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Beruf, Gesundheit, Umwelt

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Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 

DGP – Wissenschaftler zeigten an Tests mit Rhesusaffen, dass diese nach einer Erstinfektion mit dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 gegenüber einer erneuten Infektion mit dem Virus geschützt waren. - Berichte aus China, gemäß denen sich Menschen nach überstandener COVID-19-Erkrankung erneut mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizieren können, haben für Aufsehen gesorgt. Wissenschaftler äußerten prompt deutliche Bedenken. Denn bei der Bekämpfung eines Erregers wie dem Coronavirus entwickelt der Mensch durch die Produktion von Antikörpern eine Immunität. Diese Immunität schützt den Menschen – zumindest für einen gewissen Zeitraum – vor einer Neuinfektion mit dem gleichen Erreger.

 

Tests an Rhesusaffen -  Wissenschaftler prüften in ihrer Studie nun die Immunität von Rhesusaffen. Dazu wurden vier Rhesusaffen mit dem neuen Coronavirus infiziert und nachfolgend beobachtet, wie sich ihre Körpertemperatur und ihr Körpergewicht entwickelten. Ebenso wurden Röntgenuntersuchungen durchgeführt, Blut abgenommen und Abstriche aus Nase, Rachen und dem Analbereich entnommen.

DGP – Bei Behandlungen, die das Immunsystem schwächen sollen, eine kritische Frage: Wann ist nach der Infektion mit dem Coronavirus mit Symptomen zu rechnen? Mit dieser Frage beschäftigten sich Wissenschaftler in der vorliegenden Studie. Ihre Analysen ergaben, dass die allermeisten symptomatischen Patienten ihre Symptome innerhalb von 11,5 Tagen entwickelten. Die mediane Inkubationszeit lag den Schätzungen zufolge bei 5,1 Tagen.

„Menschen mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe sind besonders zu schützen“ - Weltweit infizieren sich immer mehr Menschen mit dem neuartigen Coronavirus, betroffen sind mehr als 140 Länder (Stand 15.03.2020). Deshalb hat die Weltgesundheitsorganisation WHO inzwischen die Situation zur Pandemie erklärt. Wissenschaftlich gesehen bedeutet der Begriff Pandemie lediglich, dass sich ein neuer Erreger global verbreitet. Dies sagt noch nichts darüber aus, wie schwer die Erkrankung COVID-19 für die Mehrzahl der Infizierten verläuft. Prof. Gérard Krause, Leiter der Abteilung für Epidemiologie am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI), äußerte sich heute zur aktuellen Lage und zu wichtigen Maßnahmen: „In der jetzigen Situation geht es darum, insbesondere Personen mit erhöhtem Risiko für schwere Krankheitsverläufe zu schützen. Dies sind zum Beispiel ältere Personen oder solche mit besonderen Vorerkrankungen.“

DGP – Das Überleben des neuen SARS-CoV-2 in der Luft oder auf bestimmten Oberflächen ist vergleichbar mit dem älteren SARS-CoV-1. Die anscheinend höhere Ansteckungsrate durch SARS-CoV-2 beruht daher vermutlich auf anderen Eigenschaften wie einer höheren Viruskonzentration in den oberen Atemwegen oder Weitergabe durch asymptomatische Patienten. Wissenschaftler aus den USA untersuchten, wie lange das neuartige SARS-CoV-2 in der Luft und auf Oberflächen überleben kann. Dabei verglichen sie es auch mit dem bekannten SARS-CoV-1, dem am nächsten verwandten Virus. Die Wissenschaftler untersuchten die Lebensfähigkeit der beiden Viren in der Luft (Aerosol), auf Plastik, Edelstahl, Kupfer und Pappe.

Ein Blick in die Biologie zeigt, dass uns neben der Handhygiene noch weitere Möglichkeiten zur Verfügung stehen, um das Risiko einer schweren Infektion mit dem Coronavirus zu reduzieren, schreibt Viola Vogel. Wir alle wissen, wie wichtig eine gute Handhygiene und Abstandhalten sind, wenn wir uns und andere vor einer Ansteckung mit dem neuen Coronavirus schützen wollen. Dies sind zielführende Massnahmen, um die Epidemie zu dämpfen und so unser Gesundheitssystem zu entlasten, damit genügend Behandlungskapazität zur Verfügung steht für die verletzlichsten Personen unserer Gesellschaft. Um die Schwere des Krankheitsverlaufs zu beeinflussen, stehen uns jedoch noch weitere Massnahmen zur Verfügung: Einen wesentlichen Beitrag leisten können nämlich auch eine bewusste Pflege des Rachenraums sowie alles, was die Selbstreinigungskräfte der Atemwege unterstützt. Dieser Aspekt wird in den nächsten Wochen immer wichtiger werden. Denn je mehr sich das Virus bei uns ausbreitet, desto weniger lässt sich verhindern, dass wir mit ihm in Berührung kommen, und desto wichtiger wird es sein, dass möglichst wenige der Viruspartikel in die Lunge gelangen und dort Entzündungsreaktionen hervorrufen.

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