Erfolge der Wohnraum-Allianz. „Die Landesregierung ist auf einem guten Weg“, kommentiert Kammerpräsident Markus Müller das Ergebnis des heutigen zweiten Spitzengesprächs der Wohnraum-Allianz. Mit dem Ziel, schnell ausreichenden und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, wurde die Allianz auf Einladung von Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau, im Juli dieses Jahres gegründet.
Die Architektenkammer Baden-Württemberg gehört zu den im Bündnis vertretenen Institutionen. In regelmäßigen Sitzungen beschäftigten sich die Experten mit finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen für Wohnungsbau und Stadtentwicklung.
“Die Beratungen haben gezeigt, dass zur Behebung des Wohnungsmangels viele konkrete, scheinbar unspektakuläre Einzelmaßnahmen notwendig sind“, resümiert Müller. Wichtig sei, dass zeitnah eine auch politisch belastbare Aussage zum tatsächlichen Wohnungsbedarf in Baden-Württemberg vorgelegt werden soll. „Auf dieser Grundlage kann endlich Konsens über Fragen des Finanzierungsbedarfs, aber auch der notwendigen Flächenressourcen erzielt werden“, stellt der Präsident fest.
Zu den Beschlüssen gehört auch, dass gelungene Wohnungsbauprojekte gezielt gesammelt und in einer „Reihe von Arbeitsheften zum Wohnungsbau unter Federführung der Architektenkammer Baden-Württemberg und unter Mitwirkung der Arbeitsgruppe“ öffentlichkeitswirksam aufgearbeitet werden sollen. Darüber hinaus gelte es jetzt, ein gemeinsames Leitbild für den Wohnungsbau in Baden-Württemberg zu entwickeln: „Wir brauchen lebendige durchmischte Quartiere, in denen junge und alte, wohlhabende und ärmere, alteingesessene und neu hinzugekommene Baden-Württemberger gerne gemeinsam wohnen“, begründet der oberste Architektenvertreter die Forderung, über rechtliche, finanzielle und verwaltungstechnische Fragen hinaus zu denken.
Architektenkammer Baden-Württemberg
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