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M+E Konjunkturaussichten:  „Langjähriger Beschäftigungsaufbau nähert sich seinem Ende“. - Die Stimmung in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie (M+E) hat sich im Jahresverlauf 2019 weiter deutlich verschlechtert. Die Erwartungen für die kommenden Monate bleiben deutlich im negativen Bereich. Das melden die bayerischen M+E Arbeitgeberverbände bayme vbm in ihrem neuen Konjunkturreport. So liegt der entsprechende ifo Geschäftsklimaindex für die bayerische M+E Industrie im Juli 2019 bei -8,4 Punkten, nach -8,7 Punkten im Juni. Davor lag der Index zuletzt während der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2009 bis 2012 im negativen Bereich. Die aktuelle Lage wird von den Unternehmen per Saldo aus positiven und negativen Antworten noch mit +0,2 Punkten bewertet, ein Minus von über 31 Punkten seit Jahresbeginn. Die Erwartungen liegen mit -16,2 Punkten bereits den zehnten Monat in Folge im negativen Bereich.

„Die Unternehmen bereiten sich auf schwierige Zeiten vor. Denn die globalen Unsicherheiten und das instabile außenwirtschaftliche Umfeld sind eine erhebliche Gefahr für unsere exportorientierte Wirtschaft. Das schlägt immer mehr auf die Stimmung und die Erwartungen der Unternehmen durch“, erklärt bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die Produktion in der bayerischen M+E Industrie ist bereits den fünften Monat in Folge gesunken. Im zweiten Quartal 2019 liegt sie -8,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Besonders deutlich ist der Rückgang mit -19 Prozent in der Automobilindustrie. „Die erwartete konjunkturelle Abkühlung ist da. Wir brauchen nun wachstumsfördernde und vertrauensstiftende Impulse von der Wirtschaftspolitik. Auch die Tarifpolitik muss den konjunkturellen Abschwung unserer Industrie erkennen und dementsprechend handeln“, kommentiert Brossardt.

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