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Meinung aktuell - aus Kammern und Innungen

Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.

Zur Vorstellung des Abschlussberichtes der Kommission "Gesundheitsstadt Berlin 2030" sagt Jan Eder, Hauptgeschäftsführer der IHK Berlin: "Die Kommission hat ein sehr vielversprechendes Konzept für die strategische Entwicklung der Berliner Gesundheitswirtschaft vorgelegt. Die institutionelle Verzahnung von universitärer Forschung und Spitzenmedizin der Charité mit der breiten Gesundheitsversorgung des Vivantes Netzwerks für Gesundheit schafft Synergien und kann Berlin eine internationale Spitzenreiterrolle im Gesundheitswesen ermöglichen. Ein gemeinsamer Ausbildungscampus beider Einrichtungen stärkt den Fachkräftestandort Berlin. Die Digitalisierung wird zurecht als Dreh- und Angelpunkt für eine internationale Vorreiterrolle der Hauptstadt identifiziert.

Die Handwerkskammer Freiburg stärkt ihre Rolle als Bildungsträgerin für das regionale Handwerk und macht dies auch nach außen deutlich. Der Außenauftritt wurde im Corporate Design der Handwerkskammer vereinheitlicht und die Marke „wissen-hoch-drei“ zum 1. Januar 2019 eingestellt.

IHK-Statement  - „Die Saarwirtschaft ist in besonderem Maße auf eine hochleistungsfähige, digitale Infrastruktur angewiesen. Dazu gehört neben einer Glasfaserbreitbandanbindung auch der künftige 5G-Standard. Denn für neue, innovative Geschäftsmodelle ist die Kommunikation in Echtzeit unerlässlich – etwa für Industrie 4.0-Anwendungen, für flächendeckende Mobilitätskonzepte wie dem automatisierten und vernetzen Fahren sowie für digitale Lösungen im Gesundheitswesen.

Novellierung Vergabegesetz: Das Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetz soll novelliert werden. IHK und Handwerkskammer Berlin waren um eine Stellungnahme zum Referentenentwurf gebeten worden. Nach Ansicht der Kammern nutzt jedoch auch das novellierte Gesetz nicht alle Möglichkeiten, um die Attraktivität öffentlicher Aufträge tatsächlich zu steigern. So kritisierten die Kammern, dass Berlin mit dem Anheben des Vergabemindestlohns im Bundesvergleich einen Sonderweg einschlägt. Außerdem fordern sie, Unternehmen von bürokratischen Pflichten zu entlasten. So schlagen die Kammern vor, Nachweise künftig nur noch von jenen Unternehmen anzufordern, die bei mehrstufigen Verfahren über die erste Runde hinausgekommen sind.

Der Gesamtbestand handwerklicher Unternehmen ist in 2018 mit einem leichten Minus von 4 auf 19.679 konstant geblieben. Rückgänge bei den zulassungspflichtigen Handwerken (-59 Betriebe bzw. -0,5%) sowie den handwerksähnlichen Gewerben (-68 / -1,7%) wurden durch erneute Zuwächse bei den zulassungsfreien Handwerken (+123 / +2,8%) nahezu kompensiert. Die Zahl der Existenzgründungen (Neugründungen / Betriebsübernahmen) lag dabei – hauptsächlich wegen der überaus positiven wirtschaftlichen Lage - mit 1.612 auf dem niedrigsten Stand seit 14 Jahren. Aber: Gründungen durch Frauen haben mit einem Anteil von 30,4% einen neuen Höchststand erreicht. Mit 40,3% machten sich besonders viele in handwerksähnlichen Gewerben selbstständig. In den zulassungspflichtigen Handwerken stieg der Anteil der Existenzgründerinnen deutlich auf 32,5% gestiegen – der höchste Wert der vergangenen 10 Jahre. Das Gleiche trifft auf den Anteil ausländischer Gründer zu, der in 2018 bei insgesamt 26,5% lag.

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