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Beruf, Gesundheit, Umwelt

Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "

Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 

 

Derzeit fragen sich viele TierbesitzerInnen, ob ihre Haustiere, Nutztiere und Pferde auch an COVID-19 erkranken können oder eine Übertragung des Virus durch die Tiere auf den Menschen ein Risiko darstellt. Wissenschafter/innen der Vetmeduni Vienna klären auf und geben ein Update. Mit Stand 14.04.2020 wurde SARS-CoV-2 bei zwei Millionen Menschen diagnostiziert. Im Gegensatz dazu nur bei zwei Hunden, zwei Katzen und einem Tiger. Alle Tiere wurden von SARS-CoV-2 infizierten Menschen angesteckt. Es gibt bis heute keinen einzigen umgekehrten Fall, also einer Ansteckung eines Menschen durch sein Haustier oder ein Nutztier.

Gut für Körper und Seele – Internationale Studie zu Sport und Bewegung in Zeiten der Krise. - Menschen, die sich vor der Corona-Krise regelmäßig zwei bis dreimal pro Woche bewegt und Sport getrieben haben, trainieren derzeit eher mehr, während jene, die nicht oder nur unregelmäßig körperlich aktiv waren, sich jetzt noch weniger bewegen. Zu diesem ersten Ergebnis kommt eine kurzfristig organisierte weltweite Studie, an der bislang rund 6300 Probanden in 52 Ländern teilgenommen haben. „Sich zu bewegen, ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Seele“, sagt Prof. Dr. Ralf Brand von der Universität Potsdam, der die Studie initiiert hat. „Bei den körperlich Aktiven messen wir aktuell ein positiveres Wohlbefinden als bei denen, die nicht oder unregelmäßig Sport treiben“, so der Sportpsychologe. Das internationale Forscherteam interessiert besonders, wie sich Sport und Bewegung auf das allgemeine Wohlbefinden im Alltag auswirken, gerade in Zeiten der Krise. Noch werden Teilnehmende auch in Deutschland gesucht, um Aussagen über die unterschiedlichen Lagen in den einzelnen Bundesländern treffen zu können.

DGP – Ältere Patienten mit COVID-19 haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf. Wissenschaftler untersuchten anhand der Daten von chinesischen Patienten, welche Faktoren die Prognose von älteren Patienten mit COVID-19 beeinflussen. Sie stellten fest, dass akutes Lungenversagen, Atemnot als Krankheitssymptom und Vorerkrankungen an COPD oder einer Herz-Kreislauf-Erkrankung das Sterberisiko der älteren Patienten erhöhten. Ältere Patienten haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf von COVID-19, der Krankheit, die durch das neue Coronavirus SARS-CoV-2 ausgelöst wird. Das fiel schon zu Beginn des Coronavirus-Ausbruchs auf. Wissenschaftler aus China und Australien betrachteten die älteren Patienten mit COVID-19 genauer.

Die Wissenschaftler nutzten für ihre Analyse die Daten von COVID-19-Patienten, die zwischen dem 01. Januar und 06. Februar 2020 im Renmin Krankenhaus der Universität Wuhan (China) behandelt wurden und älter als 60 Jahre alt waren. 339 Patienten erfüllten diese Kriterien und wurden in die Analyse eingeschlossen. Sie waren durchschnittlich 71 Jahre alt. 51 % (173 Patienten) waren Frauen. Die Wissenschaftler untersuchten, wie viele der Patienten am 05. März 2020 am Leben waren. Die Wissenschaftler suchten nach Faktoren, die die Prognose der Patienten beeinflussten.

Neue Kampagne macht Engagement sichtbar und lädt zum Mitmachen ein. - Geflüchtete Menschen engagieren sich, um bedürftigen Mitmenschen bei der Bewältigung der Coronakrise unter die Arme zu greifen. Mit Kreativität und Tatkraft leisten sie ihren Beitrag, um zu helfen und der Gesellschaft etwas zurückzugeben: sie bieten Hilfe bei Übersetzungen an, entlasten medizinisches Personal, unterstützen ältere Menschen beim Einkaufen, engagieren sich bei der Betreuung von Obdachlosen oder sind als Rettungssanitäter im Einsatz. Gemeinsam mit der Senatskanzlei startet GoVolunteer jetzt eine Kampagne mit zwei Zielen: Das Engagement der Geflüchteten soll sichtbar gemacht werden und weitere Engagierte sollen gewonnen werden. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen Portraits von engagierten Geflüchteten mit ihren Geschichten, die anderen Mut machen, sich auch zu beteiligen und mit anzupacken.

DGP – Virenmessung in der Ausatemluft unterstützt OP-Masken für Infizierte. - Wie gut halten OP-Masken respiratorische Viren in der Ausatemluft zurück? Dies untersuchten Experten nun mithilfe von infizierten Menschen, also im lebensnahen Test. OP-Masken reduzierten die Zahl der detektierten Influenzaviren signifikant in Atemtröpfchen, von saisonalen Coronaviren vor allem im Aerosol. Es zeigte sich statistisch lediglich ein Trend zu reduzierter Detektion von Coronavirus-RNA in Atemtröpfchen. Diese Ergebnisse deuten darauf, dass OP-Masken die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung humaner Coronaviren und von Influenzaviren von Personen mit Symptomen senken können, also andere vor einer Infektion schützen könnten. Die Diskussion um Masken, seien es nun CE-zertifizierte Mundschutze für den Einsatz in der Klinik oder selbstgenähte Varianten, dreht sich um mehrere Fragen. Zum einen die wichtigste Frage: woher nehmen, wenn nicht stehlen?

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