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Fachkräfte zentrales Thema bei HWK-Vollversammlung - Gute Gründe für die Meisterqualifikation hat Kammerpräsident Manfred Kurmann an diesem Dienstag auf der Vollversammlung der Handwerkskammer Oldenburg formuliert. „Während 2,5 Prozent der Akademiker arbeitssuchend sind, beträgt die Quote unter Meistern und Technikern sogar nur 1,8 Prozent“, berief sich Kurmann auf eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Außerdem schilderte der Präsident die Übereinkunft mit – dem jetzt ehemaligen - Wirtschaftsminister Olaf Lies zur „Niedersächsischen Meisterprämie“. - Sprachen bei der Vollversammlung der Handwerkskammer über Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung: (von links) Manfred Kurmann (Präsident der Handwerkskammer), Dr. Thorsten Müller (Vorsitzender der Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Oldenburg-Wilhelmshaven und Gastredner) und Heiko Henke (Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer).

Demnach erhält jede Meisterin und jeder Meister, die seit dem 1. September 2017 ihre Prüfung erfolgreich abgelegt und ihren Hauptwohnsitz oder Beschäftigungsort in Niedersachsen haben, eine Anerkennungsprämie in Höhe von 4.000 Euro. „Das ist ein weiterer Anreiz für junge Menschen, eine Karriere im Handwerk in Angriff zu nehmen. Zurzeit gibt es zu viele Schulabgänger, die ausschließlich einen akademischen Werdegang vor Augen haben.“ Das Fazit von Manfred Kurmann: Der Meistertitel lohne sich mehr denn je.

Zu den Mitgliedern der Vollversammlung, die das höchste Gremium des regionalen Handwerks bilden, sprach zudem Dr. Thorsten Müller. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Oldenburg-Wilhelmshaven betonte in seinem Referat, dass alle Wege genutzt werden sollten, um gute Fachkräfte zu gewinnen und zu halten, denn die Zahl arbeitslos Gemeldeter sei in vielen Berufen deutlich zurückgegangen.

Betriebe könnten laut Müller den Blick stärker auf ältere Bewerber richten. Lohnend sei es auch, die Arbeitszeit von Teilzeit-Beschäftigten zu erhöhen. Der Agentur-Chef wies darauf hin, dass Betriebe neben den jungen auch lebenserfahrene Menschen ausbilden und bewährte Helferinnen und Helfer qualifizieren könnten. „Dabei unterstützt die Arbeits-agentur sowohl finanziell als auch durch Beratung“, erklärte Müller.

Zuvor hatte Heiko Henke, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Einblicke in die Arbeit der vergangenen Monate gegeben. Für die 12.617 Mitgliedsbetriebe – 78 mehr als zu Jahresbeginn – habe es zahlreiche Informationsangebote und Veranstaltungen gegeben. Die Themen reichten dabei über „Qualität in der Ausbildung“ über „Digitalisierung“ bis hin zum neuen „Werkvertragsrecht“. Schulungen gab es beispielsweise für die Mitglieder in den Prüfungsausschüssen.

Präsident Kurmann bestätigte den Bundestrend, dass in diesem Jahr etwas mehr junge Leute in eine handwerkliche Ausbildung gestartet sind. „Bis Ende Oktober sind im Kammerbezirk Oldenburg 2.852 Verträge neu abgeschlossen worden. Das entspricht einer Steigerung von 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr“, sagte Kurmann. Er wies zugleich darauf hin, dass in vielen Handwerksbetrieben nicht alle freien Lehrstellen besetzt werden konnten. „Insbesondere im Nahrungsmittelhandwerk und in den Bau- und Ausbauberufen werden dringend Fachkräfte benötigt.“

Der Kammerpräsident fasste die Lage und Herausforderungen des regionalen Handwerks wie folgt zusammen: „Wir erleben konjunkturell einen goldenen Herbst. Wir müssen bei der Politik weiter den Fuß in der Tür haben, damit es gute Rahmenbedingungen für das Handwerk gibt. Und wir werben um Nachwuchs, damit das Handwerk auch in Zukunft die Bedürfnisse der Kunden zeitnah und gut abarbeiten kann.“

 

Foto: Handwerkskammer

 

 

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