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Die 9. Regionale Energiekonferenz Südwestthüringen fand am 25. November statt. Die drei Veranstalter, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen, die Regionale Planungsgemeinschaft Südwestthüringen und das Nachhaltigkeitszentrum Thüringen, hatten sich kurzfristig entschieden, die als Präsenzveranstaltung geplante Konferenz in einer Onlineversion anzubieten. Positiver Nebeneffekt: die Treibhausgas-Emissionen der Veranstaltung betrugen nur noch ein Fünftel gegenüber dem letzten Jahr. Die öffentliche Diskussion um den Brennstoff der Zukunft nimmt Fahrt auf. Zu den großen Hoffnungsträgern gehört der Energieträger Wasserstoff. Lokale Akteure in Südthüringen sind Vorreiter bei der Erprobung und Anwendung von Wasserstofftechnologien.

So erzeugen die Wasserwerke Sonneberg heute schon grünen Wasserstoff im Klärwerk Heubisch. Mittels Elektrolyse entstehen Wasser- und Sauerstoff. Der Sauerstoff wird direkt ins Klärbecken geleitet, wo er in der biologischen Reinigungsstufe im Belebungsbecken dazu beiträgt, das Abwasser zu reinigen. Der Wasserstoff soll einerseits an einer Tankstelle für Brennstoffzellenautos zur Verfügung stehen. Andererseits kann er rückverstromt werden. Auch die Thüringer AG (TEAG) arbeitet an der Erhöhung des Anteils von Wasserstoff in Gasnetzen sowie der Nutzung von Überschuss-Strom für die Wasserstoffherstellung.

Auf der 9. Regionalen Energiekonferenz Südwestthüringen waren sich Referenten und die etwa sechzig Teilnehmer einig: Der Prozess, Wasserstoff in die Anwendung zu bringen, hat begonnen.

Ansprechpartnerin für eine Beratung zum Thema Wasserstoffprojekte ist Dr. Janet Nußbicker-Lux unter Tel. +49 3681 362-174 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


Industrie- und Handelskammer Südthüringen
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