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Beruf, Gesundheit, Umwelt

Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "

Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 


Corona: Risikofaktor Blutgruppe – Verschiedene Gruppen haben bereits berichtet, dass die jeweilige Blutgruppe mit dem Infektionsrisiko mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 im Zusammenhang steht. Wissenschaftler bestätigten nun diesen Zusammenhang, fanden aber auch, dass Blutgruppen offenbar nicht für den weiteren Krankheitsverlauf relevant waren. Das Virus SARS-CoV-2, das die Erkrankung COVID-19 auslöst, betrifft eine Vielzahl von Menschen. Bei vielen Erkrankten liegen bestimmte Risikofaktoren vor, die inzwischen bekannt sind. Manche Krankheitsfälle sind allerdings nicht mit einem vorherigen Risiko in Einklang zu bringen. Auf der Suche nach Faktoren, die ein Erkrankungsrisiko besser einschätzen lassen, untersuchten inzwischen verschiedene Gruppen die Blutgruppen Infizierter. Dabei wurden Hinweise gefunden, dass Menschen mit Blutgruppe A häufiger erkrankten als man aufgrund der Häufigkeit dieser Blutgruppe in der Bevölkerung annehmen würde. Menschen mit der Blutgruppe 0 waren dagegen seltener als erwartet unter den Infizierten zu finden. Gehen mit unterschiedlichen Infektionsrisiken aber auch unterschiedliche Krankheitsverläufe einher?


Die einschränkenden Maßnahmen in der Corona-Krise haben viele Leben gerettet und vielen das Leben erschwert. Der Lockdown hat besonders den Alltag von Kindern und Jugendlichen drastisch verändert. Wie groß diese Belastung für junge Menschen war und ist und welche Auswirkungen diese Situation auf die kindliche Psyche hat, haben wir Kathrin Sevecke, Direktorin der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Medizinischen Universität Innsbruck und Leiterin der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie am LKH Hall, gefragt. Der Kontakt mit Freundinnen und Freunden, der soziale Austausch mit Gleichaltrigen und der regelmäßige Schulbesuch sind wichtige Elemente des kindlichen Alltags und der psychischen wie psychosozialen Gesundheit von jungen Menschen. „Ein längerer Ausschluss aus diesen Lern- und Erfahrungsräumen schädigt Kinder und Jugendliche in ihrer kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung und hinterlässt Spuren, die schon jetzt sichtbar sind und sich auch für längere Zeit nach der Aufhebung der Restriktionen zeigen werden“, heißt es in einer aktuellen Stellungnahme der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie, deren Vizepräsidentin Kathrin Sevecke ist.


Rekombinantes Vakzin mit Adenovirus-Typ-5-Vektor verträglich im ersten Monat und stimuliert Immunantwort. - Eines der ersten neuen COVID-19-Vakzine in einer klinischen Studie der Phase 1 wurde nun als sicher und gut verträglich berichtet. Außerdem zeigten die frühen Ergebnisse der offen durchgeführten Studie, dass Teilnehmer mit diesem Vakzin eine Immunantwort gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 entwickelten. Abschließende Ergebnisse werden in einem halben Jahr erwartet. Ein Impfstoff gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2, das die Krankheit COVID-19 auslöst, wird dringend gebraucht. Entsprechend sind inzwischen viele Forschungsgruppen aktiv an der Entwicklung und ersten Tests möglicher Vakzine beteiligt. Chinesische Forscher berichteten nun erste Daten zu einem der Vakzin-Kandidaten. Das rekombinante Vakzin mit einem Adenovirus-Typ-5 als Vektor exprimiert das Spike-Protein, das zum Andocken des neuen Coronavirus an die Wirtszelle dient.


Impfungen bei Rheuma - Bei Autoimmunerkrankungen gerät das Immunsystem aus dem Gleichgewicht – das Risiko für Infektionen steigt. Vor allem im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus (SARS-CoV-2) sind Maßnahmen wie das Einhalten von Hygieneregeln wichtig. Das neue Virus SARS-CoV-2 greift vor allem die Atemwege an. Daher ist es wichtig, eine Infektion mit anderen Erregern, die die Lunge angreifen können (Grippe oder Lungenentzündung), durch Impfungen zu vermeiden.


Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, hat heute den Ernährungsreport 2020 vorgestellt. Er beleuchtet die repräsentative forsa-Umfrage die Ess- und Einkaufsgewohnheiten der Deutschen. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Umfrage um eine Zusatzbefragung „Ernährung in der Corona-Krise“ ergänzt: „Corona verändert auch den Ernährungsalltag der Deutschen“, betont Bundesernährungsministern Julia Klöckner. „Lebensmittel aus der Region haben an Bedeutung gewonnen. Es ist ein neues Bewusstsein für Lebensmittel entstanden – und für die Arbeit derjenigen, die sie produzieren. Diese neue Wertschätzung gilt es, aufrecht zu erhalten.“

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