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„Deine Zeit ist jetzt!“ - Hans-Peter Rauch, Präsident der Handwerkskammer für Schwaben, besonderer und einziger Ehrengast, freute sich, unter den Besten auch Nachwuchs aus seinem Beruf und seiner Region (er ist selbst Metzgermeister mit einem Betrieb im Allgäu) ehren zu können. Unser Foto zeigt (von links) Rauch mit den Fleischergesellen Max Zweifel (auch Kammersieger), Georg Dauer und Pirmin Fischer sowie die Kreishandwerksmeister Josef Sigel (Kreishandwerkerschaft Kempten) und Enrico Karrer (Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim).Das Handwerk zeichnet sich dadurch aus, dass es „anpackt“ und auch aus nicht einfachen Gegebenheiten das Beste herausholt. Das stellten jetzt die beiden Kreishandwerkerschaften Memmingen-Mindelheim und Kempten mit einer „Freisprechungsfeier light“ in der Stadthalle in Memmingen unter Beweis. Die beiden Kreishandwerksmeister, Enrico Karrer von der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim und Josef Sigel von der Kreishandwerkerschaft Kempten, waren sich einig, die Gelegenheit durch die gelockerten Corona-Bedingungen sofort zu ergreifen, um nach fast zweijähriger Pause den Junggesellen/-innen im festlichen Rahmen einer Freisprechungsfeier offiziell die Gesellenbriefe und Abschlusszeugnisse zu überreichen sowie die Besten zu ehren. „Damit wollen wir Ihnen zeigen, dass wir alle sehr, sehr stolz auf Sie sind“, betonte der gastgebende Kreishandwerksmeister Enrico Karrer in seiner Begrüßung. Die 215 Freizusprechenden aus 15 Gewerken waren coronakonform in vier zeitlich ganz präzise getaktete „Mini-Feiern“ mit jeweils knapp einer Stunde Dauer im Zeitraum von 16 bis 20 Uhr aufgeteilt.

„Deine Zeit ist jetzt“, unter dieses  Motto hatte Enrico Karrer seine Ansprache gestellt.  Die Junggesellen/-innen könnten jetzt entscheiden, was sie mit ihrer Zeit machen und wofür sie die Zeit nutzen. Doch, so Karrer, es gibt auch den Ausdruck „Zeit ist Geld“. Das besage, dass sie ein kostbares Gut sei, das man nicht verschwenden dürfe. Die Jugend sei zu besten Bedingungen unterwegs, in einer Zeit und in einem Land mit Frieden und Freiheit, Wohlstand und einer Sozialen Marktwirtschaft, die jedem beste Chancen biete. Diese gelte es zu nutzen, denn es heiße auch „Die Zeit verfliegt“ oder die „Zeit fliegt“. „Lauft ihr also nicht davon, sonst rennt Ihr später hinter ihr her wie eine Mannschaft im Rückstand in der Nachspielzeit“, so die mahnenden Worte von Karrer.

Das gelte auch für den aktuellen Begriff „Work-Life -Balance“. Sicherlich sei es richtig, dass man nach Feierabend auch Zeit für seine Familie, Freunde oder Hobby haben wolle. Aber mit zu viel „Chillen“ z. B. sollte man seine Zeit auch nicht vergeuden. Freizeit könne man auch als freie Zeit und somit als freiwillige Zeit nehmen, in der man für andere etwas tue, wie in einer sozialen Einrichtung, appellierte Karrer an die Jugendlichen.

Hans-Peter Rauch, als Präsident der Handwerkskammer für Schwaben, besonderer und einziger Ehrengast, zeigte in seinem Grußwort den Junggesellen/-innen ihre guten beruflichen Möglichkeiten auf. Das Handwerk, vor allem im Allgäu, habe sich spürbar von der Corona-Krise erholt. In der aktuellen Konjunkturumfrage zeigten sich neun von zehn Betrieben mit ihrer Geschäftslage zufrieden, eine Steigerung um 11% gegenüber dem Vorquartal und fast so viele wie vor der Krise. „Damit ist das Allgäu die stärkste Region in Schwaben“, ist Rauch, selbst ein Allgäuer, zu Recht stolz.

Doch, auch das ist Rauch wichtig, manchen Gewerke, vor allem Friseursalon, Bäckereien und Metzgereien, hätten schwer unter der Krise gelitten und leiden teils immer noch. Deshalb seine Forderung an die nächste Bundesregierung, dass sie die Betriebe keinesfalls mit höheren Steuern belastet, sondern Entlastungen seien dringend geboten.

Was dem Kammerpräsidenten besonders am Herzen liegt, ist die Gleichstellung der Meisterausbildung mit einem Studium. Es kann nicht angehen, dass die Meisterausbildung immer noch mit Kosten verbunden ist, beklagt Rauch, wofür es auch spontanen Applaus gab. Mit „Wir hoffen und erwarten, dass eine neue Bundesregierung ihr Handwerk genauso gut versteht wie Sie, liebe angehende Gesellinnen und Gesellen“, schloss Rauch sein Grußwort.

Endlich wieder Ehrung  auf der Bühne, darüber konnten sich 21 junge Handwerker/-innen mit Top-Leistungen freuen. Es sind dies (in Klammer der Ausbildungsbetrieb):

Aus dem Bereich der Kreishandwerkerschaft Kempten

Fleischer:

Fischer Pirmin (Metzgerei Endrass, Bad Oberdorf)

Hefele Marius (Metzgerei Göppel, Aitrang)

 

Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik:

Übelhör Matthias (Elektrizitätsgenossenschaft Rettenberg e.G.)

Steinhauser Michael (elektromiller GmbH, Kempten)

 

Anlagenmechaniker SHK:

Sigg Christoph (Christ & Wieprecht GmbH, Isny)

 

Klempner SHK:

Haag Linus (Spenglerei Markus Luxenhofer, Oberstdorf)

 

Zimmerer:

Huber Lukas (Holzbau Fugel, Weitnau)

Merz Stefan (Holzbau Merz Buchenberg)

Schatz Lorenz (Prutscher Holzbau, Oy-Mittelberg)

 

Aus dem Bereich der Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim

 

Fleischer:

Dauer Georg (Gasthof-Metzgerei Lamm, Heimertingen)

Zweifel Max (Metzgerei Bemmerl, Hawangen)

 

Land- u. Baumaschinenmechatroniker:

Schindele Simon (Gruma Nutzfahrzeuge GmbH, Friedberg-Derching)

 

Friseurin:

George Aileen (Hairstyle Lena, Memmingen)

Happ Alexandra (ELROMI Haarmoden GmbH, Ulm)

 

Straßenbauer:
Burtyk Yladyslav (Kutter GmbH & Co. KG, Memmingen)

 

Schreiner/-in:

Gleinser Saskia (Vereinigte Holzbaubetriebe W. Pfalzer & H. Vogt GmbH & Co. KG, Woringen)

Hust Valerius (Schreinerei Hölzle GmbH, Erkheim)

Streicher Jan (Alpenland Fensterbau GmbH & Co. KG, Kirchheim-Derndorf)

 

Zimmerer:

Reichardt Manuel (Zimmerei Hölzle GmbH, Erkheim)

Schilling Maximilian (Baufritz GmbH & Co. KG, Erkheim)

Zettler Dominik (Zimmerei Siegfried Schöner, Bad Grönenbach)

 

  Foto: prb/Lilo Brückner

 

Kreishandwerkerschaft Memmingen-Mindelheim
Weinmarkt 15

 

87700 Memmingen  

 


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