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Schlaglicht

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02.05,2023 - „Anstatt mit den knappen öffentlichen Mitteln die Tickets für Bus- und Bahnfahrer zu verbilligen, müsste viel mehr Geld in die Sanierung und den Ausbau der maroden Infrastruktur investiert werden. Außerdem braucht es eine Verbesserung des ÖPNV-Angebots“, sagte Klaus Rohletter, Vorsitzender des VhU-Verkehrsausschusses, zum Start des sogenannten Deutschland-Tickets am 1. Mai. „Gerade im ländlichen Raum fehlt es an komfortablen ÖPNV-Verbindungen. Dort bleibt den Menschen oft nichts anderes übrig, als mit dem eigenen Auto zu fahren. Die Ticketverbilligung kommt deshalb nur den Nutzern in Ballungsräumen zu Gute“, stellte Rohletter fest. Das Liniennetz müsse vergrößert und verdichtet werden, Bahnhöfe müssten ausgebaut, Bahnsteige verlängert und Züge um zusätzliche Wagons erweitert werden. Taktungen müssten steigen, auch früh morgens und spät abends für die Schichtarbeiter. Mehr Sauberkeit und Sicherheit sei nötig.

30.04.2023 -  Im April 2023 waren in Hessen rund 180.000 Personen arbeitslos, rund 1.600 mehr als im Vormonat. Hessenweit sind rund 110.000 Stellen unbesetzt. „An der Abschaffung der abschlagfreien Frührente mit 65 und früher führt kein Weg vorbei, wenn wir den Fachkräftemangel abmildern und die Sozialsysteme stabilisieren wollen. Allein bis zum Jahr 2036 verlieren wir rund 30 Prozent aller heute Erwerbstätigen an die Rente. Schuld daran ist auch die ungebrochene Anziehungskraft der Frührente, die heute von jedem Zweiten gewählt wird. Bis zum regulären Rentenalter arbeiten hingegen nur rund 40 Prozent. Diese teure und kontraproduktive Frühverrentungspolitik hat dem Arbeitsmarkt seit 2014 bundesweit schon über 1,7 Millionen Arbeitskräfte vorzeitig entzogen. In Zeiten eines immer stärkeren Fachkräftemangels müssen wir diesen Aderlass am Arbeitsmarkt schnellstmöglich beenden“, sagte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. (VhU).

Die Ostergeschichte
Am ersten Tag der Woche kommt Maria von Magdala früh, als es noch finster war, zum Grab Jesu und sieht, daß der Stein vom Grab weg war. Da läuft sie und kommt zu Simon Petrus und zu dem andern Jünger, den Jesus liebhatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn weggenommen aus dem Grab, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Da ging Petrus und der andere Jünger hinaus, und sie kamen zum Grab. Es liefen aber die zwei miteinander, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam zuerst zum Grab, schaut hinein und sieht die Leinentücher liegen; er ging aber nicht hinein. Da kam Simon Petrus ihm nach und ging in das Grab hinein und sieht die Leinentücher liegen, aber das Schweißtuch, das Jesus um das Haupt gebunden war, nicht bei den Leinentüchern liegen, sondern daneben, zusammengewickelt an einem besonderen Ort. Da ging auch der andere Jünger hinein, der zuerst zum Grab gekommen war, und sah und glaubte. Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, daß er von den Toten auferstehen müßte. Da gingen die Jünger wieder heim.

11.04.2023 - Handwerkskammern in M-V legen Umfrageergebnisse zur Frühjahrskonjunktur vor. Der im letzten Herbst befürchtete Einbruch der Handwerkskonjunktur ist ausgeblieben. Gegenwärtig sehen die Betriebe im Land ihre Lage deutlich positiver als noch vor einigen Monaten. Der aktuelle Geschäftsklimaindex liegt jetzt bei 115,5 Punkten im Vergleich zu 91,1 im letzten Herbst. Die Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammern Schwerin und Ostmecklenburg-Vorpommern Dr. Gunnar Pohl und Jens-Uwe Hopf führen dies auch auf die Energiepreisbremsen zurück. „Wir haben diese Forderung in den Energiegipfel des Landes eingebracht und von dort hat sie den Weg in die Bundespolitik gefunden. Die Umsetzung dieser Maßnahme hat in den Betrieben für Erleichterung gesorgt, so dass die Stimmung wieder deutlich besser geworden ist.“

23. März 2023 - Wir brauchen endlich eine gesetzliche Regelung gegen die exzessive Ausübung des Streikrechts innerhalb der Friedenspflicht. Auf ihrer gemeinsamen Pressekonferenz haben Verdi und die EVG, zwei Gewerkschaften in laufenden Tarifrunden, heute bekanntgegeben, am kommenden Montag flächendeckend zu streiken. „Die für den 27. März in Aussicht gestellten flächendeckenden Warnstreiks sind maßlos. Es wird unser Leben in erheblichem Umfang zum Stillstand bringen, wenn beide Gewerkschaften Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in tarifpolitische Geiselhaft nehmen“, sagte Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU). Die VhU ist der Ansicht, dass Streikaktionen gesetzlich ausgeschlossen werden sollten, bis die Verhandlungen der Tarifparteien endgültig gescheitert sind. „Bei hoher Drittbetroffenheit muss zusätzlich eine zwingende Schlichtung den Streikaktionen vorausgehen, um Arbeitskämpfe, wie sie derzeit kolportiert werden, zu verhindern“, forderte Pollert.

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