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Handwerk und IHK Gewerbe News. Über 100 Tsd. Betriebe präsentieren sich hier.

 

 
 

Handwerker des Monats

Handwerker des Monats - sehen und lesen Sie die Erfolgsgeschichten von Meistern, Gessellen und Azubis, die in Ihren Gewerken Bestleistungen aufgestellt haben. Bundes- und Landessieger, Europa- und Weltmeister in Ihren Gewerken.

07.11.2022 - Die besten Absolventen ihres Berufs wurden am 3. November 2022 von der IHK Südthüringen im Haus der Wirtschaft mit dem sog. »Bildungsfuchs« ausgezeichnet. In diesem Jahr erhielten insgesamt 35 Absolventen die begehrte Glastrophäe. - Silbernes Jubiläum für den »Bildungsfuchs« - IHK Südthüringen verleiht zum 25. Mal die begehrte Glastrophäe für beste Absolventen der dualen Ausbildung. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Südthüringen hat am Donnerstag, den 3. November 2022, die besten Absolventen der dualen Ausbildung mit dem »Bildungsfuchs« geehrt. In diesem Jahr erhielten 35 junge Fachkräfte die Auszeichnung. Die Ehrung der besten Auszubildenden findet bereits seit über 30 Jahren statt, seit 1998 mit der beliebten Lauschaer Glastrophäe. Im abgeschlossenen Ausbildungsjahr 2021/2022 haben sich 1.006 Prüflinge im Kammerbezirk der IHK Südthüringen den Abschlussprüfungen in 81 Ausbildungsberufen gestellt. Nach zweijähriger Corona-Pause konnten die Besten nun endlich wieder die begehrten Glastrophäen im Rahmen der Festveranstaltung im Haus der Wirtschaft der IHK entgegennehmen. Den Bildungsfuchs erhalten diejenigen Prüflinge, die das beste Gesamtergebnis in ihrem Ausbildungsberuf mit mindestens 87 von 100 Punkten erreicht haben. Der Punktedurchschnitt aller Absolventen lag in diesem Jahr bei 72 Punkten.


07.11.2022 - Krone für Bayerns Lieblingswurst geht wieder nach Mannheim – Interview mit dem alten und neuen deutschen Weißwurstmeister, Philipp Burkhardt - Philipp Burkhardt (links) ist zum fünften Mal in Folge zum deutschen Weißwurstmeister gekürt worden. Die Titel des deutschen Bratwurstmeisters ging an seinen Vater. Handwerkskammerpräsident Klaus Hofmann (rechts) gratuliert. - Vier Mal schon hat der Mannheimer Metzgermeister Philipp Burkhardt den Titel des deutschen Weißwurstmeisters gewonnen. Nun entschied er den im französischen Alençon beheimateten Wettbewerb zum fünften Mal in Folge für sich: Auch bei der diesjährigen Ausschreibung kam die Jury aus Feinschmecker-Experten zum Ergebnis, dass die beste Weißwurst aus der kleinen Metzgerei in Waldhof kommt. Daran konnte auch die Konkurrenz aus Bayern nichts ändern. Der 30-Jährige ist damit unbestritten „King of Weißwurst“. Bei einem Besuch in der Wurstküche des langjährigen Familienbetriebs gratulierte der Präsident der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald zum wiederholten Titelgewinn und freute sich über die internationale Anerkennung bester Handwerksqualität aus Deutschland.

