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Handwerk, Handel, Verbände

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Votum der Arbeitgeber steht noch aus

06.06.2024 – Die Bundestarifkommission der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hat jetzt in Frankfurt am Main dem Einigungsvorschlag in der jüngsten Tarifrunde im Bauhauptgewerbe mit großer Mehrheit zugestimmt. „Mit diesem Ergebnis liegen wir im Vergleich zu den jüngsten Tarifabschlüssen anderer Branchen mit an der Spitze. In der ersten Stufe gibt es zwischen 260 und 380 Euro mehr pro Monat. Und von dem Festbetrag in Höhe von 230 Euro profitieren vor allem die unteren Lohngruppen“, sagt Robert Feiger, Bundesvorsitzender der IG BAU. Innerhalb von zwei Jahren bekomme beispielsweise ein Maurer oder ein Straßen- und Gleisbauer monatlich 631 Euro im Westen und im Osten sogar 758 Euro mehr. „Dies ist der Erfolg aller Baubeschäftigten, die knapp drei Wochen gestreikt und die Baustellen lahmgelegt haben. Da haben die Arbeitgeber klar erkannt, dass wir es ernst meinen!“ Für Feiger ist das Votum der Delegierten auch deshalb wichtig, da sich nun alle Baubeschäftigten, vorausgesetzt auch die Arbeitgeber stimmen zu, nun wieder den Aufgaben widmen können, die sich in Deutschland derzeit massiv stellen: Wohnungen müssen gebaut, Brücken müssen saniert und Anlagen für erneuerbare Energien müssen erstellt werden wie vieles andere mehr.

05.06.2024 - Der Vorstand der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse hat die Senkung des Beitragsfußes beschlossen. Eine Änderung gab es auch in der Position des alternierenden Vorstandsvorsitzenden für die Arbeitgeberseite.

04.06.2024: Grund zur Freude für die rund 50.000 e-handwerklichen Betriebe: Der Vorstand der Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse (BG ETEM) hat beschlossen, den Beitragsfuß von bisher 2,84 auf nun 2,82 zu senken. Die Mitgliedsunternehmen können sich damit auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten über stabile, aktuell sogar leicht rückläufige Beitragssätze freuen.

Bilanz der BG ETEM für das Jahr 2023

Der Beitragsfuß, auch als Umlageziffer bezeichnet, dient – gemeinsam mit der Gefahrklasse des Betriebes und seiner Lohnsumme – der Berechnung der Beitragshöhe. Mit den Beiträgen werden die Kosten des zurückliegenden Kalenderjahrs gedeckt.

Der Energiewürfel Konstanz nutzt PV als Corporate Design. Die 25 Fassadenmodule sind transluzent und leisten ca. 23 kWp. | Architekt: Arnold Wild, Konstanz | © Stadtwerke Konstanz
 

31.01.2024 - Ein Online-Leitfaden mit Projektgalerie, 60 analysierte Projekte und 46 potenzielle Pilotprojekte: das ist die Bilanz der BIPV-Initiative Baden-Württemberg, die den Ausbau der bauwerkintegrierten Photovoltaik (BIPV) im Land vorantreiben soll und deren Abschlussbericht nun veröffentlicht ist. Die Architektenkammer Baden-Württemberg hatte sich 2020 mit dem Fraunhofer-Institut für Sola­re Ener­giesysteme ISE, der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) und dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) zusammengetan. Das Forschungsprojekt wurde vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert. Das Ziel: Lösungs- und Optimierungsvorschläge ermitteln, die den Ausbau der Solarstromerzeugung auf Dach- und Fassadenflächen beschleunigen – unter Beachtung baukultureller Aspekte.

11.05.2024 - MINT Frühjahrsreport 2024 - Schon jetzt rund die Hälfte der Stellen nicht mehr besetzbar, weil Fachkräfte fehlen. Arbeitgeberverband sieht Potenziale bei Fachkräften aus dem Ausland. - Für hessische Unternehmen bleibt es schwierig, offene Stellen im Bereich der MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu besetzen, wie der heute (07.05.2024) erschienene MINT Frühjahrsreport 2024 des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt. Zudem, so der Report, nehme der Bedarf perspektivisch noch zu. Gesunkene Erstsemesterquoten in MINT-Studiengängen und schlechte PISA-Ergebnisse bereiten Arbeitgebern daher große Sorgen. „Aktuell liegt die MINT-Lücke in Hessen bei fast 30.000 Stellen. Der Druck auf die Unternehmen bleibt damit unverändert hoch. Die PISA-Ergebnisse in Mathe und Naturwissenschaften stimmen uns für die Zukunft noch sorgenvoller“, so Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer von HESSENMETALL, zu den Ergebnissen des MINT-Reports.

29. November 2023 -  Kaum ein anderes Thema stellt die deutsche Wirtschaft vor so große Herausforderungen wie der Fach- und Arbeitskräftemangel. Aufträge können aufgrund des Personalmangels nicht ausgeführt werden, wichtige Beiträge zur Wirtschaftsleistung bleiben damit aus. Für den Verband deutscher Unternehmerinnen e.V. (VdU) ist klar, dass neben der Automatisierung weitere inländische Potenziale genauso wie ausländische Potenziale, die die Fach- und Arbeitskräfteeinwanderung bietet, besser genutzt werden müssen. Reformiertes Fachkräfteeinwanderungsgesetz allein nicht ausreichend.