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Arbeit, Ausbildung, Tarife

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Einheitliche Fortbildung beim Breitbandausbau - Gaben in Köln den Startschuss für den Gremienverbund Breitband (v. l. n. r.): M.Sc. Wirt.-Ing. Daniel Erdmann, Referent Technik und Wirtschaft beim ZVEH; Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt. Ing. Dieter Hesselmann, Hauptgeschäftsführer rbv e.V.; RA Ingolf Jakobi, Hauptgeschäftsführer des ZVEH; Dipl.-Ing. Thomas Sentko, Normungsmanager, Referent Breitband, VDE/DKE; Dipl.-Ing. Mario Jahn, Geschäftsführer rbv GmbH (Bildungs- und Servicedienstleister rbv). - Mit der Gründung der Initiative „Gremienverbund Breitband“ wollen rbv, VDE DKE und ZVEH das Schulungsangebot im Bereich Breitband vereinheitlichen und die Qualifizierung dringend benötigter Fachkräfte vorantreiben. Gemeinsam erarbeitete, bundesweit einheitliche, Standards sollen für mehr Transparenz im Bildungsbereich sorgen und dem Gigabitausbau in Deutschland neue Impulse geben.

 


02.10.2020. Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. wirbt dafür, die Chancen der beruflichen Weiterbildung zu nutzen: „Das Weiterbildungsengagement der bayerischen Arbeitgeber ist seit Jahren sehr hoch. Die staatlichen Zuschüsse, die zum 01. Oktober 2020 nochmal erhöht wurden, unterstützen die Firmen dabei, trotz der aktuellen Rezession weiter in die Qualifizierung ihrer Mitarbeiter zu investieren“, sagt vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. „Mit der Förderung der beruflichen Aus- und Weiterbildung unterstützen wir den Transformationsprozess im Freistaat. Und der Schlüssel der Zukunft ist die Qualifizierung. Mit den höheren Zuschüssen reduzieren wir die finanzielle Belastung für Firmen und Beschäftigte und schaffen Freiräume für mehr Weiterbildung. Wir freuen uns, dass wir Unternehmen damit noch stärker unterstützen können. Gerade für Branchen in der Transformation ist es wichtig, dass sie sich für die Zukunft wappnen. Dazu gehören qualifizierte Mitarbeiter für möglicherweise neue Aufgaben. Wichtig ist, dass wir gemeinsam mit unseren Arbeitsmarktpartnern entscheiden, welche Qualifizierungen für die Beschäftigten im Betrieb sinnvoll sind“, ergänzt Ralf Holtzwart, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit.


30. September 2020 – Zwei Fliegen mit einer Klappe: Gerade Schulabgänger mit einem (Fach-)Abitur, ehemalige Studenten oder Schüler mit einem guten Realschulabschluss möchten nach ihrem Gesellen im Handwerk mehr erreichen. Seit 2006 ermöglicht es die Handwerkskammer Lübeck solchen Azubis, ihre Ausbildung mit einer Fortbildung zum Technischen Betriebswirt zu kombinieren. Innerhalb von drei Jahren erlangen die Absolventen sowohl einen Gesellenbrief in einem Handwerk ihrer Wahl als auch den Technischen Betriebswirt (HWK). Durch die Verzahnung von handwerklichem Know-how und betriebswirtschaftlichem Wissen werden sie ideal auf Führungspositionen im Betrieb, die spätere Übernahme oder eine eigene Gründung vorbereitet. Der Lehrgang kommt bei Betrieben und Azubis gut an: 2020 nehmen 27 Nachwuchs-Führungskräfte statt 19 wie in den Vorjahren teil.


IHK zieht Zehn-Jahres-Bilanz - „Dieses Projekt ist ein Erfolgsmodell. Durch AnschlussDirekt konnten zahlreiche saarländische Jugendliche mit Hauptschulabschluss die vielfältigen Chancen und hervorragenden Berufsperspektiven einer dualen Ausbildung für sich nutzen. Davon profitieren nicht nur diese jungen Menschen selbst, die es ansonsten sehr schwer haben, im Arbeitsmarkt Fuß zu fassen  – das Projekt leistet vielmehr auch einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses in unserem Land“ – mit diesen Worten zog IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen jetzt Bilanz des Projektes AnschlussDirekt, das vor 10 Jahren im Saarland aus der Taufe gehoben wurde. -  Das Team von AnschlussDirekt hat sich im Rahmen der bisherigen Projektlaufzeit um rund 5.000 Jugendliche gekümmert. In individuellen Einzelcoachings beraten die Projektmitarbeiter Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9 insbesondere zu Fragen der Berufsorientierung, der Berufswahl sowie zu Bewerbungs- und Ausbildungsverfahren. Dies mit dem Ziel,  möglichst viele von ihnen nach ihrem Abschluss direkt in eine duale Ausbildung zu vermitteln. Das Team unterstützt dabei auch bei der Ausbildungsplatzsuche und leistet eine Nachbetreuung im ersten Ausbildungsjahr. Die Bilanz kann sich sehen lassen: So liegen die Vermittlungsquoten zwischen 60 und 70 Prozent.

 


Auch wenn das Ausbildungsjahr bereits begonnen hat – der Start einer Ausbildung ist auch jetzt noch möglich. Darauf weisen der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK), die Regionaldirektion der Arbeitsagentur für Arbeit und der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) in einer gemeinsamen Mitteilung hin. In Baden-Württemberg hat am 1. September das neue Ausbildungsjahr begonnen – tausende Auszubildende gehen einen entscheidenden Schritt in Richtung berufliche Zukunft. Dennoch haben die zahlreichen noch unversorgten Bewerberinnen und Bewerber auch jetzt noch die Chance, einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Denn: Ein Ausbildungsbeginn ist auch zum 1. Oktober oder 1. November möglich. „Auch nach Beginn des Ausbildungsjahres sind junge Menschen in den Betrieben herzlich willkommen. Klar ist: eine berufliche Ausbildung bietet beste Karriere- und Zukunftsperspektiven“, so Rainer Reichhold, Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstags.

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