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Die Bundesagentur für Arbeit (BA) nimmt den internationalen Tag der Menschen mit Behinderung zum Anlass, verstärkt für Inklusion in der Arbeitswelt zu werben. Denn schwerbehinderte Menschen haben zwar in den letzten Jahren vom Aufschwung am Arbeitsmarkt profitiert. Allerdings nicht ganz so stark wie nicht schwerbehinderte Menschen. Die Zahl der jüngeren schwerbehinderten Arbeitslosen ist gesunken, die der Älteren dagegen gestiegen. Gründe sind das Wegfallen vorruhestandsähnlicher Regelungen, aber auch die Tatsache, dass manche Schwerbehinderungen nicht angeboren sind. Sie sind Folgen von Erkrankungen im Lebensverlauf.

„Menschen mit Schwerbehinderung sind häufig gut qualifiziert und motivierte Fachkräfte. Das ist eine Chance für Unternehmen, die händeringend Fachkräfte suchen“, so Christiane Schönefeld, Vorstand der BA. Denn Statistiken zeigen, dass arbeitslose Menschen mit Schwerbehinderung sogar besser qualifiziert sind als andere Arbeitslose.  Knapp sechzig Prozent von ihnen haben eine betriebliche, schulische oder akademische Ausbildung. Bei allen anderen Arbeitslosen sind es knapp fünfzig Prozent.

Die BA engagiert sich über diesen Tag hinaus mit zahlreichen Initiativen und Maßnahmen, um Inklusion in Deutschland voranzutreiben. Beispielsweise durch behindertengerechte Arbeitsplätze trägt sie zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention bei. So gelingt es der BA die geforderte Schwerbehindertenquote von fünf Prozent nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen. Im Jahr 2018 waren unter den Mitarbeitern der BA 10,3 Prozent Menschen mit Schwerbehinderung.

Damit möchte die BA Vorreiter sein und wirbt selbst gezielt um Mitarbeitende mit Schwerbehinderung.

Bundesagentur für Arbeit

Pressestelle

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