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25. November 2022 - Zum 1. Januar 2023 wird das Bürgergeld die Grundsicherung ablösen. Das haben Bundestag und Bundesrat heute beschlossen. Das Bürgergeld wird in zwei Schritten eingeführt. In einem ersten Schritt werden zum Jahresanfang der Regelsatz erhöht und eine Bagatellgrenze eingeführt. In einem zweiten Schritt werden Mitte des Jahres die Kernelemente zu Weiterbildung und Qualifizierung eingeführt. Vanessa Ahuja, Vorständin für Geldleistungen, erklärt dazu: "Wir haben nun Klarheit und können loslegen. Die erhöhten Regelsätze werden wir pünktlich zum Jahreswechsel auszahlen. Es ist für das Bürgergeld kein neuer Antrag notwendig. Wer über den Jahreswechsel hinaus Leistungen des Jobcenters bezieht, bekommt automatisch den höheren Regelsatz ausgezahlt." Durch die neue Bagatellgrenze müssen Beträge bis zur Höhe von 50 Euro nicht mehr zurückgefordert werden. Wechselt etwa das monatliche Einkommen auch nur geringfügig, mussten dafür bisher stets neue Bescheide erstellt und Kleinstsummen zurückgefordert werden.

17.11.2022- Welche Voraussetzungen braucht es für eine erfolgreiche und zukunftsgerichtete Entwicklung von Kompetenzen? Damit hat sich nicht nur der diesjährige BIBB-Kongress unter dem Motto "Future Skills - Fortschritt denken" auseinandergesetzt. In Zeiten der gesellschaftlichen Transformation beschäftigt sich mit dieser Frage auch die EU, die dazu im Forschungsförderprogramm "Horizon Europe" eine Förderlinie ausgeschrieben hatte. Auf diese hat sich das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) nun erfolgreich zusammen mit einem Konsortium von acht Partnern beworben. "´Horizon Europe´ ist ein prestigeträchtiges Programm mit einer Erfolgsquote von unter zehn Prozent. Der Antrag ist Ergebnis einer hausinternen Kooperation zwischen unserem wissenschaftlichen Nachwuchs (Dr. Katarina Weßling, Leiterin der Nachwuchsgruppe ´Regionale (Infra-)Struktur und Segmentationsprozesse in der Ausbildung (RISA)´) und dem Arbeitsbereich Berufsbildung im internationalen Vergleich, Forschung und Monitoring (vertreten durch Dr. Philipp Grollmann), die ihre internationalen Forschungsbeziehungen gewinnbringend zusammengeführt haben. Wir freuen uns insbesondere, dass wir unsere Absicht, die Graduiertenförderung mit in- und externer Forschungsvernetzung zu verbinden, so durchschlagend realisieren konnten", konstatiert BIBB-Forschungsdirektor Prof. Dr. Hubert Ertl.

05.10.2022. Die Druck- und Medienbranche leidet unter zu vielen nicht besetzten Ausbildungsplätzen und fehlenden Fachkräften. Eine bundesweite Umfrage des Bundesverband Druck und Medien (bvdm) soll Verbänden und Unternehmen wertvolle Informationen über die aktuelle Lage liefern. Die Schwierigkeit der Branchenunternehmen, Ausbildungsplätze und Facharbeiterstellen zu besetzen, hat verschiedenen Ursachen. So entscheiden sich immer mehr junge Menschen für ein Studium statt für eine duale Ausbildung. Gleichzeitig nimmt die Zahl der Schulabgänger zu, die nicht ausreichend für eine Ausbildung in der Druck- und Medienwirtschaft qualifiziert sind. Und last but not least hält die Attraktivität der Berufe der Druck- und Medienwirtschaft nicht mit den „Traumberufen“ wie Kaufleute, Verkäufer, Mechatroniker oder Fachinformatiker mit, obwohl die Ausbildungsvergütung in unserer Branche deutlich über dem Durchschnitt liegt.


12.10.2022 - Pollert: „M+E Industrie stellt sich dem Fachkräftemangel mit einem vielfältigen Angebot und bietet beste Zukunftsperspektiven“. In der hessischen Metall-, Elektro- und IT-Industrie gibt es zum Anfang des Ausbildungsjahres noch 681 freie Ausbildungsplätze und rund 130 freie duale Studienplätze. „Schon unsere Ausbildungsumfrage von Ende August hat gezeigt, dass mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen erhebliche Schwierigkeiten haben, alle angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen. Das sind gute Nachrichten für Ausbildungsinteressierte, die noch auf der Suche sind. Sie haben immer noch Chancen im laufenden Ausbildungsjahr unterzukommen. Die M+E Industrie bietet jungen Frauen und Männern ein innovatives und attraktives Arbeitsumfeld bei international tätigen Unternehmen mit Weiterbildungsmöglichkeiten“, so Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbands HESSENMETALL. Gesucht werden in Hessen vor allem Bewerberinnen und Bewerber für Mechatronik, Industriemechanik Automatisierungstechnik, Industriekaufleute, und Zerspanungsmechanik.

 

05.10.2022  - OECD lobt erneut das deutsche Ausbildungssystem. – sieht aber Nachholbedarf in der Höheren Berufsbildung. - Zum am 4. Oktober veröffentlichten OECD-Jahresbericht „Bildung auf einen Blick“ erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Zurecht lobt die OECD in ihrem Bildungsbericht auch in diesem Jahr wieder unser leistungsstarkes berufliches Ausbildungssystem. Das zeigen etwa die niedrige Arbeitslosenquote bei Fachkräften mit einem Ausbildungsabschluss von nur 3 Prozent gegenüber 6,5 Prozent im OECD-Durchschnitt und der große Verdienstvorsprung von 43 Prozent gegenüber Geringqualifizierten. Hier erreichen die anderen OECD-Länder nur 29 Prozent. Aber auch wir haben Nachholbedarf: In den OECD-Ländern haben 48 Prozent der 25- bis 34-Jährigen einen weiterqualifizierenden Abschluss. In Deutschland sind es nur 36 Prozent.

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