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Brossardt: „Richtiger Schritt in diesen unsicheren Zeiten“ - Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt die Vereinbarung der Bundesregierung und der Kreditversicherer über einen Schutzschirm für Warenkreditversicherungen. Dieser Schirm sichert durch Zahlungsausfallrisiken bedrohte Lieferketten ab. „Das ist der richtige Schritt in diesen unsicheren Zeiten. So behalten Lieferanten im nationalen und im internationalen Handel die Sicherheit, die gerade jetzt von immenser Bedeutung ist“, kommentiert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Laut vbw war Handlungsbedarf entstanden, da die durch Kreditversicherer abgedeckten Zahlungsausfallrisiken durch die Corona-Krise erheblich zugenommen hatten. Der Bund sichert die erhöhten Risiken jetzt gegen zwei Drittel der Versicherungsprämien durch eine Garantie in Höhe von 30 Milliarden Euro ab. Die verbleibenden erhöhten Risiken übernehmen die Kreditversicherer selbst.


„Unsere vernetzte Wirtschaft ist auf verlässliche Lieferketten angewiesen. Der Schutzschirm als Gemeinschaftsleistung des Bundes und der Kreditversicherer verringert das Risiko im internationalen Warenverkehr und trägt so zur Erholung der Wirtschaft bei“, findet Brossard

Brossardt: „Entscheidungen mit Weitsicht und Außenmaß“

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. begrüßt die aktuellen Beschlüsse der Bayerischen Staatsregierung zur Lockerung der Beschränkungen in der Corona-Krise. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., erklärte: „Die vbw steht voll und ganz hinter den heute beschlossenen Maßnahmen. Da der Freistaat aufgrund seiner Nähe zu den Corona-Hotspots in Österreich und Nord-Italien von der Pandemie stärker betroffen ist als der Bund, ist die größere Vorsicht geboten. Die Linie der Staatsregierung ist nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus ökonomischen Gründen sinnvoll. Eine zu frühe Lockerung könnte über ein Wiederaufflammen der Infektionszahlen zu erneuten – und dann möglicherweise noch stärkeren – Einschränkungen führen, die der Wirtschaft unter dem Strich noch mehr schaden. Die bayerische Wirtschaft setzt – genauso wie die Staatsregierung – auf ein behutsames, aber dafür kontinuierliches Hochfahren des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens in Bayern.

Der eingeräumte Vorrang des Gesundheitsschutzes zeigt Weitsicht. Die weitere Eindämmung der Corona-Pandemie ist ein unerlässliches Fundament für einen nachhaltigen und erfolgreichen Wiederanlauf der Wirtschaft.

Die einzelnen Regelungen zeigen Augenmaß und geben Planungssicherheit. Sicherlich erwarten manche unserer krisengeschüttelten Unternehmen schnellere Freiräume für die Wirtschaft, auch wenn die Finanzhilfen aus dem breit aufgespannten Rettungsschirm die kritische Lage vieler Unternehmen abfedern. Besonders die Liquiditätshilfen zur Überbrückung vieler wirtschaftlicher Notlagen sind derzeit existenziell. Insgesamt zeigt die Bayerische Staatsregierung große Handlungsfähigkeit und Entschlossenheit in der Krise. Wir vertrauen auf ihre weitere Besonnenheit bei künftigen schrittweisen Lockerungen in Bayern. Das wird der Wirtschaft, aber auch uns allen nutzen.“

ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
Max-Joseph-Straße 5
80333 München