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Handwerk, Handel, Verbände

Nachrichten, Tipps und Hinweise für Handwerk, Handel und Gewerbe

Nachrichten für den Handwerker aus Berufswelt, Wirtschaft und Politik. Tipps und Hinweise zu neuen Gesetzen und Arbeitsvorschriften. Täglich aktuell.

30.12.2022 -  Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. bekennt sich klar zur Schuldenbremse. Gleichzeitig setzt sie sich für eine dauerhaft handlungsfähige Haushaltspolitik ein. „Unser Konzept der Schuldenbremse Plus verbindet beide Ansprüche, da Kredite ausschließlich für Investitionen aufgenommen werden dürfen, denen konkret geschaffene Werte gegenüberstehen. Damit bleibt die finanzielle Handlungsfähigkeit des Staates als Basis für unseren ökonomischen Erfolg erhalten. Langfristig kann dadurch aber mehr für Innovationen, Infrastruktur und klimapolitisch bedingte Transformationsaufgaben ausgegeben werden. Unsere Wettbewerbsfähigkeit hängt von der Weiterentwicklung der Infrastruktur und der Bildung sowie der Entwicklung von Zukunftstechnologien ab. In allem ist der Investitionsbedarf groß“, kommentiert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

23.12.2022  - 2022 – ein turbulentes Jahr für die Biogasbranche - Erstmals konnten Biogasanlagen ihren Strom auskömmlich an der Börse verkaufen, unabhängig vom EEG. Eine für die Branchenteilnehmer neue Erfahrung – die zum Jahresende mit der Diskussion um die „Erlösabschöpfung“ drohte, ins Gegenteil zu kippen. Zu einer Zeit, als Biomasse nach Kohle und Atom zum Teil drittstärkster Energielieferant in Deutschland war. Am Ende ist es gut ausgegangen – aber eine große Verunsicherung und Skepsis bleibt zurück. Es war das krasseste Jahr, an das er sich erinnern könne, resümiert der Präsident des Fachverbandes Biogas, Horst Seide. Ein Jahr mit außergewöhnlichen Hochs und extremen Tiefs für die Biogasbranche. Die Achterbahnfahrt begann mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine und der damit ausgelösten Gaskrise. Der Ruf nach verlässlichem, bezahlbarem, regionalem Gas wurde laut - und viele Biogas-Anlagenbetreiber und Firmen fühlten sich berufen, in der Not zu helfen. Doch das Wirtschaftsministerium suchte zur Lösung des Problems Gespräche mit Saudi-Arabien und Qatar statt mit deutschen Landwirten, die eine spontane Steigerung ihrer Gaserzeugung um 20% versprachen – ohne zusätzliche bauliche Maßnahmen.

19. Dezember 2022 - Land muss deregulieren und Kommunen finanzielle Anreize geben, mehr neue Bauflächen auszuweisen. - Mindestens 20.000 neue Wohnungen pro Jahr in Hessen sind aus Sicht der Wirtschaft bis 2040 nötig, um den Wohnungsmangel abzumildern und um leichter neue Arbeitskräfte für hessische Unternehmen zu finden. Was Landtag und Landesregierung nach der Landtagswahl 2023 dazu beitragen können, haben die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände und Verbände der Bau- und Immobilienwirtschaft heute in einer Pressekonferenz aufgezeigt.Die zentrale Forderung ist, mehr private Investitionen in Wohnraum zu ermöglichen. Dazu sollte das Land den Kommunen kräftige finanzielle Anreize für die Schaffung neuer Bauflächen im Kommunalen Finanzausgleich geben und Überregulierung und Bürokratie rund um den Wohnungsbau verringern.

 

20. Dezember 2022 - Die Preise für Hackschnitzel sind zu Beginn der Heizsaison im Vergleich zu anderen Brennstoffen recht stabil, in der Tendenz aber uneinheitlich. Zum dritten Quartal sind A1 Hackschnitzel 9 Prozent teurer. Bei der Qualitätsklasse A2 sind es 4 Prozent mehr. Hackschnitzel der Qualitätsklasse B sind um 6 Prozent im Preis gesunken. Grund dafür ist zum einen der nachlassende Rohrindenpreis. Zum anderen wird mit der Qualitätsklasse B vorrangig Strom produziert. Im Vergleich zu dem hohen Börsenpreis für Strom im dritten Quartal hat er im vierten Quartal wieder nachgelassen. Somit sinkt auch der Preis für Hackschnitzel der Qualitätsklasse B. Dieser Trend wird sich voraussichtlich Anfang 2023 fortsetzen. Hackschnitzel der Qualitätsklasse A2 kosten im vierten Quartal 2022 durchschnittlich 37,68 Euro/SRM netto oder 4,19 ct/Kilowattstunde (kWh) bei einer Abnahmemenge von 80 Schüttraummetern (SRM). Zu fossilen Energieträgern haben Hackschnitzel weiterhin einen deutlichen Preisvorteil.

17.12.2022 - Es ist 5 nach 12. Für das Handwerk insgesamt und insbesondere für die Friseurinnen und Friseure. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, verbunden mit stark eingeschränkten Service-Möglichkeiten, gestiegene Lohnkosten, die zum Teil dramatische Mitarbeiter- und Ausbildungssituation sowie eine stark sinkende Kundenfrequenz setzen dem Friseurhandwerk schwer zu und türmen sich zu unberechenbaren Risiken für unsere Unternehmen. Nicht zuletzt die Inflation mit ausufernden Energiepreisen verschärft das Ganze nun weiter. Angesichts dieser Extremsituation erwarten wir zu Recht, dass die Politik die Probleme des Handwerks nicht aus den Augen verliert und jetzt schnell handelt! Handwerksbetriebe können nicht Monate auf die angekündigten Hilfen warten. Und die Hilfe muss diesmal für das Friseurhandwerk passgenauer ausfallen.

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