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Brossardt: „Preisrückgang der Industrierohstoffe wohl nur vorübergehend“. - Der Rohstoffpreisindex der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. ist im Durchschnitt des zweiten Quartals 2017 um 4,4 Prozent im Vergleich zum ersten Jahresviertel 2017 zurückgegangen.

„Der Preisrückgang der Industrierohstoffe dürfte nur vorübergehend sein. Die Weltwirtschaft wächst nicht mit der erwarteten Dynamik, was die Rohstoffpreise unter Druck gesetzt hatte. Insgesamt aber bleibt die globale Konjunktur aufwärts gerichtet, sodass die Nachfrage nach Rohstoffen zunehmen wird“, betont vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Dabei haben sich die Rohstoffpreise, die in den Index einfließen, unterschiedlich entwickelt: Einen starken Preisabschlag gab es mit einem Minus von 26,8 Prozent bei Eisenerz – eine mögliche Folge des deutlichen Anstiegs der Produktion. Nickel verbilligte sich um 10 Prozent, Blei um 4,8 Prozent, Zink um 6,4 Prozent und Kupfer um 2,8 Prozent.

Entwicklung vbw Rohstoffpreisindex seit 1. Quartal 2016:

Q1/2016

Q2/2016

Q3/2016

Q4/2016

Q1/2017

Q2/2017

96,2

105,3

106,1        

115,6

130,9        

125,2



Zur Berechnungsmethode: In den vbw Rohstoffpreisindex fließen die Weltmarktpreise von 42 Rohstoffarten ein, die für die bayerische Wirtschaft maßgeblich sind (Preise auf US-Dollar-Basis). Die Preise werden entsprechend des Importanteils des jeweiligen Rohstoffs nach Bayern gewichtet. Das heißt: Je größer der Anteil des entsprechenden Stoffs an den bayerischen Importen, desto stärker fließt er in die Indexberechnung mit ein. Basisjahr (Index = 100) ist das Jahr 2005. Die Rohölpreisentwicklung ist nicht berücksichtigt.

Hinweis: Bei dieser Auswertung wurde eine Datenrevision vorgenommen. Diese war nötig, weil die Gewichtung der Rohstoffarten gemäß ihrer Verwendung in der bayerischen Wirtschaft aktualisiert wurde.

ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
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80333 München