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Meinung aktuell - aus Kammern und Innungen

Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.

Neuer Stadtentwicklungsplan Zentren: Gute Grundlage für städtische Quartiere in Zeiten des Online-Shoppings- Mit dem aktuellen StEP Zentren hat der Senat heute die planerische Richtschnur für die Ansiedlung und Konzentration des Berliner Einzelhandelsangebots beschlossen. Aus Sicht der Wirtschaft ist die Aktualisierung des StEP ein wichtiger Schritt, um auf maßgebliche Strukturveränderungen wie Onlinehandel, steigende Einwohnerzahlen, immer wertvoller und knapper werdende Flächen sowie neue Mobilitätsformen zu reagieren.

Fleischexperten auf dem Siegertreppchen - Viel Fingerfertigkeit gehört dazu, Braten, Aufschnitt-Platten und Co. anzurichten.- In der nächsten Radio Ostfriesland-Sendung „Das Handwerk informiert“ dreht sich alles ums Fleisch. Markus Leggedör, Obermeister der Fleischerinnung Leer, wird am Sonntag, 24. März, ab 12 Uhr im Interview Thomas Trauernicht Rede und Antwort rund um das Fleischerhandwerk stehen. Mit dabei ist die Fachverkäuferin Danja Zeugner, die in seiner Fleischerei in Weener ihre Ausbildung absolviert hat und als Landesbeste bestand. Das Trio vervollständigt Kim Berns von der Fleischerei Escherhausen R. Müller in Moormerland. Sie hat ebenfalls den ersten Platz auf dem Siegertreppchen im Leistungswettbewerb im Fleischerhandwerk gewonnen. Gemeinsam berichten sie von ihrem Beruf, ihren Erfahrungen in der Fleischerausbildung und wie es sich anfühlt, Beste ihres Fachs von ganz Niedersachsen zu sein.

"Der Senat hat sich in seiner ersten Halbzeit stark an der parteipolitischen Agenda der einzelnen Koalitionsparteien orientiert. Eine gesamtstädtische Strategie ist dagegen bislang nicht zu erkennen. Gerade bei den großen Aufgaben Stadtentwicklung, Mobilität und Verwaltungsmodernisierung ist aber ein gemeinsames und ressortübergreifendes Handeln das Gebot der Stunde, um Berlin erfolgreich ins nächste Jahrzehnt zu führen. Zur Halbzeit der Koalition sind in den Politikfeldern Verkehr und Verwaltung zwar Ansätze feststellbar, diese ersten Schritte reichen jedoch bei Weitem nicht aus. Eine klare Wende ist dagegen in der Wohnungsbaupolitik notwendig:

Thomas Keindorf, der Präsident der Handwerkskammer Halle (Saale) befürwortet ausdrücklich die angedachten „Praxis-Lerntage zur Berufsorientierung“ des Bildungsministeriums Sachsen-Anhalt. „Wer in seinem Wunschberuf schon während der Schulzeit Praxisluft schnuppern kann und erste Handgriffe in einem Unternehmen lernt, dem fällt die Berufswahl leichter. Und junge Menschen lernen vielleicht sogar schon ihren späteren Ausbildungsbetrieb kennen“, sagte Keindorf. 

Azubis lernen nicht nur am Betriebsort, sondern auch in der Berufsschule und in den überbetrieblichen Ausbildungsstätten. Die zurückgegangene Zahl an Lehrlingen hat Veränderungen in der Berufsschullandschaft hervorgerufen. In immer mehr Berufsgruppen müssen die Auszubildenden weite Wege zurücklegen. Fast die Hälfte (47 %) der Auszubildenden in Sachsen-Anhalt fährt 30 km und mehr zur berufsbildenden Schule. Die Fahrtkosten müssen Eltern und Auszubildende in der Regel selbst tragen. In der Summe legen Sachsen-Anhalts Auszubildende so mehr als 1 Million Kilometer zurück.  

Während Schüler und Studenten auf vergünstigte Tarife oder kostenlose Tickets zurückgreifen können, müssen Lehrlinge auf extrem bürokratischem Wege eine Fahrtkostenerstattung beantragen. Nur wenige bekommen diese Unterstützung. Der Handwerkstag Sachsen-Anhalt sieht die Einführung eines landesweiten Azubitickets als notwendig an, um die duale Ausbildung und damit die Fachkräftebasis weiter zu stärken.  

Die Landesregierung hat bereits im Koalitionsvertrag vereinbart, zu prüfen, ob für Auszubildende ein vergünstigtes Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr angeboten werden kann.
Was bei Schülerfahrkarte, Semesterticket oder auch Schüler-Ferien-Ticket möglich ist, kann bei unseren Azubis nicht unmöglich sein! In einigen anderen Bundesländern gibt es bereits vergleichbare Regelungen. Wenn wir den Standort Sachsen-Anhalt stärken wollen, müssen wir für junge Auszubildende attraktiv sein und sie nicht gegenüber Schülern und Studenten benachteiligen.  


Uwe Runge neuer Präsident des Handwerkstages 

Der Magdeburger Uwe Runge wurde zum neuen Präsidenten des Handwerkstages Sachsen-Anhalt gewählt. Der 55jährige Maler- und Lackierermeister ist zugleich Landesinnungsmeister seines Handwerks  Hans-Jörg Schuster, der das Amt zuvor bekleidete, trat aus Altersgründen nicht erneut zur Wahl an. Zu Vizepräsidenten des Handwerkstages wurden die Präsidenten der Handwerkskammern Halle, Thomas Keindorf, und Magdeburg, Hagen Mauer, sowie der Präsident des Gesamtverbandes Handwerk, Hans-Jörg Schuster gewählt. 
Die Wahlperiode beträgt drei Jahre. 

Der Handwerkstag Sachsen-Anhalt ist der Zusammenschluss der Spitzenorganisationen des Handwerks im Land. Er ist das politische Sprachrohr der 27.000 Handwerksunternehmen und ihrer Verbände, Innungen und Kammern. 

Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestraße 24
06110 Halle

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