8 Prozent, wobei der entscheidende Anstieg im Jahr 2011 stattfand. Seitdem ist der Anteil relativ stabil. Die Türkei liegt auf Rang 17 der größten bayerischen Exportmärkte“, erklärt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. „Die Importe aus der Türkei machten 1,6 Prozent aller bayerischen Einfuhren aus. Damit liegt das Land auf Platz 18 der wichtigsten Importländer des Freistaats. Gegenüber 2015 nahmen die Importe aus der Türkei um 2,2 Prozent zu.“

Die vbw weist auf die große Bedeutung stabiler politischer Verhältnisse für Handel und Wirtschaft hin. „Die politischen Entwicklungen in der Türkei machen sich inzwischen im Außenhandel mit Bayern klar bemerkbar. Seit Oktober 2016 gehen die bayerischen Exporte in die Türkei zurück. Im Januar und Februar 2017 waren es sogar -24,8 beziehungsweise -23,1 Prozent“, sagt Brossardt.

„Wir hoffen, dass die Türkei weiter auf offene demokratische Strukturen setzt. Freier Handel und wirtschaftlicher Austausch unterstützen dies – und sie sorgen für wirtschaftlichen Aufschwung“, so der vbw Hauptgeschäftsführer.

 

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