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Meinung aktuell - aus Kammern und Innungen

Meisterfunk - Nachrichten zum Hören. Statements, Ansprachen und Interviews.

Weiter gemeinsame Linie beim Regionalplan -  Projektgruppe berät weiteres Vorgehen. -  Ende des Jahres war der Fachbeitrag Wirtschaft für den neuen Regionalplan der Bezirksregierung Arnsberg zugeleitet worden. In ihm haben die Industrie- und Handelskammern Siegen und Hagen sowie die Handwerkskammer Südwestfalen die Anforderungen und Bedarfe der heimischen Wirtschaft für die Fortschreibung des Regionalplanes zusammengestellt. Der neue, durch den Regionalrat zu verabschiedende Regionalplan legt fest, wo in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe sowie im Märkischen Kreis künftig welche Flächennutzung noch möglich ist. Kern des Fachbeitrages ist daher das regionale Gewerbeflächenkonzept, das die Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen im Auftrag der IHK Siegen gemeinsam mit den Städten und Gemeinden entwickelte.

Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben (HWK): Kleinbetriebe groß rausbringen - Unternehmerischer Erfolg hat nichts mit Unternehmensgrösse zu tun. Das stellen in Schwaben tagtäglich Handwerksbetriebe unter Beweis. Diese Firmen stellen sich perfekt und modern für die Zukunft auf und machen so gute Geschäfte. Die Digitalisierung der handwerklichen Leistungen und Prozesse ist ein Muss für diese Unternehmen. Damit sie jedoch wirklich online sein können, braucht es leistungsfähige, störungsfreie Netze überall in Schwaben – auch auf dem flachen Land und in den Regionen des Allgäus.

Handwerkskammer verabschiedet vier Mitglieder des AdA-Prüfungsausschusses. Ehrenurkunden der Handwerkskammer erhielten (v.l.): Artur Mannott, Magret Schilling, Friedhelm Rohlfs und Hans Friedrichs. Anita Friedrichs (l.) und Gisela Hillers (r.) gratulierten.- Das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder in den verschiedenen Prüfungsausschüssen ist für das Handwerk unverzichtbar. Denn die Prüfer begleiten den Nachwuchs auf ihrem Weg zum Ausbilder, Meister oder Betriebswirt. Viele Ausschussmitglieder üben diese besondere Tätigkeit mehrere Jahre aus, dafür gebührt ihnen ein spezieller Dank. Die Handwerkskammer für Ostfriesland hat vier Mitglieder aus dem Fortbildungsprüfungsausschuss „Ausbildereignungsprüfung“ (AdA) in einer kleinen Feierstunde in Aurich für ihre Verdienste gelobt und aus dem Ehrenamt verabschiedet.

Die südbadische Friseur-Innung Ortenau hat sich einstimmig für den Wiedereintritt in den Fachverband Friseur und Kosmetik Baden-Württemberg zum 01. März 2020 entschieden. „Es gibt sehr gute Argumente und Fakten, weshalb eine Mitgliedschaft im Fachverband für unsere Innung und jeden einzelnen Friseurinnungsbetrieb vorteilhaft ist. Kostengünstige Bildungsangebote, fortwährender Knowhow-Transfer und die Fachveranstaltungen sind hier beispielhaft zu benennen,“ erklärt die Ortenauer Innungs-Obermeisterin Heike Hartmann aus Appenweier. „Ein gestärkter Fachverband kann auf allen Ebenen seiner Aufgabenfelder, sei es im Friseurfach, der Politik, der Wirtschaft oder im sozialen Bereich besser agieren, wenn er ausreichend Mitglieder hinter sich vereinen kann. Nur so gelingt eine nachhaltige und zukunftsweisende Verbandsarbeit für Friseure in Baden-Württemberg,“ meint Landesvorsitzender Herbert Gassert aus Mosbach.

 

Konstanter Abschluss - Das Handwerk im Kammerbezirk Freiburg stand auch in den letzten Monaten des vergangenen Jahres auf einem soliden Fundament. Das zeigt die vierteljährliche Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Freiburg. Das vierte Quartal 2019 war von Konstanz auf hohem Niveau geprägt. Die südbadischen Handwerksbetriebe schätzten ihre Geschäftslage nahezu identisch wie ein Jahr zuvor ein. „Wir erkennen allerdings erste Tendenzen, dass sich eine zweigeteilte Entwicklung abzeichnen könnte“, mahnt Johannes Ullrich, Präsident der Handwerkskammer Freiburg. Viele Handwerksbereiche – allen voran Bauhaupt- und Ausbaugewerbe – profitierten weiterhin von Bautätigkeit und privatem Konsum, die wie gehabt die Wachstumsimpulse liefern. Allerdings ginge der schwache Außenhandel auch an den Zulieferern im Handwerk nicht spurlos vorüber. Hier fordert Ullrich auch mit Blick auf den gerade vollzogenen Brexit: „Die EU muss hier im Hinblick auf ein unbedingt notwendiges Freihandelsabkommen schnell auf Lösungen drängen.“ Eine Hängepartie wie bisher sei bei dem engen Zeitplan bis Ende des Jahres keine Option. „Wir brauchen vor allem eine mittelstandfreundliche Lösung. Der Dienstleistungs- und Warenverkehr und die Arbeitnehmerfreizügigkeit sind für unsere Betriebe hohe Güter, die es möglichst zu erhalten gilt.“ Das südbadische Handwerk fordert daher einen weiterhin möglichst von Hemmnissen freien Zugang zum britischen Markt.

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