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17.12.2022 - Es ist 5 nach 12. Für das Handwerk insgesamt und insbesondere für die Friseurinnen und Friseure. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, verbunden mit stark eingeschränkten Service-Möglichkeiten, gestiegene Lohnkosten, die zum Teil dramatische Mitarbeiter- und Ausbildungssituation sowie eine stark sinkende Kundenfrequenz setzen dem Friseurhandwerk schwer zu und türmen sich zu unberechenbaren Risiken für unsere Unternehmen. Nicht zuletzt die Inflation mit ausufernden Energiepreisen verschärft das Ganze nun weiter. Angesichts dieser Extremsituation erwarten wir zu Recht, dass die Politik die Probleme des Handwerks nicht aus den Augen verliert und jetzt schnell handelt! Handwerksbetriebe können nicht Monate auf die angekündigten Hilfen warten. Und die Hilfe muss diesmal für das Friseurhandwerk passgenauer ausfallen.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, gemeinsam haben wir in den zurückliegenden beiden Jahren bewiesen, was der Zusammenhalt der Handwerkerinnen und Handwerker bewirken kann. Gleiches erhoffe ich mir nun auch angesichts des multiplen Krisenszenarios. Die gesamte Handwerksorganisation, also Innungen, Kreishandwerkerschaften, Landesinnungsverbände, Handwerkskammern, der Zentralverband Friseurhandwerk und der Zentralverband des Deutschen Handwerks, setzt sich mit vollem Engagement für unsere Belange ein und erreicht so eine bundesweite Lobby, auch und gerade für unser Friseurhandwerk.

Aber das Friseurhandwerk steht aktuell nicht allein unter enormen Belastungen. Deshalb müssen wir zusammenstehen, um politisches Gehör zu finden. Ich bin überzeugt, dass dies nur gelingen kann, wenn wir die positive Energie der Friseurinnen und Friseure bündeln und nutzen.

Genau deshalb wünsche ich mir mehr Austausch, persönlichen Kontakt, inspirierende Events und mutmachende Diskussionen. Lassen Sie uns zusammenhalten, um der Energiekrise, der schwierigen Nachwuchssituation und allem, was da kommen mag, die Stirn zu bieten. Nur gemeinsam, mit Engagement und Erfahrung der Obermeisterinnen und Obermeister, der Landesinnungsmeister und Vorsitzenden von Kammern und Verbänden und mit Ihnen, meinen Kolleginnen und Kollegen, in Ihren Friseurunternehmen sind wir stark und können unsere wirtschaftlichen und politischen Interessen gegenüber Regierung, Parlament, Ministerien und Behörden wirksam vertreten.


Manuela Härtelt-Dören,
Präsidentin des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks

Foto: ZV Präsidentin Manuela Härtelt-Dören

 

Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks

Tel-Aviv-Str. 3

Köln 50676