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Kirche im Handwerk

Besinnung und Gebet - Innere Ruhe und Einkehr - Spiritualität und Glaube im Leben und Beruf. Lesen Sie hier Berichte und Nachrichten rund um den Themenkreis Handwerk und Kirche.
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15. April 2022 - Liebe Geschwister im Glauben! „Umdeutung“ (englisch: reframing, wörtlich „Neu-Rahmung“) bezeichnet eine Technik aus der Systemischen Familientherapie. Dabei wird einer bestimmten Situation eine andere Bedeutung oder ein anderer Sinn zugewiesen, indem man versucht, das Geschehen in einem neuen Zusammenhang zu sehen. Denn wie ein Rahmen den Ausschnitt eines Gesamtbildes festlegt, so definiert auch der bestimmte Blickwinkel eines Menschen die Wahrnehmung der Wirklichkeit. Unsere Sicht ist immer in irgendeiner Weise eingegrenzt. Wer diese innere Festlegung verlässt, kann neue Möglichkeiten der Deutung zulassen. In dieser Technik geschulte Therapeutinnen und Therapeuten helfen anderen, mit be-drückenden Situationen anders umzugehen. So können etwa Verhaltensmuster in der Familie, wie: „Meine Mutter mischt sich ständig in mein Leben ein“, durch positive Umdeutung, wie: „Ihre Mutter möchte Sie also gut beschützen“, ihre beklemmende Wirkung verlieren. Auch im Alltag begegnet uns das Phänomen der Umdeutung. Wer sagen kann: „Scherben bringen Glück!“, stellt seinen Verlust in einen neuen Rahmen; deutet das Zerbrochene positiv im Hinblick auf einen höheren Wert. Und das ist im guten Sinne Lebenskunst, die zu größerer Zufriedenheit beiträgt.

 

Es sind außergewöhnlich Zeiten, in denen wir aktuell den 102. Deutschen Katholikentag vorbereiten. Zugleich glauben wir sehr, dass es richtig ist, gerade jetzt einen Katholikentag zu veranstalten. Gerade jetzt Flagge zu zeigen. Gerade jetzt Einsatz und Handlungsmöglichkeiten zu zeigen. Angebote zu machen, dort, wo es schon seit mehr als zwei Jahren kaum noch Angebote gibt.

 


Mit einem ökumenischen Aufruf zu den vom 1. März bis 31. Mai 2022 stattfindenden Betriebsratswahlen in Deutschland appellieren die evangelische und katholische Kirche an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sich aktiv daran zu beteiligen. „Betriebliche Mitbestimmung und die Sozialpartnerschaft sind Garanten für eine gelebte ökonomische und soziale Verantwortung in der Sozialen Marktwirtschaft. Es ist unsere christliche Überzeugung, dass der Mensch stets Subjekt und nicht Objekt seiner Arbeit ist, dass gute Arbeit zur Würde des Menschen als Person gehört“, schreiben die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Annette Kurschus, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing.

03.02.2022 - „Es geht um eine Kirche ohne Angst“ - Die dritte Synodalversammlung des Synodalen Weges der Kirche in Deutschland ist heute (3. Februar 2022) in Frankfurt am Main eröffnet worden. Insgesamt nehmen 218 Synodale an der Konferenz teil, die bis zum Samstag dauert.Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und Präsidentin des Synodalen Weges, Dr. Irme Stetter-Karp, betonte, dass das ZdK bereit sei, die Kirche zu verändern. „Ich will Veränderungen sehen, ich möchte, dass ich ZdK-Präsidentin in einer gerechten Kirche sein kann. In einer Kirche, die sich nicht zuerst darum sorgt, ob und wie sie aus ihrer Glaubwürdigkeitskrise kommt, sondern darum, wie sie Gerechtigkeit herstellt: für die Opfer sexueller Gewalt, für die vielen Betroffenen, für Kirchengemeinden, für Familien, für Menschen, deren Leben durch die Kirche nicht besser, sondern schlechter geworden ist. Das muss ein Ende haben“, so Dr. Stetter-Karp. Wenn die Kirche ein Ort der Hoffnung sein solle, dürfe in ihr Diskriminierung keinen Platz haben. Die ZdK-Präsidentin fügte hinzu: „Wir bitten um Segen für unseren Weg. Und wir wollen Segen sein – für alle, die völlig zurecht erwarten, dass wir hier in Frankfurt etwas reißen, dass wir erkennbar werden mit unserem Geist der Reform und der Gerechtigkeit. Ich hoffe, das gelingt uns. Ich möchte unbedingt, dass es gelingt.“  

„Zuversicht, Mut und Vertrauen“ - Neujahrspredigt von Bischof Bätzing. - Mit einem Aufruf, zuversichtlich, mutig und mit Vertrauen das neue Jahr zu beginnen, hat heute (1. Januar 2022) der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, den Neujahrsgottesdienst in Limburg gefeiert. „Heute fängt etwas an, von dem wir noch nicht wissen, wie es weitergeht und schon gar nicht, wie es endet. Und darum braucht es Zuversicht, Mut und Vertrauen am Anfang eines neuen Jahres.“ Der erste Tag im Jahr gebe immer auch den Impuls zu überdenken und zu planen, was man persönlich ändern möchte, was gemeinsam angepackt werden will und wo der Mensch vom Glauben in die Verantwortung gerufen werde. Neujahr fühle sich oft wie der erste Tag vom Rest des Lebens an. Gleichzeitig erinnerte Bischof Bätzing an das zurückliegende Jahr: Ein herausforderndes Jahr mit Hoffnung und Leid, mit Aufbrüchen und Katastrophen, mit Vernichtung und Solidarität, mit einem Auf und Ab der Pandemie liege hinter den Menschen. Was das neue Jahr 2022 bringe, sei noch nicht klar und wie sehr man sich auch anstrenge, seien die Konturen noch nicht erkennbar. Der Januar sei der Monat, in dem Türen geschlossen würden und sich Tore öffnen.

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