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Beruf, Gesundheit, Umwelt

Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "

Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 

14.133 fachärztliche Gutachten zu vermuteten Behandlungsfehlern hat der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) 2018 erstellt. In jedem vierten Fall wurde ein Fehler bestätigt. Das geht aus der Begutachtungsstatistik hervor, die heute in Berlin vorgestellt wurde. Sicherheitsmaßnahmen müssen konsequent umgesetzt werden. Notwendig sind Patientensicherheitsbeauftragte und eine nationale Strategie zur Fehlervermeidung. Die Anzahl der Gutachten ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. In knapp jedem vierten Fall (3.497) bestätigten die MDK-Gutachterinnen und Gutachter den Verdacht der Versicherten. In jedem fünften Fall (2.799) stellte der MDK fest, dass der Fehler den erlittenen Schaden auch verursacht hat. „Unsere Begutachtungsstatistik zeigt jedoch nur einen kleinen Ausschnitt. Daher lassen sich keine generellen Aussagen zum Gefährdungsrisiko ableiten. Wissenschaftliche Studien gehen davon aus, dass auf jeden festgestellten Behandlungsfehler etwa 30 unentdeckte Fälle kommen. Die Dunkelziffer ist hoch“, sagt Dr. Stefan Gronemeyer, Leitender Arzt und stellvertretender Geschäftsführer des MDS.

Formaldehyd aus Haarglättungsprodukten kann Asthma auslösen. In der EU ist der Wirkstoff nicht zulässig, Produkte aus dem Ausland oder Internet können trotzdem Formaldehyd enthalten. Anwender sollten die Angaben zu den Inhaltsstoffen genau prüfen. Bestimmte Inhaltsstoffe bergen ein höheres Risiko, Allergien auszulösen, als andere. Daher werden verschiedenste Stoffe auf ihr allergieauslösendes Potenzial hin untersucht. Wird festgestellt, dass bestimmte Stoffe Allergien auslösen, gibt es Regeln, in welchen Konzentrationen und worin diese Stoffe enthalten sein dürfen. Oft wird im Umgang mit solchen Stoffen empfohlen, den Kontakt mit der Haut zu vermeiden oder die Stoffe nicht einzuatmen.

Atmungsgestörter Schlaf kann das Gehirn belasten und erhöht das Demenzrisiko: Fast 90% der dementen Patienten in einer altersmedizinischen Krankenhausumgebung leiden an Atemaussetzern (Apnoe) im Schlaf; das haben nun Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) und des Universitätsklinikum Essen herausgefunden. Rund 40% der Patienten hatten eine leichte und fast 48% eine mittlere bis schwere Atmungsstörung.

Kraftsport, Ausdauersport oder eine Kombination aus beidem – alle drei Möglichkeiten sind wirksam, um Personen mit Prädiabetes vor Diabetes zu schützen. Dies zeigen folgende Studienergebnisse, bei denen die Personen über 2 Jahre lang an 3 Tagen der Woche trainierten. Wenn beim Hausarzt Blutzuckerwerte festgestellt werden, die abnormal hoch sind, aber noch keine Diabeteserkrankung anzeigen, spricht der Arzt vom Prädiabetes. Der Prädiabetes ist eine Vorstufe des Typ-2-Diabetes. Wenn Menschen mit dieser Diagnose konfrontiert sind, können sie zum Glück aus eigener Hand noch einiges tun, um zu verhindern, dass es tatsächlich zu einer Diabeteserkrankung kommt. Eine Gewichtsabnahme, mehr Bewegung im Alltag und eine gesündere Ernährung können den Diabetes aufhalten.

Debatte versachlichen – Arbeit macht nicht krank.  Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. fordern in der Debatte um psychische Erkrankungen eine Versachlichung. bayme vbm vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt erklärt: „Es sind leider Argumente im Umlauf, die emotional besetzt, aber faktisch falsch sind. Arbeit per se macht nicht psychisch krank. Gut gestaltete Arbeitsbedingungen wirken sich sogar positiv auf die Psyche aus.“

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