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Wirtschaft, Politik

Lesen Sie hier, was täglich in Wirtschaft und Politik passiert und Handwerk und Gewerbe interessiert. Nachrichten aus der Bundespolitik, aus Landesparlamenten oder Kommunen und Themen und Berichte aus der Wirschaft. Dazu Verbandsnachrichten, News der Gewerkschaften und aus den Sozialen Bereichen.

Zu dem am Donnerstag in den Bundestag eingebrachten Antrag „Spitzen-Azubis fördern“ der FDP-Fraktion erklärt Hans Peter Wollseifer:„Es ist zu begrüßen, dass die FDP-Fraktion mit ihrem Antrag „Spitzen-Azubis fördern“ die seit langem auch vom Handwerk vorgebrachte Forderung aufgreift, die Begabtenförderung in der beruflichen Bildung endlich auf Augenhöhe mit der akademischen Begabtenförderung zu stellen. Insbesondere die Forderung der FDP, die finanziellen Mittel deutlich aufzustocken, muss aus Sicht des Handwerks dringend umgesetzt werden. Es ist für mich unverständlich, warum die Bundesregierung im Haushaltsentwurf für 2020 erneut die akademische Begabtenförderung mit 300 Mio. € deutlich besser ausstatten will als die Begabtenförderung in der beruflichen Bildung, die mit 61 Mio. € nur ein Fünftel so viel Mittel erhält. Dies ist – vor dem Hintergrund des bereits kostenlosen Studiums – unseren angehenden Meistern nur schwer zu vermitteln.

Kritik an Ländermonitor - „Und jährlich grüßt das Murmeltier“, mit diesen Worten kommentiert Bayerns Familienministerin Kerstin Schreyer den diesjährigen Ländermonitor der Bertelsmann Stiftung. „Seit Jahren versucht die Bertelsmann Stiftung mit willkürlich gesetzten Zielgrößen für einen Personalschlüssel Politik, Eltern, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Kindertagesstätten zu verunsichern. Wenngleich auch die Bertelsmann Stiftung die Verbesserungen in Bayern erwähnt, so würde ich mir doch wünschen, dass auch die bereits ergriffenen Maßnahmen Eingang in den Ländermonitor finden würden“, erklärt Schreyer.

Studie der Universitäten Hohenheim und Potsdam im deutschen Management: Der Digitalisierung von Verhandlungen stehen Manager gespalten gegenüber. Die Manager nutzen zwar vielfältige Medien zur Kommunikation mit dem Verhandlungspartner, bevorzugen jedoch die Unterstützung von erfahrenen Kollegen anstelle von elektronischen Systemen. - Die Wirtschaft setzt neben traditionellen Face-to-Face Verhandlungen immer vielseitigere Medien in Verhandlungen ein – doch elektronischen Unterstützungssystemen steht die Verhandlungspraxis eher skeptisch gegenüber; so lautet das Ergebnis einer Umfrage der Universitäten Hohenheim und Potsdam unter dem Dach der Negotiation Academy Potsdam. Außerdem ist zu beobachten, dass die Bedeutung eines systematischen Verhandlungsmanagements mittlerweile auf der Führungsebene angekommen zu sein scheint. Trotzdem wünschen sich die Verhandlungsführenden einen noch höheren Stellenwert dieses Themas bei ihren Unternehmen, so Prof. Dr. Markus Voeth von der Universität Hohenheim in Stuttgart.

Landtagsdebatte zu Grundsteuer  - Reimann: „Hessen sollte einfaches Flächenmodell einführen, sobald die Länder eine eigene Regelungskompetenz nach der Grundsteuerreform haben.“ - Die Grundsteuer sollte in Hessen unbürokratisch als Flächensteuer ohne Mehrbelastung von Bürgern und Betrieben erhoben werden, sobald die Länder eine eigene Regelungskompetenz nach der Grundsteuerreform haben. Das fordert die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) anlässlich der heutigen Landtagsdebatte.

Geldpolitische Mittel heilen keine strukturellen Defizite. Markus Ferber fordert von Negativzinsen auf Privatkundeneinlagen abzusehen. - Am vergangenen Donnerstag hat die Europäische Zentralbank eine weitere Lockerung ihres geldpolitischen Kurses beschlossen, indem sie Strafzinsen weiter verschärft und Anleihenkäufe in Höhe von 20 Milliarden Euro angekündigt hat. Der Sprecher der EVP-Fraktion im Wirtschafts- und Währungsausschuss (ECON) im Europäischen Parlament, Markus Ferber, erklärte dazu: „Mario Draghi ist EZB-Präsident auf Abruf und hätte davon absehen sollen, Entscheidungen zu treffen, die die Geldpolitik in der Eurozone auf lange Sicht festlegen. Bisher hat die ultralockere Geldpolitik wenig gebracht, aber vor allem strukturelle Probleme in Südeuropa verschleiert. Grundlegende wirtschaftspolitische Defizite lassen sich aber mit geldpolitischen Mitteln nicht beheben, sondern nur mit Strukturreformen. Immer mehr derselben unwirksamen Medizin zu verabreichen, hat sich noch nie als wirksame Therapie erwiesen.“

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