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Gemeinsam Verantwortung tragen – so lautete die zentrale Botschaft beim jüngsten Treffen des Zentralen Besprechungskreises Kirche-Handwerk. Der traditionell zum Jahresauftakt stattfindende Austausch von Repräsentanten der Handwerksorganisation mit Vertretern der beiden großen Kirchen stand diesmal ganz im Zeichen seines 50jährigen Bestehens. „Wir blicken dankbar zurück und mit Zuversicht nach vorn“ betonte Karl-Sebastian Schulte vom Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH). „Getragen von gemeinsamen Werten und Überzeugungen wollen wir weiter Impulsgeber für gesellschaftliches Engagement sein“, so der Vorsitzende des Gremiums. Foto: Horst Eggers, Bundesvorsitzender Handwerk und Kirche in der EKD, Karl-Sebastian Schulte, GF ZDH und Vorsitzender des AK Kirche und Handwerk, Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm , EKD-Vorsitzender, Georg Schlagbauer, Präsident Bayerischer Handwerkstag (BHT), Dr. Lothar Semper, Hauptgeschäftsführer BHT, Dr. Georg Haber, Vizepräsident BHT.

Der Zentrale Besprechungskreis wurde 1966 von ZDH und der evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ins Leben gerufen, seit 1997 ist auch die katholische Kirche beteiligt. Das Jubiläum ist Anlass für eine ökumenische Fortschreibung des  „Kooperationspapiers Kirchen und Handwerk“ aus dem Jahr 1972. Die vorgelegte Neufassung beschreibt das gemeinsame Selbstverständnis und zeigt Felder der künftigen Zusammenarbeit auf.

Höhepunkt der zweitägigen Sitzung in München waren Begegnungen mit dem EKD-Ratsvorsitzenden und Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm sowie dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Reinhard Marx.
„Mir ist besonders wichtig, dass wir als Kirche im Berufsleben präsent sind, in dem die meisten von uns einen großen Teil ihrer Lebenszeit verbringen“, unterstrich Prof. Bedford-Strohm. In dem zweistündigen Gespräch mit dem Ratsvorsitzenden wurde deutlich, wie viele aktuelle Berührungspunkte es zwischen Kirche und Handwerk gibt – angefangen von einer fairen Gestaltung der sich wandelnden Arbeitswelt bis hin zur ökologischen Umorientierung der Wirtschaft, wo vor allem Handwerker Vorreiter beim Einsatz ressourcenschonender Technologien und einer Effizienzwende im Gebäudesektor sind.
Reinhard Kardinal Marx, der selbst mehrere Jahre lang Mitglied des Besprechungskreises war, hob beim abendlichen Gedankenaustausch im Bischöflichen Palais die traditionell engen Beziehungen von Kirche und Handwerk hervor. Auf vielen Ebenen gebe es eine gute Kooperation, nicht nur, weil die Kirchen auf viele handwerkliche Dienstleistungen zurückgreifen, sondern auch, weil Kirche und Handwerk im Dienst am Menschen stehen. „Gerade Handwerker haben eine besonders lebensnahe Perspektive, weil sie eng mit den Menschen zusammenarbeiten“, so Kardinal Marx.
Intensiv diskutiert wurde über Wege zur Bewältigung der Flüchtlingskrise. Das umfangreiche Engagement der Kirchen auf allen Ebenen findet breite gesellschaftliche Anerkennung, ebenso wie der Beitrag des Handwerks. Man war sich einig, dass die politische und gesellschaftliche Debatte trotz Unsicherheit und wachsender Sorge in der Bevölkerung nicht von Angst getrieben, sondern durch chancenorientierten Realismus geprägt sein sollte. Einfache Lösungen wird es nicht geben. Umso wichtiger sei ein umfassender Ansatz aus Bekämpfung der Fluchtursachen, besserer Steuerung der Wanderungsbewegungen, solidarischer  Lastenverteilung in Europa und vor allem gelingender Integration derjenigen mit Bleibeperspektive. Hierbei kann gerade das Handwerk helfen, jungen Flüchtlingen berufliche Perspektiven durch Ausbildung und Qualifizierung zu eröffnen.

Lösungsansätze des Handwerks auf Herausforderungen der beruflichen Bildung durch Akademisierung und digitalen Wandel bildeten einen weiteren Themenschwerpunkt der diesjährigen Sitzung.

2016 Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V.      


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