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Beruf, Gesundheit, Umwelt

Aktuelle Berichte und Informationen zu Themen " Gesundheit im Beruf " - " Gesundheitsvorsorge in Betrieben " - " Berufskrankheiten und Tipps zur Prävention und Heilung. "

Brennpunkt Coronavirus - tagesaktuelle Meldungen vom Bundesministerium für Gesundheit und vom  Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

 

DGP – Vor dem neuen Coronavirus SARS-CoV-2 gab es in der Vergangenheit bereits zwei Coronaviren, mit denen die Menschen zu kämpfen hatten – SARS-CoV und MERS-CoV. Wissenschaftler verglichen die Ausbreitung und die Todesfälle der verschiedenen Coronaviren. Das neue Coronavirus war mit einer geringeren Sterberate verbunden, breitete sich jedoch stärker aus. Derzeit breitet sich das Coronavirus SARS-CoV-2 rasant aus. Das ist nicht das erste Mal, dass die Menschen mit einem Coronavirus zu kämpfen haben. Im November 2002 infizierten sich Menschen in Südchina erstmalig mit dem Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus (SARS-CoV). Das Virus breitete sich rasch weltweit aus. Im April 2012 wurde ein weiteres Coronavirus, das Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus (MERS-CoV), erstmals bei Patienten auf der arabischen Halbinsel nachgewiesen. Auch von diesem waren mehrere Länder betroffen. Wissenschaftler aus Saudi-Arabien verglichen die globale Prävalenz sowie biologische und klinische Eigenschaften der drei verschiedenen Coronaviren.

 

DGP – Anfänglich wurde vermutet, dass das neue Coronavirus nur über die Atemwege übertragen wird und so Lungenentzündungen auslöst. Entsprechend wurde die molekulare Diagnose mit Mundabstrichen (oral) durchgeführt. Kliniker in Wuhan warnen nun aber, dass die Ansteckung nicht nur über Atmung und Tröpfcheninfektion, sondern auch über fäkale Routen erfolgen kann. Orale Proben wären zudem nicht ausreichend, um infektiöse Patienten zu erkennen, und sollten durch serologische Tests ergänzt werden. - Coronaviren (CoV) gehören zur Unterfamilie der Orthocoronavirinae in der Familie Coronaviridae und der Ordnung Nidovirales. Das humane Coronavirus (SARS-CoV) verursachte das schwere akute respiratorische Syndrom (SARS) und wurde damit 2003 weltweit sichtbar. Das neue mit SARS verwandte Coronavirus (SARS-CoV-2) ist aktuell weltweit aktiv und für bestimmte Risikogruppen lebensbedrohlich. - Anfänglich wurde vermutet, dass das neue Coronavirus nur über die Atemwege übertragen wird und so Lungenentzündungen auslöst. Entsprechend wurde die molekulare Diagnose mit Mundabstrichen (oral) durchgeführt. Typische Symptome sind Fieber, Krankheitsgefühl, Kurzatmigkeit und in schweren Fällen Lungenentzündung. Die Erkrankung COVID-19 wurde daher anfangs auch „unidentifizierte virale Pneumonie“ genannt.

ARS-CoV-2:  Wissenschaftler des Universitätsklinikum Frankfurt haben gemeinsam mit externen Partnern einen Artikel zum neuen Coronavirus SARS-CoV-2 im New England Journal of Medicine veröffentlicht. Am 1. Februar haben Experten aus dem Institut für Medizinische Virologie des Universitätsklinikum Frankfurt und dem Gesundheitsamt Frankfurt am Main die Rückkehr von überwiegend deutschen Staatsangehörigen aus der von der neuen Lungenkrankheit COVID-19 betroffenen chinesischen Stadt Wuhan nach Deutschland am Flughafen begleitet. Gemeinsam mit ihren Partnern der Infektiologie des Universitätsklinikum Frankfurt und des Instituts für Virologie der Philipps-Universität Marburg haben sie ihre Erkenntnisse in einem Beitrag zusammengefasst, der jetzt im renommierten New England Journal of Medicine veröffentlicht wurde. Das New England Journal of Medicine gilt als ein weltweit führendes Journal im Bereich der Medizin.

Im Zuge der Coronavirus-Epedemie gibt der Zentralverband des deutschen Handwerks wichtige Informationen und Tipps zu den Themen Kredite und Arbeitssicherheit an Handwerksbetriebe weiter.

 

Mittelhessisches Forschungsteam bündelt Know-how aus Pharmazie und Virologie, um Viren-Hemmstoffe zu vergleichen. - Ein künstlicher Virenhemmstoff drängt Krankheitserreger wie das Coronavirus zurück, wirkt aber ebenso gut gegen andere gefährliche Viren wie das Lassa- oder das Zika-Virus. Das hat eine bundesweite Forschungsgruppe herausgefunden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten über ihre Ergebnisse im Fachblatt „Antiviral Research“. Der Naturstoff Silvestrol wird aus asiatischen Mahagonigewächsen gewonnen, die in Borneo als traditionelle Heilpflanzen gegen eine Vielzahl von Krankheiten eingesetzt werden. Die Substanz blockiert ein Enzym, das in Körperzellen vorkommt; es wird von eingedrungenen Viren benötigen, die ihre eigenen Proteine von diesem Enzym herstellen lassen, um sich zu vermehren. Indem Silvestrol das Enzym hemmt, wirkt das Mittel gegen eine ganze Reihe gefährlicher Krankheitserreger wie Ebola-, Lassa- und Coronaviren. „Leider ist Silvestrol chemisch sehr schwer herzustellen“, sagt der Marburger Professor Dr. Arnold Grünweller, der die Studie initiiert hat. „Man muss also immer wieder auf die Pflanze zurückgreifen, um die Substanz zu gewinnen.“

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