News Termine Ausschreibungen Marktplatz Arbeitspause Recht

Handwerk und IHK Gewerbe News. Über 100 Tsd. Betriebe präsentieren sich hier.

 

 
 

Kirche im Handwerk

Besinnung und Gebet - Innere Ruhe und Einkehr - Spiritualität und Glaube im Leben und Beruf. Lesen Sie hier Berichte und Nachrichten rund um den Themenkreis Handwerk und Kirche.
Für jeden Tag erhalten Sie hier das Tagesevangelium und Tageslesung sowie den Tagessegen -  und Morgen-und Abendgebete in einer kurzen Audio- - bzw. Videobotschaft.
 

24.07.2023 - Die katholische Kirche begeht seit 2021 jährlich am vierten Sonntag im Juli den Welttag der Großeltern und Senioren, den Papst Franziskus ins Leben gerufen hat. Er liegt in der Nähe des Gedenktages der Großeltern Jesu, der Heiligen Anna und Joachim. In diesem Jahr fand der Welttag der Großeltern und Senioren am 23. Juli statt. Mit seiner Botschaft unter dem Leitwort „Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht“ (Lk 1,50) stellt Papst Franziskus ein generationenübergreifendes Thema in den Mittelpunkt und verweist auf die großen Chancen und die Bereicherung, die im Dialog zwischen Jung und Alt liegen können. Das Leitwort ist dem Magnificat, dem Lobgesang Mariens angesichts ihrer Begegnung mit der älteren Elisabet, entnommen. Papst Franziskus verbindet damit den diesjährigen Welttag der Großeltern und Senioren mit dem 37. Weltjugendtag in Lissabon (Portugal), dessen Motto „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg“ (Lk 1,39) ebenfalls die Begegnung von Maria und Elisabet zum Thema hat. „Der Welttag der Großeltern und älteren Menschen soll ein kleines, zartes Zeichen der Hoffnung“ für die Älteren und die ganze Kirche sein, so schreibt Papst Franziskus in seiner Botschaft. Die Jugendlichen ruft er auf: „Bevor ihr euch auf den Weg (zum Weltjugendtag) macht, geht eure Großeltern besuchen, besucht einen einsamen älteren Menschen! Sein Gebet wird euch beschützen und ihr werdet den Segen dieser Begegnung in eurem Herzen tragen.“

15. Juni 2023 - Wunsch nach Orgelklang bringt Menschen zusammen. - Die Orgel in der Dorfkirche Rochau (Sachsen-Anhalt) ist die „Orgel des Monats Juni 2023“ der Stiftung Orgelklang. Sie ist seit vielen Jahren nicht mehr spielbar. Die von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gegründete Stiftung fördert die Instandsetzung des Instruments, inklusive einer Projektspende mit 4000 Euro. Gefertigt wurde die Orgel vermutlich im Jahr 1882 von dem Stendaler Orgelbauer Robert Voigt. Holzwürmer und Wasserschäden sind die Gründe dafür, dass das auf der Westempore der spätromanischen Feldsteinkirche befindliche Instrument nicht mehr erklingt. „Nur wenige Menschen in Rochau wissen noch, welche Töne es hervorbringen könnte“, weiß Pfarrer Alexander Schwartz. „Manchmal heißt es: ‚Der oder die hat die Orgel noch gehört!‘ – das klingt dann so, als würde die Person geadelt“.

