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Arbeit, Ausbildung, Tarife

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Erneut Ausbildungsplus im IHK-Bereich - Dennoch bleiben viele Ausbildungsplätze unbesetzt. - „Die IHK-zugehörigen Unternehmen haben im Ausbildungsjahr 2019 ihr Ausbildungsniveau erneut leicht steigern können. Mit insgesamt 4.188 neu eingetragenen Ausbildungsverträgen wurden 19 Ausbildungsverhältnisse mehr eingetragen als im Vorjahr. Das ist zwar nur ein Plus von 0,5 Prozent, doch angesichts von immer weniger Schulabgängern und unverändert hoher Studierneigung junger Menschen ist das alles andere als selbstverständlich. Vor allen Dingen unterstreicht es die unverändert hohe Ausbildungsbereitschaft der IHK-zugehörigen Unternehmen“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Heino Klingen.

 

PISA-Studie zeigt: Stärkere Anstrengungen nötig, um gerade im Bereich Lesen an internationale Spitzengruppe anzuschließen - Zur Veröffentlichung der PISA-Studie 2018 erklärt ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer:"Erfreulicherweise hat sich die Leistung deutscher Schülerinnen und Schüler über dem Niveau des OECD-Durchschnitts stabilisiert. Insbesondere die überdurchschnittlichen Ergebnisse in den Kompetenzfeldern Mathematik und Naturwissenschaften sind positiv hervorzuheben. Auch die rückläufigen Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen in den verschiedenen Kompetenzgruppen sind eine sehr erfreuliche Entwicklung. Das darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein Fünftel der Fünfzehnjährigen in Deutschland höchstens die Kompetenzstufe 1 im Lesen erreicht.

Die große Mehrheit (83 %) der Bewerberinnen und Bewerber, die eine betriebliche Ausbildungsstelle finden konnte, wird in ihrem Wunschberuf oder einem ihrer Wunschberufe ausgebildet. Diese Personen sind mit ihrer aktuellen beruflichen Situation deutlich zufriedener als diejenigen, die in anderen Berufen als ihren Wunschberufen ausgebildet werden. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen BA/BIBB-Bewerberbefragung 2018, die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesagentur für Arbeit (BA) von November 2018 bis Februar 2019 durchgeführt wurde. Unter anderem gaben Männer häufiger als Frauen an, dass ihr Ausbildungsberuf ihr Wunschberuf sei. Jugendliche und junge Erwachsene, die sich bereits in früheren Jahren um eine Ausbildungsstelle beworben hatten ("Altbewerber/-innen") befanden sich seltener im Wunschberuf als Personen, die sich erstmalig bewarben. Auch konnten Bewerberinnen und Bewerber mit Migrationshintergrund seltener ihren Wunschberuf realisieren.

Drei Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgezeichnet. Die Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) hat drei Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für ihre herausragenden Dissertationen in der Berufsbildungsforschung mit dem "Friedrich-Edding-Preis 2019" ausgezeichnet. Die Preisverleihung war in das AG BFN-Forum "Entwicklungen und Perspektiven in der Berufsorientierung" eingebettet, das Ende November in der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster stattgefunden hat. - Der "Friedrich-Edding-Preis 2019" wurde an Dr. Jonna Blanck (ehemals Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung), Dr. Alexandra Mergener (Bundesinstitut für Berufsbildung) und Dr. Manuel Nicklich (Institut für Soziologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) verliehen.

Anlässlich der Anhörung am 16. Oktober 2019 im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages zum Berufsbildungsmodernisierungsgesetz (BBiG) erklärt Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): „Das Berufsbildungsmodernisierungsgesetz wird mit der Einführung einer Mindestausbildungsvergütung insbesondere ausbildende Klein- und Kleinstbetriebe im Osten Deutschlands belasten. Negative Auswirkungen auf die bisher außerordentlich hohe Ausbildungsleistung des Handwerks sind in den kommenden  Jahren nicht auszuschließen und machen mir Sorge. Der Gesetzentwurf bleibt leider auch bei der erhofften Entlastung von ehrenamtlichen Prüfern und Prüferinnen hinter den Erwartungen des ZDH zurück. Es besteht dringender politischer Handlungsbedarf, um den in den letzten Jahren stark gestiegenen Prüfungsaufwand zu reduzieren.

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