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Handwerk, Handel, Verbände

Nachrichten, Tipps und Hinweise für Handwerk, Handel und Gewerbe

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21. Juni 2022 - Nach einem Verhandlungsmarathon von über 19 Stunden einigten sich die Tarifvertragsparteien der DGB-Gewerkschaften und der Zeitarbeitgeberverbände BAP und iGZ auf eine Erhöhung des tariflichen Mindestlohns von derzeit 10,88 Euro auf 12,43 Euro in der Entgeltgruppe 1 ab 1. Oktober 2022. In der Entgeltgruppe 2a steigt der Lohn von 11,60 auf 12,63 Euro, die Entgeltgruppe 2b bekommt künftig 12,93 statt bisher 12,20 Euro. „Das bedeutet für uns als Arbeitgeber”, so Sven Kramer, Verhandlungsführer der Verhandlungsgemeinschaft Zeitarbeit (VGZ), die aus den Arbeitgeberverbänden BAP und iGZ besteht, „eine gigantische Erhöhung des Eingangslohns bis an unsere Schmerzgrenzen.


21.06.2022  - Verhandlungsführer Barta: „Forderungsempfehlung unangemessen“.Fahren Investitionen zurück.  -  „Die Forderungsempfehlung des IG Metall-Vorstands an die regionalen Tarifbezirke ist angesichts der angespannten Situation unserer Industrie völlig unangemessen. Fast alle M+E-Unternehmen in Hessen sind von erheblichen Kostensteigerungen betroffen. Zwei Drittel müssen  im Strukturwandel eigentlich dringend erforderliche Investitionen zurückfahren oder verschieben. Und jedes fünfte Unternehmen fürchtet um seine Existenz. Das schwierige wirtschaftliche Umfeld und der weiterhin gestörte Welthandel werfen uns weiter zurück. Zwar versucht die Mehrheit der Unternehmen ihre Lieferketten zu diversifizieren, allerdings rechnen nur 8 Prozent damit, in diesem Jahr ohne Einschränkungen produzieren zu können“, erklärte HESSENMETALL-Verhandlungsführer Oliver Barta.

 

15.06.2022 - Nachdem die ZVEH-Jahrestagung als Präsenzveranstaltung zwei Jahre lang pandemiebedingt ausgefallen war, kamen die Elektrohandwerke und ihre Partner aus Industrie und Großhandel vergangene Woche in Wiesbaden zusammen. In der hessischen Landeshauptstadt ließ die Branche die letzten Monate Revue passieren und tauschte sich über bevorstehende Herausforderungen aus. Große Themen waren dabei der Fachkräftemangel und die Lieferengpässe, aber auch digitale Projekte und das Thema Datenökonomie. Bereits 2020 hatte Wiesbaden als Veranstaltungsort für die Jahrestagung der Elektrohandwerke dienen sollen, doch dann kam Corona und die Jahrestagung als Präsenzveranstaltung fiel aus – sowohl 2020 als auch 2021. Umso glücklicher waren die Delegierten aus den Bundesgremien, dass die Jahrestagung 2022 endlich wieder in alter Form stattfinden konnte. Drei Tage lang, vom 8. bis zum 10. Juni, kamen sie in der hessischen Landeshauptstadt zusammen, um dort ihre Mitgliederversammlung, Gremiensitzungen, Fachbereichssitzungen und die traditionelle Öffentliche Festveranstaltung sowie den Festabend mit Verleihung der E-Markenpartner-Preise abzuhalten. Auch die Gesellschafterversammlung der ArGe Medien im ZVEH sowie der E-Markenbeirat tagten während dieser Zeit in Wiesbaden.

20.06.2022 - Der vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. zeigt sich ob des Forderungsempfehlungskorridors der IG Metall nach einer Entgelterhöhung zwischen sieben und acht Prozent irritiert. „Wir können nur verteilen, was wir erwirtschaften werden. Die aktuellen Unternehmensdaten zeigen den Blick zurück und nicht den nach vorne. Vor uns liegen ungewisse Zeiten mit hohen Risiken: Die Kosten für Energie und Rohstoffe explodieren und ein Ende der Preisspirale in diesem Sektor ist nicht abzusehen. Im Gegenteil: Wegen der Lieferengpässe können viele unserer Unternehmen zumindest nicht komplett produzieren und folglich keinen Umsatz generieren, während sie auf der anderen Seite massive Kostensteigerungen verkraften müssen. Das zehrt an der finanziellen Substanz. Zeitgleich ist die Transformation der Unternehmen in vollem Gange und verursacht hohe Investitionskosten. Das kann und darf die IG Metall in der aktuellen Diskussion nicht ausblenden“, erklärt vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

14.06.2022 - Delegierte votierten einstimmig für Alexander Neuhäuser - Bei der ZVEH-Jahrestagung 2022 in Wiesbaden wählten die Delegierten den bisherigen stellvertretenden Hauptgeschäftsführer Alexander Neuhäuser zum Nachfolger von ZVEH-Hauptgeschäftsführer Ingolf Jakobi, der Ende 2022 in den Ruhestand gehen wird. Mit der Wahl des Digitalisierungsexperten steht an der Spitze des Verbands ein Generationswechsel an. Bereits seit 2020 ist Alexander Neuhäuser designierter Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH). Nun wurde der 47-jähige Rechtsanwalt im Rahmen der Jahrestagung des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke in Wiesbaden ganz offiziell und einstimmig von der Mitgliederversammlung zum neuen Hauptgeschäftsführer gewählt. Neuhäuser übernimmt den Staffelstab zum 01.01.2023, wenn RA Ingolf Jakobi, der 1993 in die Geschäftsführung eintrat und seit 2004 Hauptgeschäftsführer ist, in den Ruhestand geht.

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