11.01.2023 - Begleitung und Hilfe anbieten – Hoffnung vermitteln - Die ökumenische Woche für das Leben vom 22. bis 29. April 2023 stellt unter dem Motto „Generation Z(ukunft). Sinnsuche zwischen Angst und Perspektive“ die Sorgen junger Menschen im Alter zwischen 15 und 30 Jahren in den Mittelpunkt. Die Zeiten der Isolation in den vergangenen Jahren sowie die Verunsicherung durch sich ständig verändernde Lebenssituationen mit kaum vorhersehbaren Zukunftsprognosen prägen diese Generation nachhaltig. Die Pandemie, der Krieg in der Ukraine sowie der Klimawandel sind nur drei Faktoren, die in einer entscheidenden Lebensphase zu tiefgreifenden Zukunftsängsten führen können, die existenzielle Krisen bis hin zu Suizidgedanken auslösen. In solchen Situationen brauchen junge Menschen Begleitung, Hilfe und Hoffnung. Das Themenheft, Plakate und weitere Materialien der Woche für das Leben sind ab sofort verfügbar und können für die Vorbereitung von vielfältigen Veranstaltungen zur Initiative genutzt werden. 

Im Vorwort zum Themenheft schreiben der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, und die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Präses Dr. h. c. Annette Kurschus: „Die Pandemie ist noch nicht besiegt, der Klimawandel und seine Folgen beschäftigen nicht nur die junge Generation stärker denn je und nicht zuletzt schüren kriegerische Auseinandersetzungen bisher unbekannt gewesene Ängste und Verunsicherungen. Uns wird mit aller Deutlichkeit vor Augen geführt, dass wir es nicht immer selbst in der Hand haben, jeder Ursache für eine mögliche Lebenskrise eigenständig vorbeugen zu können. (…) Gerade als Christen muss es unsere Aufgabe sein, diese Menschen in ihrer Verletzlichkeit und Sinnsuche zu begleiten.“ Präses Kurschus und Bischof Bätzing betonen, dass es gelte, jungen Menschen zuzuhören, sie ernst zu nehmen und ihnen bei der Suche nach Sinn und Perspektiven Gefährtin und Gefährte zu sein und dabei neue Hoffnung zu schenken. Ganz so, wie es die beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus mit dem zunächst von ihnen unerkannten Jesus erlebt haben, der sie in ihrer Verzweiflung begleitete und unterstützte.

Das Themenheft enthält verschiedene Beiträge aus medizinischer, soziologischer, pädagogischer und sozialpastoraler Perspektive. Zudem werden spirituelle, beraterische und seelsorglich-diakonische Angebote zur Unterstützung und Begleitung mit und von jungen Menschen vorgestellt. Darüber hinaus werden in einer Ideenwerkstatt Bausteine für Gottesdienste und Gemeindearbeit für eine praxisnahe Anwendung zur Verfügung gestellt. Erstmals gibt es im Jahr 2023 eine Kooperation der Woche für das Leben mit dem Ökumenischen Jugendkreuzweg – ein Stationsbild des Kreuzweges greift das Sinnbild vom Weg nach Emmaus für die Woche für das Leben auf.

Der bundesweite Auftakt der Woche für das Leben wird am 22. April 2023 im Osnabrücker Dom stattfinden, wo die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus und der Jugendbischof der Deutschen Bischofskonferenz, Weihbischof Johannes Wübbe (Osnabrück), sowie Regionalbischof Friedrich Stelter vom Sprengel Osnabrück der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover um 17.00 Uhr gemeinsam einen ökumenischen Gottesdienst feiern. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung der Woche für das Leben organisieren die Kirchen vor Ort am Nachmittag außerdem ein Begleitprogramm, das insbesondere Jugendliche ansprechen soll.

Hintergrund

Die Woche für das Leben findet zum 28. Mal statt. Seit 1994 ist sie die ökumenische Initiative der katholischen und der evangelischen Kirche in Deutschland zur Anerkennung der Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit des menschlichen Lebens in all seinen Phasen. Die Aktion, die immer zwei Wochen nach Karsamstag beginnt und eine Woche dauert, will jedes Jahr Menschen in Kirche und Gesellschaft für die Würde des menschlichen Lebens sensibilisieren.

