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Schlaglicht

Lesen Sie hier Kommentare und Meinungen zu aktuellen Themen des Tages aus Handwerk, Wirtschaft, Politik, Sport und Gesellschaft.

EEG-Umlage stagniert auf hohem Niveau - Abgabenbelastung für Stromkunden steigt weiter. - Die EEG-Umlage wird im kommenden Jahr auf hohem Niveau stagnieren und bei 6,4 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) liegen. Hinzu kommt ab 2019 jedoch die sogenannte Offshore-Netzumlage, mit der die Netzanbindung der Windparks auf hoher See bezahlt wird. Für diese Nebenkosten des EEGs werden zusätzlich 0,416 ct/kWh fällig. Damit steigen die Abgaben für die Stromverbraucher weiter an – die dringend benötigte Entlastung ist nach wie vor nicht in Sicht. Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) warnte deshalb heute noch einmal vor einem „Weiter so“ in der Energiepolitik.

Energiewende-Barometer 2018: Die Stimmung ist gekippt -  „Niemals zuvor haben die saarländischen Unternehmen die Auswirkungen der Energiewende auf ihre Wettbewerbsfähigkeit so schlecht beurteilt wie in diesem Jahr.“ So kommentierte IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen die Ergebnisse des IHK-Energiewende-Barometers 2018. Die neueste Unternehmensumfrage der IHK-Organisation stellt der Energiewende insgesamt ein schlechtes Zeugnis aus. Während bundesweit die Stimmung lediglich leicht in den negativen Bereich gedreht hat, ist sie im Saarland regelrecht abgestürzt. Bundesweit war der Barometerwert von + 1,0 im Vorjahr auf jetzt - 2,1 Zähler gesunken, der Saarlandwert hingegen von - 6,3 auf  - 20,4.

„Noch mehr Verunsicherung statt Planungssicherheit“ - Das südbadische Handwerk positioniert sich zu drohenden Diesel-Fahrverboten. Am 11. Oktober hat sich das südbadische Handwerk im Rahmen einer Pressekonferenz zu den Auswirkungen der Diesel-Problematik und der Gefahr von Fahrverboten in Freiburg geäußert. Eine klare Forderung: keine Fahrverbote. Sollten Fahrverbote unumgänglich sein, fordert die Handwerkskammer für ihre Mitgliedsbetriebe umfassende und unbürokratische Ausnahmeregelungen. Das Handwerk ist überdurchschnittlich stark von der Diesel-Problematik betroffen: Ein Großteil der Flotten in Handwerksbetrieben besteht aus Dieselfahrzeugen. Die Ergebnisse des Dieselkompromisses der Bundesregierung, der auf den zwei Säulen Umtausch und Nachrüstung ruht, beschrieb Kammerpräsident Johannes Ullrich als „das Gegenteil von dem, was nötig wäre: noch mehr Verunsicherung statt Planungssicherheit.“

vbw fordert Kurskorrektur bei Rentenreform  - Brossardt: „Auf dreisäuliges System der Alterssicherung setzen“. - Angesichts der Ersten Lesung des Rentenpakets im Bundestag kritisiert die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die geplante Reform der Alterssicherung der Bundesregierung und fordert eine Kurskorrektur. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt mahnt: „Es ist höchste Zeit für eine ehrliche Diskussion in der Rentenpolitik, die auf den Fakten des demografischen Wandels beruht. Wir wissen, dass unsere Bevölkerung altert und immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentenempfängern gegenüberstehen werden. Angesichts dieser Entwicklung neue Rentenversprechen auszugeben ist unseriös, nicht nachhaltig und belastet die künftigen Generationen. Leistungsausweitungen verhindern Beitragssatzsenkungen und führen langfristig zu unübersehbaren Mehrausgaben“, betont Brossardt.

„Wer mehr günstigen Wohnraum schaffen will, muss für neue Baugebiete und bessere Rahmenbedingungen für private Investitionen sorgen!“  - In Reaktion auf eine Pressekonferenz des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Hessen-Thüringen, in dessen Rahmen das Ergebnis einer Pestel-Studie vorgestellt wurde, erklärte Thomas Reimann, Vorsitzender des Bau- und Immobilienausschusses der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) und Vorstandsvorsitzender der mittelständischen Bauunternehmung ALEA AG in Frankfurt: „Der zunehmende Wohnungsmangel wird von der hessischen Wirtschaft regelmäßig angemahnt. Auch die Unternehmen kriegen das zu spüren. Der Mangel an günstigem Wohnraum erschwert die Fachkräftegewinnung, besonders in den Städten und deren Umland. Es muss dringend mehr gebaut werden“, so Reimann.

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