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Erste Meisterbriefe für Kosmetikerinnen - Oldenburg. Kirsten Gnutzmann, Britta Sweers, Roswitha Janßen und Silvia Deymann betrachten glücklich ihre Meisterbriefe. Die vier Kosmetikerinnen haben die Meisterprüfung vor dem Ausschuss der Handwerkskammer Oldenburg bestanden.

Vier weitere sind schon mit den Teilen I (Fachpraxis) und II (Fachtheorie) fertig. Das Besondere: Bis zum vergangenen Jahr gab es in Deutschland keinen Meistertitel für ihr Gewerbe.

 

 

Bereits kurz nach der Einführung des meisterlichen Befähigungsnachweises hatte die Fachlehranstalt des niedersächsischen Friseurhandwerks  die „Kosmetik-Meisterschule“ in Oldenburg aus der Taufe gehoben. Zehn Monate später darf die erste Gruppe den Meistertitel führen. Antje Krebs, Vorsitzende des Meisterprüfungsausschusses, gratulierte dazu im Namen der Handwerkskammer: „Mit Willenskraft und Durchhaltevermögen haben Sie sich über ein Jahr hinweg diesen Titel hart erarbeitet. Meister sein ist immer auch eine Einstellungssache. Sie führen das Handwerk in die Zukunft“, sagte Krebs.

 

Anders als bei zulassungspflichtigen Handwerken führen sowohl Kirsten Gnutzmann als auch Britta Sweers bereits erfolgreiche Unternehmen. „Ich habe mich im Alter von 52 Jahren zur Meisterausbildung entschlossen, da ich es für extrem wichtig halte, dass das Berufsbild der Kosmetikerin endlich einen höheren Stellenwert erhält“, sagt Britta Sweers. Die gebürtige Wilhelmshavenerin stammt aus einer Familie mit Meistertradition. In Lemgo hat sie 2011 das Kosmetikinstitut Skin Balance eröffnet. Der Entschluss zur Selbstständigkeit habe sie „viel glücklicher“ gemacht. „Ich bilde mich immer weiter fort und dabei nimmt der Meisterkurs natürlich eine herausragende Stellung ein.“ Mit dem Titel wird sie den Betrieb nun in „Kosmetikinstitut Britta Sweers“ umbenennen.

 

 

Auch für Kirsten Gnutzmann ist intensive Weiterbildung im innovativen Kosmetikgewerbe besonders wichtig. „Außerdem ist es die erste Prüfung in unserem Beruf, die deutschlandweit eine Vergleichbarkeit schafft“, sagt sie. Die 49-Jährige aus Kiel hat sich im Jahr 2008 mit der maritimen Naturkosmetik Oceanwell selbstständig gemacht. Ihre ganzheitliche Expertise basiert auf ihren Ausbildungen als Gesundheitsberaterin, Shiatsu-Praktikerin, Visagistin und der Fußpflege mit Schwerpunkt Diabetes. Eine mehrjährige Erfahrung in Kräuterkunde, die Arbeit als Dozentin an einer Kosmetikschule, eine Ausbildung zum Handelsfachwirt sowie die bestandene Meisterausbildung runden ihre Fachkompetenz ab.

 

 

Elke Fresemann, Fachbereichsleiterin Kosmetik innerhalb der Fachlehranstalt des niedersächsischen Friseurhandwerks, hat schon seit zwölf Jahren Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den „geprüften Kosmetiker HWK“ vorbereitet. Nach langem Hoffen auf den Meisterbrief im Kosmetikgewerbe wirkte sie bei der Gestaltung des Rahmenlehrplans mit und hat durch die Entwicklung des ersten Kurses ein spannendes Jahr erlebt. „Wir bieten die Vorbereitungen auf die Teile I und II, also Fachpraxis und Fachtheorie, berufsbegleitend an“, erklärt Elke Fresemann. Die Teile III (wirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Kenntnisse) und IV (berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse) finden neun Wochen lang in Vollzeit statt.

 

 

Handwerkskammer Oldenburg
Theaterwall 32 • 26122 Oldenburg

 

 

 

Bildunterschrift: Die ersten Kosmetikmeisterinnen im norddeutschen Raum (v. l.): Kirsten Gnutzmann, Britta Sweers, Roswitha Janßen und Silvia Deymann. Svetlana Kaiser und Gina Rebel haben schon die Fachpraxis und Fachtheorie bestanden. Gleiches gilt für Vera Nordqvist und Patricia Rosiak, die auf dem Foto fehlen.

 

Foto: Handwerkskammer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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