Über die Internetseite www.woche-fuer-das-leben.de können ab sofort Informationen und Materialien zur Woche für das Leben kostenfrei bestellt werden. Verfügbar sind das Themenheft, Motivplakate in DIN A3, DIN A4 und eine Plakatvariante mit Freifeld zum Eindrucken von Veranstaltungshinweisen. Alle Materialien stehen auch als Download bereit. Das Stationsbild der Woche für das Leben zum Ökumenischen Jugendkreuzweg mit SharePics für Social Media und weiteren Infos ist dort ebenfalls verfügbar sowie auch unter https://jugendkreuzweg-online.de/woche-f%C3%BCr-das-leben.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     

Die Deutsche Bischofskonferenz ist ein Zusammenschluss der katholischen Bischöfe aller (Erz-)Bistümer in Deutschland. Derzeit gehören ihr 67 Mitglieder (Stand: Januar 2023) aus den 27 deutschen (Erz-)Bistümern an. Sie wurde eingerichtet zur Förderung gemeinsamer pastoraler Aufgaben, zur Koordinierung der kirchlichen Arbeit, zum gemeinsamen Erlass von Entscheidungen sowie zur Kontaktpflege zu anderen Bischofskonferenzen. Oberstes Gremium der Deutschen Bischofskonferenz ist die Vollversammlung aller Bischöfe, die regelmäßig im Frühjahr und Herbst für mehrere Tage zusammentrifft.

 

Generalsekretärin der Deutschen Bischofskonferenz

Kaiserstraße 161
53113 Bonn

06.04.2023 - Tiefgründige Gespräche, sogenannte „Deep Talks“, bleiben nachhaltig in Erinnerung und vertiefen die Verbindung zwischen Menschen. So seien auch die Worte Jesu am Tag vor seinem Tod zu verstehen, sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, heute (6. April 2023) in seiner Predigt am Gründonnerstag. „Beim Mahl Jesu mit seinen Freunden im Angesicht des Todes, beim beispielgebenden Akt der Fußwaschung und im merkwürdig distanzierten Nebeneinander des mit dem Willen Gottes ringenden Jesus und seiner schläfrigen Jünger zählt jedes Wort und es trifft mitten ins Herz“, so Bischof Bätzing. Jesus spreche mit seinen Worten zu den Menschen und beziehe sie in sein Schicksal mit ein. „Er gibt Blut und Leben für uns, und dieses übergroßzügige Geschenk gilt uns: Weil er uns kennt, und obwohl wir so sind, wie wir sind.“

Erfahrungen aus der Covid-Zeit: Geschwisterlichkeit und Solidarität als Grundlagen einer „neuen Welt“ - Am 1. Januar 2023 begeht die katholische Weltkirche den 56. Welttag des Friedens. Papst Franziskus hat ihn unter das Motto gestellt: „Niemand kann sich allein retten. Nach Covid-19 neu beginnen, um gemeinsam Wege des Friedens zu erkunden.“ In seiner Botschaft unterstreicht der Papst die Bedeutung von Geschwisterlichkeit und Solidarität als Voraussetzungen einer friedlicheren und gerechteren Welt. „Nachdem wir die Zerbrechlichkeit, die die menschliche Wirklichkeit und unsere persönliche Existenz kennzeichnet, selbst erfahren haben, können wir sagen, dass die größte Lektion, die uns Covid-19 hinterlässt, die Erkenntnis ist, dass wir alle einander brauchen, dass unser größter, wenn auch zerbrechlichster Schatz die menschliche Geschwisterlichkeit ist, die auf unserer gemeinsamen Gotteskindschaft beruht, und dass sich niemand allein retten kann,“ so Papst Franziskus. Er gibt der Hoffnung Ausdruck, dass die in der Pandemie gemachte Erfahrung das Bewusstsein gestärkt habe, „das Wort ‚gemeinsam‘ wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Denn nur gemeinsam, in Geschwisterlichkeit und Solidarität, sind wir in der Lage, Frieden zu schaffen, Gerechtigkeit zu gewährleisten und die schmerzlichsten Ereignisse zu überwinden.“

feed-image RSS