Steiniger Weg bis zum Gesellenbrief - Chef und Ausbilder Pasquale Avino (l.) ist stolz auf seinen Angestellten und ehemaligen Azubi Ali Esmaili (r.). Ali Esmaili ist 2015 aus dem Iran nach Deutschland geflüchtet. Vor kurzem hat er seine Lehre zum Friseur erfolgreich abgeschlossen. -  Ali Esmaili aus Emden hat es geschafft. Stolz hält der gebürtige Afghane seinen Gesellenbrief in den Händen. Er hat gerade seine Ausbildung zum Friseur im Salon „Coiffeur Pasquale“ in Emden erfolgreich abgeschlossen. „Ich freue mich sehr, dass ich das durchgehalten habe. Bis hierhin war es kein leichter Weg“, so der 21-Jährige. Und das kann man in seinem Falle tatsächlich wortwörtlich nehmen. Denn bis es so weit war, musste der junge Mann in den vergangenen sieben Jahren viele Hürden nehmen. Angefangen bei seiner Flucht aus dem Iran. Aber zurück an den Anfang. Ali Esmaili wird 1999 in Herat (Afghanistan) als eines von drei Kindern geboren. Aufgrund der Kriegsgeschehnisse flüchten seine Eltern kurze Zeit später mit ihm und seinen beiden Schwestern in den Iran. Dort wächst Ali auf, besucht aber weder die Schule noch macht er eine Ausbildung. „Mit zehn habe ich angefangen zu arbeiten und Geld zu verdienen, um meine Familie zu unterstützen“, erinnert er sich. Überwiegend ist er im handwerklichen Bereich tätig.

Dachdecker wie Nick Arold sind momentan gefragte Spezialisten, vor allem was energetische Sanierungen im Altbau angeht.

Nick Arold ist Lehrling des Monats Oktober. - Der 19-jährige gebürtige Berliner wird bei der Karl-Heinz Schwarzbach e.K. als Dachdecker im zweiten Lehrjahr ausgebildet. - Seit Jahren macht man sich in Berlin über die vielen zugezogenen Schwaben lustig: Sie sollen für fast alles verantwortlich sein, was schief läuft. Man wirft ihnen vor, sie seien spießig, verantwortlich für die Gentrifizierung und nehmen den Berlinern die Jobs weg. Nick Arold drehte den Spieß um. Er zog für eine Ausbildungsstelle von der Großstadtmetropole ins Schwabenland, ins beschauliche Reutlingen. Hier nämlich, im Reutlinger Stadtteil Sondelfingen, befindet sich der Dachdeckermeisterbetrieb von Karl-Heinz Schwarzbach, bei dem sich der Berliner nach seinem Fachabitur beworben hatte. „Nach der Schule wollte ich unbedingt einen Beruf lernen, bei dem man viel an der frischen Luft ist und Abwechslung hat“, so Nick Arold. „Im Fernsehen sah ich eine äußerst interessante Dokumentation über das Handwerk. Diese brachte mich dann auf die Idee, eine Ausbildung zum Dachdecker zu machen. Also bewarb ich mich bei etlichen Betrieben in ganz Deutschland.“ Auch bei Schwarzbach in Reutlingen, da hat ihm die Webseite besonders gut gefallen. „Seine Bewerbung passte gut zu uns, also habe ich mich ganz ohne persönliches Vorstellungsgespräch für ihn entschieden“, erzählt Karl-Heinz Schwarzbach. Bevor das erste Lehrjahr anfing, lernten die beiden sich aber doch noch persönlich kennen, Nick Arold setzte sich in den Zug, um seinen zukünftigen Chef kennenzulernen.

06.10.2022 - Schornsteinfegermeister Reno Janssen (l.) überreichte Ehrenobermeister Friedrich Lüpkes (r.) seine Urkunde. - Die Schornsteinfeger-Innung für Ostfriesland hat kürzlich in einer kleinen Feierstunde in der Alten Schmiede in Middels ihren langjährigen Obermeister Friedrich Lüpkes verabschiedet und ihn zum ersten Ehrenobermeister der Innung ernannt. „Über 20 Jahre hast du tolle Arbeit für uns geleistet. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken“, sagte sein Nachfolger Schornsteinfegermeister Reno Janssen. Lüpkes hatte sein Ehrenamt aus Altersgründen Ende 2020 nach mehr als 20 Jahren niederlegt und an Janssen übergeben.

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